In
der Klamm im Rofental.
Am Vernagtbach.
Das Hochjochhospiz.
Der Kreuzkamm
im Süden von Sennkogel (links) über Seikogel und
Hauslabkogel (Mitte) bis Fineilspitze
(Mitte rechts).
Hinter der Hütte
auf dem Deloretteweg mit Blick zum Hintereisferner, überragt
von Weißkugel und Langtauferer Spitze.
Links wölben sich die vordersten der Rofenbergköpfe
auf, rechts reihen sich die Hintereisspitzen.
Am Gipfelkamm
vor der Mittleren Guslarspitze angekommen. Hinten stehen links
Wildspitze, rechts
Großer Ramolkogel.
An der Mittleren
Guslarspitze: Hinterer Brochkogel und Wildspitze.
Dazwischen geschoben hat sich der völlig apere
Vordere Brochkogel.
Im Osten erstreckt
sich hinter dem Venter Tal der Ramolkamm mit dem vergletscherten
Gampleskogel und dem dominierenden Großen Ramolkogel. Im Mittelgrund
steht wolkenverschattet die Vordere Guslarspitze.
Im Süden
reihen sich über dem Hochjochferner Fineilspitze (links), Schwarze
Wand (Mitte) und Grawand (rechts, darunter knapp verdeckt
das Hochjoch).
Im Südwesten
blickt man nun von höchster Warte auf den Hintereisferner.
An der Hinteren
Guslarspitze: Großer Vernagtferner (links), Hinterer Brochkogel
(Mitte) und Wildspitze (rechts).
Vordere Guslarspitze
und Mittlere Guslarspitze, überragt von Ramolkamm und Kreuzkamm. Das
geröllübersäte Kar im Vordergrund zeigte sich zwanzig Jahre zuvor noch
als Gletscherwanne.
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Anfahrt übers Ötztal nach Sölden und über Zwieselstein
weiter bis Vent. P am Ortseingang (1890m) oder beim Sessellift
zur Breslauer Hütte., ggf. für Gäste auch 2 Kilometer weiter in
Rofen (s. a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Von Rofen über offene Wiesen auf flachem Fahrweg rechts des Bacheinschnitts
taleinwärts durchs Rofental. Am Abzweig des Weges zur Vernagthütte
vorbei und wenig weiter zur Talstation der Materialseilbahn der Hütte, wo
es nurmehr auf schmalem Fußpfad weitergeht. Allmählich rücken die Flanken
zusammen um eine schluchtartige Enge zu bilden, wo der Steig länger mit
einem Drahtseillauf gesichert ist. Nachdem man wieder fast 30 Meter verloren
hat, wird der von rechts herabstürmende, breite Vernagtbach an
einem Steg (2133m) passiert. Darauf folgt das am grünen Hangabsatz des
Rofenberg zunächst noch leicht, später unter der dann sichtbaren
Hütte über einen Hang deutlicher ansteigende Schlussstück. Die AV-Hütte
des Hochjochhospiz auf 2412m ist nach 2:00
erreicht. Knapp links an der Hütte vorbei auf erdigem Pfad (dem Deloretteweg)
Richtung "Brandenburger Haus", über dem links tief eingekerbten
Abfluss vom Kesselwandferner. Hier über die weiten und begrünten
unteren Hänge des Vorbaus der Guslarspitzen, an einem Abzweig eines hangquerendes
Weges zur Vernagthütte vorbei, bis an den zweiten Abzweig, nun zur Guslarspitze
(0:50). Jetzt nordostwärts, allmählich felsiger
und steiler auf einen Hangabsatz empor, von dort in länger schräger Traverse
auf erdigem Steig gegen Norden dem Gipfel entgegen, ehe es erst links und
steiler direkt auf den Gipfelkamm geht, wo man auf den nordseitigen Anstieg
von der Vernagthütte stößt. Oben rechts über Gehgelände zum wenig höheren,
nahen Gipfel der Mittleren Guslarspitze. Am Kreuz steht
man nach 0:50. Die westlich gelegene
Hintere Guslarspitze erreicht man über den Verbindungskamm:
Zunächst kurz zurück auf dem Kammweg bis zum markierten Abstieg zur Vernagthütte
und danach weiter durch die tiefste Einsattelung (3090m) und darauf sanft
ansteigend über den breiten Rücken (teils Blockwerk) zum höchsten Punkt.
Am kleinen Behelfskreuz steht man nach 0:15.
Abstieg: Durch den Sattel P 3090 zurück und wieder etwa 20 Meter hinauf
zum begangenen Anstiegsweg. Nach 1:20 ist man
ans Hochjochhospiz zurückgekehrt und mit 30 Metern Gegenanstieg nach weiteren
1:55 in Rofen.
- Landschaftlich durchgängig außerordentlich schönes und dazu angenehm
gangbares Tourengelände
.
Besonders beeindruckend zeigen sich die Abschnitte entlang der Klamm
im Rofental, die in den Alpen außergewöhnliche Weite des Hintereisferner
vor der Weißkugel und der Gipfelblick
auf das nahezu arktisch anmutende Gletscherplateau des Gepatschferner
westlich des Brandenburger Hauses. Sehr schön einsehbar präsentieren
sich auch Fluchtkogel, Großer Vernagtferner und
Petersenspitze. Die Wildspitze
ist allerdings ungünstig verstellt durch den
Vorderen Brochkogel.
- Die im Osten gelegene Vordere Guslarspitze (3118m) ist
von der Mittleren Guslarspitze mit etwa 60 Meter Abstieg über den Verbindungsgrat
(I) zu erreichen.
- Vor den Nordwestflanken der Guslarspitzen erstreckt sich ein inzwischen
isolierter Lappen des einst ausgedehnten Guslarferner noch
bis zu einer Höhe von etwa 3100 Metern. Die hier begangene Südostflanke
der Spitzen ist dagegen mit Schutt und Geröll bedeckt.
- Nicht nennenswert länger zeigt sich eine Rundtour über Vernagthütte
und das Tal des Vernagtbach.
- Die Rofenhöfe sind die höchstgelegene, dauerhaft bewohnte
Siedlung Tirols.
- Anstiegsweg (9.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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