Blick am
Gipfel zurück über den Nordgrat.
Gipfelblick
gegen Osten.
Formarinsee,
darüber Fensterlewand und Saladinaspitze. Am Horizont
dehnt sich die Silvrettagruppe aus, davor das westliche
Verwall.
Ausblick im
Nordosten. Links hinten erkennt man den pultförmigen
Hohen Ifen, Mitte rechts
Widderstein und davor
Braunarlspitze.
Abstieg
zurück durch die Westflanke. Am Horizont erstreckt sich das Rätikon,
davor, diesseits des Klostertals, steht der Schafberg.
Die
herbstlich verschneite Rote Wand aus Westen von der
Damülser Mittagsspitze. Im Mittelgrund links erhebt sich das
Zafernhorn.
Spätherbstlicher
Blick vom Gungern bei Damüls auf
die Nordwestflanke. Über der Bildmitte der besonnte Rücken der zum Grat
führt, rechts vom Gipfel ist die Rote Furka eingeschnitten.
Ansicht aus
Nordosten vom Anstieg zur Butzenspitze.
Umfeld der
Roten Wand (Mitte) aus OSO vom Spullers
Schafberg. Im Mittelgrund links das steil herausgehobene
Pfaffeneck über der
Freschenwand.
Spätsommerliche
Ansicht aus Nordwesten vom Zafernhorn.
Rothorn,
Rote Furka und Rote Wand über dem Formarinsee aus Süden von der
Freiburger Hütte.
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Anfahrt über Lech nach Zug und weiter ins oberste
Lechtal zur Formarinalpe vor dem Formarinsee
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P an der Formarinalpe (1871m) über den Fahrweg hinab zum
nahen Formarinsee (1830m). Bevor man das Westufer erreicht führen
Pfadspuren in die nördlichen Grashänge, wo sie kurz darauf auf den
markierten Weg von der Freiburger Hütte treffen. Der Bergweg
führt mäßig steil durch offene Gras- und Kalkschrofenhänge zu den
Südabstürzen der Roten Wand und zieht dann nordwestwärts ins Geröllkar
unterhalb des Sattels der Roten Furka. Nach nur einer Kehre ist
bereits der Sattel auf 2363m erreicht (1:10).
Jenseits führt der Pfad nach rechts. Auf den Schuttreißen unterhalb
senkrechter Wandfluchten verliert der Weg 20-30m an Höhe, steigt wieder
an um bei ca. 2355m zwischen überhängenden Felsen eine enge Scharte zu
überschreiten (hier einige Seilsicherungen). Danach quert man ein
zweites westseitiges Kar, verliert dabei knapp 50m und erreicht bald den
Auslauf des Nordgrates. In einigen Kehren geht es über die mittelsteile,
grasdurchsetzte Westflanke zur Gratschneide hinauf. Oben angelangt
öffnet sich jäh der Blick auf den kleinen nordseitigen Gletscher. Den
Markierungen nach geht es stellenweise ausgesetzt direkt über die
scharfe Schneide aus gutem Fels (anhaltend I). Nach anfänglichem Auf und
Ab geht es zum Schluss steil zum Gipfelkreuz (1:30).
Abstieg an die Rote Furka wie Aufstieg (1:30).
Jenseits setzt der Nordostgrat des Rothorn (2481m) an.
Erkundungen bis zur halben Höhe auf dem breiten, stellenweise aber
ausgesetzten Felsgrat deuten Schwierigkeiten über II an (0:30)
und verlangen Seilsicherung. Restlicher Abstieg zum P in
1:20.
- Die Rote Wand ist ein besonders markanter und allseits scharf
herausgeschnittener Berg und hinter der Unteren Wildgrubenspitze
(2753m) zweithöchster im Lechquellengebirge. Auch von Westen, z.B.
vom Faschinajoch
bei Damüls, bietet die Rote Wand einen imposanten Anblick.
Auf halber Höhe der zerrissenen Südwand erkennt man ein auffällig
rotgefärbtes Band.
- Sehr abwechslungsreiche Tour auf einen grandiosen
Aussichtsgipfel
.
Trotz einer Dreiviertelumrundung des Berges bleibt es eine kurze
Tour. In der näheren und mittleren Umgebung zeigen sich unverstellt
die Berühmtheiten im Bregenzerwaldgebirge und in den
Allgäuer Alpen. Man erkennt im Alpenvorland den
Hohen Ifen
genauso wie im Osten die bald 80 Kilometer entfernte Zugspitze.
Im Osten und Südosten ragen auch Holzgauer Wetterspitze,
Hoher Riffler und Patteriol
auf. Im Süden erblickt man der Reihe nach die Silvrettagipfel inkl.
Piz Linard ebenso wie die Gipfel im Rätikon. Am
westlichen Horizont heben sich Tödi, Glärnisch und
Säntis
besonders heraus.
- Die Ausgesetztheit des Nordgrates wird die Schwierigkeiten bei
Glätte deutlich über I ansteigen lassen. Dann bietet sich der
Alternativzustieg zum Gipfel über den kleinen Gletscher, der
nordseitig eingelagert ist, an (s. zweites Bild). Zum Gipfelfels
geht es danach von links über den breiteren Nordostgrat.
- In der Hauptsaison ist die Mautstraße tagsüber gesperrt, dann
bleibt der Buslinienverkehr. Bei schönem Wetter muss man auf der
stündlich verkehrenden Linie zwischen Lech und Formarinsee mit
überfüllten Bussen rechnen.
- Vergl. auch Tour 449, Roggelskopf.
- Tour alleine gegangen.
- Einfache Wegstrecke (5.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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