Auf dem Weg zur
Obere Alm. Links Fallungspitze, in der Mitte der
Rasaßer Grat zwischen Grionkopf und
Grionplotten / Piz dals Corvs.
Die
Engstelle im Griantal.
Vor dem
Anstieg zur Fallungscharte.
Gipfelpanorama
im Süden: Links Rasaßer Spitze und Craist' Alta,
rechts
Muntpitschen und Piz Sesvenna. Dazwischen die Furche
des
Schliniger Tales.
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Anfahrt über den
Reschenpaß nach Reschen / Resia. Am nördlichen Ortsende zweigt
die Straße nach Rojen ab. P am Schilift unterhalb des Ortes auf etwa
1920m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P an der Brücke unterhalb des Liftes rechts des
Baches auf ebenem Talweg durch offenes Gelände bis an die Obere Alm
(0:40), einer Ansammlung idyllischer Stadeln
vor dem Ausgang des von rechts einmündenden Griantal (vergl.
oberes Bild). Nun diesem Talzweig folgend die rechte offene Flanke
entlang bis man bald in eine Engstelle gelangt und in den schmalen
Talgrund wechselt (0:15, s. zweites Bild).
Darauf in gleicher Richtung, stets die steilen Westflanken der
Fallungspitze zur linken, durch wieder breitere Muldenfolgen höher
bis auf einen weiten Talboden (s. drittes Bild). Nun mehr links haltend
durch eine große, zunehmend steile Mulde in Richtung der
Fallungscharte, 2610m, höher. Vor ihr nach rechts, westwärts, die
mittelsteile Flanke traversierend empor bis auf den nächsten, etwas
kleineren Talboden. Darüber erhebt sich im Südwesten die Gipfelflanke,
die man in weiten Kehren ansteigt. Den ausgedehnten Gipfel mit Kreuz und
Buch erreicht man von links über den Ostkamm (1:45).
Abstieg wie Aufstieg: 2:00 Obere Alm,
0:40 zum P.
- Besonders schöner Gipfelblick zur Nordseite des
Piz Sesvenna mit seiner Nachbarschaft
(s. unteres Bild).
- Gute Schneeverhältnisse vorausgesetzt, man befindet sich i.W. in
nordseitigem Gelände, mit Schneeschuhen im Aufstieg durchgängig
optimal zu gehen. Zwei höhere Steilaufschwünge müssen im Abstieg
aber zu Fuß begangen werden. Hangquerungen sind kaum nötig.
Insgesamt bewegt man sich ausnahmslos in offenem Gelände. Die
Engstelle unter der Fallungspitze und einige folgende steilere
Mulden dürften reliefbedingt etwas schneebrettgefährlich sein.
- Es gibt eine alternative Route gleich aus dem oberhalb der
Engstelle gelegenen Talboden heraus über mittelsteile Rampen nach
Südwesten zum NNW-Grat des Grionkopf, um diesen bei P 2727 zu
betreten.
- Der Aufstieg erfolgte bei sehr guten Bedingungen, die untere
Hälfte des Abstieges jedoch in knietiefem Sulzschnee, was die
deutlich überproportionale Abstiegszeit erklärt.
- Andere Schreibweise: Griankopf.
- Vergl. auch Touren 531, Äußerer
Nockenkopf, Jochbodenkopf und Spi da Russenna und 947,
Grionplotten / Piz dals Corvs.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (5.1 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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