Gipfelaufbau.
Gesamtansicht
aus Nordosten.
Rückkehr an
den Formarinsee. Links hinten findet man die Freiburger Hütte.
Gesamtansicht
mit Roggelskopf (links) und Schafberg (rechts) aus Osten.
Der Roggelskopf
im Detail.
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Anfahrt über Lech
und Zug ins oberste Lechtal zur Formarinalpe kurz vor
dem Formarinsee (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P an der Formarinalpe (1871m) entweder rechts des
Sees auf breitem Fahrweg mit etwa 40hm Verlust oder links über den reizvolleren "Felsensteig"
unter den Schrofen des Formaletsch entlang zur Freiburger Hütte
auf 1918m (0:30). Hinter der Hütte rechts dem
Hinweis "Braz, Roggelskopf" nach. Der Pfad führt im Auf und Ab
die grasbewachsene obere Südostflanke des wild bewegten Verbindungsrückens
entlang. Später, an der letzten Einschartung auf etwa 2250m wo der steile
und durchweg ausgesetzte Gipfelgrat ansetzt (s. oberes Bild), geht es nach
rechts auf die Nordwestseite. Hier führt auch der Anstieg von Braz
im Klostertal herauf. Nun direkt am Fuß der ersten sehr hohen Felsbank
höher. An einer Nische vorbei und darüber nach links eine markante Rinne
hinauf. Vor deren Ende nach links über eine knapp 4m hohe senkrechte Stufe
(II) aussteigen. Darüber geht es auf abschüssigen Platten (Drahtseile) zum
Grat wo eine Reihe hoher Felsstufen (I, Drahtseile) folgt. Oben schräg rechts
die steile Fels- und Schuttflanke höher. Den Gipfelkopf gewinnt man von
rechts über einen exponierten Felsblock (I+). Am Kreuz steht man nach
1:50. Abstieg auf dem Anstiegswege; zur Hütte
in 1:30, zum P in 0:30.
- Steiles Felshorn, aufgebaut aus mächtigen, geneigten Schichtstufen.
Der Name leitet sich von Rocca, Fels, ab.
- Die knapp 40hm des Gipfelgrates werden durchweg in der schattigen
Nordwestseite begangen. Bei Nässe heikel. Bei Glätte etwa durch Raureif
unbedingt abzuraten. Die meist haltlosen Felsbänke enden sämtlich über
senkrechten Abstürzen. Sicherungsmöglichkeiten nur an wenigen Stellen.
- Maut für die Stichstraße ins oberste Lechtal: EUR 10,-. P nur an
wenigen Stellen. In der Hauptsaison ist die Straße tagsüber gesperrt
und es verkehrt ein Bus. Bei schönem Wetter muss man auf der stündlich
(im Sommer halbstündlich) verkehrenden Linie Lech - Formarinsee mit
überfüllten Bussen rechnen.
- Im Vergleich des obersten Gipfelbereichs zum viel größeren, aber
ähnlich aufgebauten Birnhorn (Leoganger
Steinberge) ist der Roggelskopf als schwieriger und ausgesetzter einzustufen.
Auch die Rote Wand, ebenfalls am Formarinsee
gelegen, ist als leichter anzusehen.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (5.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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