Am
Wegabzweig in der Hochgletscheralpe. Rechts über der Wegtafel ragt die
Braunarlspitze auf.
Blick vom
Jägersteig zum
Widderstein.
Am
Butzensee
angekommen. Hinten steht das Zuger Hochlicht, links ist der
Mohnensattel eingesenkt.
Die
Butzenspitze.
An der Butzenschulter auf 2422m:
Rückblick
auf die
Mohnenfluh, flankiert von Juppenspitze (links) und
Zuger Hochlicht (rechts). Unten liegt der Butzensee.
Die
Butzenspitze, links die Kleinspitze, dahinter die Braunarlspitze.
Widderstein
(links hinten) und Mohnenfluh (rechts). Den Mittelgrund nimmt das
Kalkplateau der Butzen ein. Links unten zieht das Kerbtal des
Fellbach herein.
Die
Lechtaler Alpen im OSO: Links
Holzgauer Wetterspitze und
Feuerspitze, rechts Fallesinspitze.
Im Mittelgrund stehen die Wösterspitzen.
Omeshorn
und Untere Wildgrubenspitze im Südosten im Lechquellengebirge.
Sulzfluh
(darunter der Formaletsch über dem verdeckten Formarinsee)
und Drei Türme im südwestlich gelegenen
Rätikon.
Die
Rote Wand im Südwesten.
Beim Rückweg
über den Jägersteig. Rechts das Braunarlfürggele und der
Hochberg.
Rückblick
auf die Abbruchkante der Butzen mit dem Jägersteig. Links steht die
Mohnenfluh.
Die
Abbruchkante der Butzen mit dem Jägersteig.
Vor dem
Abstieg ins Kerbtal des Fellbach.
|
Anfahrt aus Osten vom
Lechtal über den Hochtannbergpaß, aus Westen von
Bregenz über Au, nach Schröcken. P am Südrand
des Ortes nahe der Kirche (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der Kirche auf Fahrweg, der Markierung 5a
folgend, nach Süden zur Brücke über die tief eingekerbte Bregenzer
Ache
hinab und gegenüber in Kehren durch Wald, bald offene Wiesen, zur nahen
Fellealpe hinauf. Wenig weiter verlässt der markierte Pfad den
Fahrweg nach rechts um dann weiter oben, rechts über der tiefen Talkerbe
des
Fellbach, durch Buschwerk und Staudenwiesen in die Hintere
Fellealpe
hinein zu queren. Ihr folgt eine markante, wasserfallgeschmückte
Talstufe, die rechts auf schmalem und teils steilem Wurzelpfad
überwunden wird. Darüber, nun im begrünten Kar der Hochgletscheralpe
am Fuße der enormen Nordostwände der Braunarlspitze, ist der Abzweig (1:20)
nach links zum Jägersteig
bzw. Geislinger Steig
Richtung
Butzensee erreicht. Flach an einer verfallenen Schäferhütte
vorbei und über ein Bächlein geht es dann über Grashänge nach links bis
direkt unter die Abbrüche des kahlen Felsplateaus der Butzen
auf etwa 2000 Meter empor. Dicht über enorm hohen, tobelzerfurchten
Steilgrashängen folgt der Steig zunächst einem schmalen Band (Fixseil)
in der Wand ehe es durch eine Rinne (I, gesichert)
ansteigend auf eine Wiesenkanzel empor geht. Wenige Kehren oberhalb
zieht der Pfad wieder ins hier flachere Kalkgeschröf hinein, noch über
einen Felsabsatz (I) hinweg, bevor entlang einer
Verschneidung (I, Fixseil) eine letzte große, rund
abfallende Felsschwelle zu überwinden bleibt. Nach kürzerer, flacherer
Etappe steht man nach 1:10 vor dem Butzensee
auf 2124m im Bergkessel unter Mohnenfluh und Zuger
Hochlicht.
Nun über dem rechten, westlichen, Ufer über begrüntes Kalkgeschröf
ansteigend in 0:10 zum nahen Weg Nr. 24/25,
der quer durch die Südflanken zur Göppinger Hütte zieht. Ihm nach rechts
folgend über zunehmend kahleres Geschröf (dem Firstrücken der Butzen)
geht es bald auf den markanten Südostkamm der Butzenspitze und über ihn
rasch zum Wegscheitel an der
Butzenschulter auf 2422m. Hier vom westwärts durch den
Schuttkragen weiterziehenden Hüttenweg (Thomas-Praßler-Weg) ab
um nun dem Felsgrat (I-II), dicht an
der Schneide, zum nahen Gipfel zu folgen. Abbruch auf knapp 2460m, da
ohne Seilsicherung zu exponiert (1:05).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zum Butzensee in 0:45,
zum Abzweig in der Hochgletscheralpe in 0:55,
zum P mit 30 Metern Gegenanstieg in
1:20.
- Die wenig begangene Butzenspitze ist der östlichste Nebengipfel
der Braunarlspitze. Aus Norden
erscheint sie als deren breite, östliche Schulter. Dazwischen findet
man noch die Kleinspitze.
- Der (teils etwas ausgesetzte) Weg über den Jägersteig ist
landschaftlich außerordentlich lohnend
.
Kaum weniger reizvoll sind auch die Passagen unterhalb durch das
Kerbtal des Fellbach und den eng umstandenen Bergkessel der
Hochgletscheralpe oder die höheren Abschnitte um den Butzensee und
das obere Kalkplateau der Butzen. Nicht zuletzt lohnt die Tour wegen
der Ausblicke auf
Widderstein,
Mohnenfluh und Rote Wand.
- Anstiegsweg (7.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
|