Gipfelpanorama
im Osten die
Weißkugel, rechts daneben Äußerer Bärenbartkogel (3471m), ganz
rechts Freibrunnerspitze
(3355m). Davor, auf dem Grat zur Scharte die rechts der Bildmitte liegt,
Roter Kopf (3246m) und Rotebenkopf (3157m).
im Süden mit dem
vergletscherten Rabenkopf (3393m), tief darunter das oberste
Planeiltal. Rechts am Horizont Königspitze
und Ortler.
Blick am Sattel
neben der Falbanairspitze gegen den Rotebenkopf.
Weißseespitze,
Gepatschferner und Hintere Hintereisspitze im Nordosten über
dem inneren Langtauferer Tal. Genau in der Mitte lugt noch die
Wildspitze hervor.
Rückblick bei
Melag ins Langtauferer Tal. |
Anfahrt über die
Reschenpass-Bundesstraße nach Graun / Curon. Von dort ins
Langtauferer Tal bis zum P am Straßenende in Melag auf 1925m
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P, dem Hinweis „Weißkugelhütte“ folgend, auf der
linken Seite mit leichtem Höhenverlust den offenen Talgrund hinein,
unterwegs auf die rechte Seite wechselnd, bis nach 0:35
die Melager Alm erreicht ist. Hier dem bez. Sommerweg Nr. 5 zu
„Rotebenkopf / Planeilscharte“ folgend schräg rechts die Wiese weiter zum
nahen Bergfuß und dort im Wald nach links höher. Nachdem man die letzten
Bäume hinter sich gelassen hat, lehnt sich das Gelände etwas zurück.
SSW-wärts haltend über das offene, wellige Gelände höher bis auf einen
größeren Hangabsatz an dem sich der Blick nach links in das Hochtal unter
dem Langgrubferner
öffnet. Nun hält man sich nach rechts, einen Absatz traversierend, um in das
westlich benachbarte Hochtal unter dem ehemaligen Rotebenferner zu
gelangen. Dieses betritt man an einem ausgedehnten flacheren Boden, der
allmählich in den etwa 500 Meter hohen, mittelsteilen Kargrund überleitet,
und, weiter oben die Reste des Rotebenferner tragend, am Sattel zwischen
Rotebenkopf und Falbanairspitze ausläuft. Am Sattel auf 3070m
angekommen (3:25) nach rechts über den runden,
dabei recht steilen Südostkamm zur Gipfelkuppe. Das kleine Holzkreuz ist
nach 0:20 erreicht.
Abstieg wie Aufstieg: Zurück zum Sattel in 0:10,
im Talgrund an der Melager Alm ist man nach 2:05,
am P in Melag in 0:40.
- Rein nordseitige Tour durch eine hochalpin ernste Szenerie. Oberhalb
der Melager Alm finden sich nahezu keine flachere Etappen mehr. Dennoch
vollständig bis zum Gipfelkreuz sehr gut mit Schneeschuhen zu gehen, da
keine Hangquerungen nötig. Das fast durchgängig mittelsteile, kaum bewegte
Gelände verlangt dabei überall sichere Lawinenverhältnisse.
- Beim Anstieg überblickt man gut den unteren, recht steil ansteigenden
Langtauferer Ferner, darüber die bedrohlichen Eisbrüche neben den
Vernagtwänden, am Gipfel dann sehr schön den zur
Weißkugel ansteigenden Kamm mit den Bärenbartkögeln (vergl.
oberes Bild). Im Norden steigen der turmgleiche
Glockturm und die Weißseespitze
auf. Im nahen Süden erstreckt sich die faszinierend abgelegene Welt der
südwestlichen Ötztaler Alpen / Alpi Venoste mit Rabenkopf (3393m,
s. mittleres Bild) und Portlesspitze
(3074m).
- Dem Sattel, Höhe knapp 3070m, schließt sich links der Rotebenkopf,
3157m, an. Im Sommer vom Sattel auf einem bez. Pfad direkt über den
felsigen Nordwestgrat erreichbar, wird der Gipfel im Winter jedoch von der
anderen Seite aus über die Langgrub
und den Südostgrat erstiegen.
- Vergl. auch Tour 741, Roter Kopf.
- Alternative Schreibweise: Falbenairspitz.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (6.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |