Ofental mit
Öfakopf.
Die
Zimba
vom Öfakopf aus.
Blick vom
Öfakopf gegen Westen über das Verajoch (Bildmitte) hinweg zur
Schesaplana. Links das Schweizer Tor
und die schroffen Kirchlispitzen.
Drusenfluh-Nordwand.
Die
benachbarte
Sulzfluh aus Nordwesten vom Ofental
nahe der Lindauer Hütte. Die schräge, besonnte Rampe, das Steilkar des
Rachen, bietet den Zugang zum Gipfel der Sulzfluh.
Im
oberen Sporatobel.
Sulzfluh und
davor, als formschönes, kleines Felshorn, Mittlerer Drusenturm.
Sporatobel,
nahe am Auslauf ins Ofental.
Die Drei
Türme mit dem Sporatobel aus Nordosten von der
Geißspitze, einem hervorragenden Aussichtsgipfel. Links der
Bildmitte sticht der
Sporaturm, 2489m, hervor. Foto: G. Lautenschläger
Spätsommerliche
Ansicht.
Sulzfluh
(links), Drusentor, Drusentürme und Drusenfluh (rechts) im Spätherbst
aus Nordosten von der Saladinaspitze. In der Bildmitte erkennt
man das Gauertal.
Drusentürme
und Drusenfluh im Detail.
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Anfahrt von
Bludenz
ins Montafon nach Tschagguns. Im Ort rechts ab und
hinauf zum Bergdorf Latschau. P am E-Werk oberhalb des Stausees
oder an der Talstation der Golmerbahn (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). 1. Tag Vom P rechts des Baches über Fahrweg nach
Süden ins Gauertal. Nach einer Brücke geht es die restliche
Strecke stets mäßig ansteigend links des Baches weiter. Anfangs lange an
Wiesen vorbei, zum Schluss durch Wald bis nach 2:30
die Lindauer Hütte erreicht ist. Zum Öfakopf geht es
von der Hütte stets nach Westen durch das Ofental. Zu Beginn
passiert man die Hütten der Obere Spora-Alpe (1739m). Durch den
flachen Talgrund erreicht man bald einen Felsriegel, der sich von links
ins Tal schiebt. Steil rechts vorbei und durch den oberen, kuppigen
Talboden bis zur Wegtafel am Ofenpass/Öfajoch auf 2291m (1:55).
Von Joch nach rechts und über den steilen, aber breiten Südrücken zur
Gipfelkuppe (0:25). Zurück zum Joch (0:10)
und zur Hütte (1:10) auf dem Anstiegswege.
2.Tag Großer Drusenturm: Von der Hütte Richtung
"Drusator". Über einen schmalen flachen Rücken gelangt man zu den
felsdurchsetzten Nordosthängen rechts unter dem Drusator. Auf
ca. 2170m, deutlich vor dem Gratübergang, nach Westen in Richtung eines
auffälligen Felsturms (Sporerturm
oder Sporaturm, 2489m). Links unter dem Turm ist dann eine
Schrofenwand zu überwinden: entweder nach rechts, in heikler Querung
zwischen Felsfuß und Oberrand der Schutthänge oder wie hier begangen
knapp davor über eine steile Rinne. Oben auf dem Sporasattel
steht man am Rande des oberen
Sporatobel, dem steilen Hochkar das zum Gipfel führt, rechts
steigt der Sporerturm auf. Vom Sattel nach links (südwärts) das Kar
hinauf, das zum Schluss äußerst ansteilt. Vom obersten Absatz nach
rechts und man gelangt auf die Einsattelung zwischen Großem Drusenturm
und Mittlerem Drusenturm. Nun links über die letzte Steilflanke. Nach
5:00
steht man auf der Kuppe mit Gipfelpyramide. Mittlerer
Drusenturm: Zurück zur Einsattelung und über den kurzen Südgrat
keine 30 Höhenmeter hinauf zu Kreuz und Buch. Ein felsiges Gipfelchen,
das mit grandiosen Tiefblicken beeindruckt (0:10).
Von der Einsattelung (0:10) bis zum Sporerturm
wie auf dem Anstiegsweg: steil zum obersten Absatz hinunter und danach
das Hochkar in wechselnder Steilheit bis auf Höhe Sporasattel hinab. Nun
aber links am Turm vorbei, den unteren seitlich versetzten Abschnitt des
Hochkars hinab bis dieses rechts neben der letzten Felsbastion, der
Gamsfreiheit flach ausläuft. Am Bergfuß nach links und
nordwestwärts hinab zum Ofental, das man oberhalb des markanten
Felsriegels (vergl. Tag 1) bei etwa 2000m erreicht. Die Talschwelle
steil hinunter und weiter bis zur Hütte, an der man nach
1:30 steht. Von der Hütte ins Tal weitere 1:30.
- Die Drusenfluh, das gewaltigste Felsmassiv im Rätikon,
definiert sich nach der Schweizer Landeskarte aus dem
Hauptgipfel
2828m, dem Ostgipfel und den Drei Türmen (Dri Türm)
Großer Drusenturm 2830m, Mittlerer Drusenturm 2782m
und Kleiner Drusenturm 2754m. Letzterer ist ein
Klettergipfel, auf dem leichtesten Normalweg II-III, die beiden
anderen Türme sind runde Felsköpfe. Der Mittlere Drusenturm ist mit
einer Schartendifferenz von weit weniger als 30m allerdings kein
Gipfel mehr.
- Landschaftlich großartiges Tourengebiet. Für den Aufstieg zur
Hütte empfiehlt sich der Fahrweg auf der Ostseite des Gauertals, da
man von dort einen freien Blick auf Sulzfluh (mit dem
imposanten Steilkar des Rachen) und die Drusentürme hat.
Bereits vom Öfakopf hat man einen schönen Nahblick auf Zimba und
Schesaplana, von den Drusentürmen auch auf die Sulzfluh. In der
Ferne geht die Aussicht bis zum Tödi.
- Der Abstieg von den Drusentürmen durch den kompletten Sporatobel
ist zwar oftmals steil, für Schneeschuhgeher aber noch gut machbar;
bei guten Schneeverhältnissen ist eine regelrechte Abfahrt möglich.
Das Ofental ist geradezu optimal, der ostseitige Fahrweg im Gauertal
ebenso. Die südexponierten Hänge entlang des Ofental sind allerdings
sehr lawinengefährdet, man kann aber gut Abstand halten.
- Andere, unplausible Höhenangaben für die Hütte: 1708m und 1774m.
- Das oberste Ofental wird auf manchen Karten fälschlich mit
Sporentobel
angegeben.
Wegstrecken (5.9 Kilometer bis zur Hütte, 3.5 Kilometer bis Öfakopf,
3.4 Kilometer bis Großer Drusenturm, 4.6 Kilometer Abstieg zur Hütte)
zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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