An der
Roarnlacke mit dem ersten Blick aufs Gipfelziel.
Weißeck-Nordwestflanke
und Riedingsee kurz vor der Riedingscharte.
Am
eigentümlich weiten Gipfelplateau.
Gipfelblick
gegen Südwesten übers Murtörl in die Ankogelgruppe.
Nächste
Gipfelversammlung im Süden: Kleiner und Mittlerer Sonnblick
(links), Großer Sonnblick (Mitte links),
Lanischeck (Mitte), Kleiner Hafner (Mitte rechts) und
Großer Hafner (rechts).
Im SSW
breitet sich die Hochalmspitze aus.
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Anfahrt über die
Tauern-Autobahn oder Bundesstraße 99 nach St. Michael im Lungau.
Von hier nordwestwärts ins lange Zederhaustal nach Wald
und weiter, an der Schliereralm vorbei (Mautsträßchen), zum
kleinen P an der
Königalm (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der Alm weiterhin rechts über dem Bach ins
Kerbtal hinein bis nach 0:10 an der
Zauneralm (Jausenstation) der Fahrweg auf die linke Talseite
wechselt. Kurz darauf (Wegtafel) links auf markiertem Bergpfad die
steile Flanke im lichten Lärchen- und Zirbenwald höher ehe sich weiter
oben der Hang zurücklehnt und Weiden und der
Roarnlacke Platz gibt und schließlich der Blick aufs Gipfelziel
frei wird. Links haltend flacher in leichtem Auf und Ab, über der Senke
mit dem Riedingsee, geht es dann durch bewegtes Gelände in den
weiten Wiesensattel an der Riedingscharte
auf 2274m (1:40). Nun links weiter über den
langen Westgrat: Dieser bleibt länger flach und begrünt bis es deutlich
steiler über Felsrippen und –leisten auf eine hohe Vorkuppe geht. Von
dort durch eine kleine Senke über das sanft abfallende, verblüffend
weite Gipfelplateau zum nahen höchsten Punkt, hinter dem sich jäh hohe
Felsabbrüche öffnen. Kreuz und Buch sind nach 1:10
erreicht. Abstieg auf dem Anstiegswege: An der Riedingscharte ist
man wieder nach 0:50, am P in
1:15.
- Höchster Berg der Radstädter Tauern, steht isoliert in seiner
eigenen Gebirgsgruppe südöstlich des hier markant verschwenkten
Alpenhauptkammes zwischen Zederhaustal und oberstem
Murtal. Seinen Namen bezieht die mächtige Felsgestalt vom
hellen Kalkstein, aus dem der Berg aufgebaut ist. Nach Nordwesten
zeigt der ebenmäßig, flach aufgewölbte, weit ausladende Berg
ungemein auffallende, kompakte Plattenfluchten. Gegenüber fällt er
in kaum weniger steilen, etwas zerrisseneren Schrofenwänden ab.
- Wenig weiter findet man über dem innersten Murtal mit dem
Murtörl, 2260m, die Nahtstelle zwischen Hohen Tauern
und Niederen Tauern.
- Im Norden, über dem innersten Zederhaustal (Riedingtal), sieht
man schön auf die nahen Kalkberge um Faulkogel und
Mosermandl, im Osten die Schladminger Tauern mit
Höchstein, Hochwildstelle und
Hochgolling, im Süden, hinter dem
Straßenpass des Katschberg, findet man die sanften
Wiesenkuppen der Nockberge, während im Südosten die ersten
vergletscherten Hochgipfel stehen: Die Hohen Tauern mit
Großer Hafner,
Hochalmspitze,
Ankogel und
Hocharn.
- Einfache Wegstrecke (5.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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