Blick vom
Mattwaldhorn nach Südosten gegen Fletschhorn (3993m, links),
Lagginhorn (4010m, Mitte links) und
Weissmies (4017m, Mitte rechts).
Im Südwesten
blickt man gegen Mischabelgruppe
und
Weisshorn
(rechts hinten). In der Tiefe verbirgt sich das Saastal.
Im Norden
steigen hinter dem Rhônetal die Berner Alpen mit dem
Bietschhorn
(3934m, links) auf.
Weiter
rechts folgen Aletschhorn (links) und
Finsteraarhorn
(Mitte, darunter der Aletschgletscher).
Rückblick
beim Abstieg aufs Fletschhorn.
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Anfahrt aus dem
Rhônetal
über Visp ins Saastal nach Saas Baalen.
Unmittelbar nach der Bachbrücke führt links ein Fahrweg wieder talaus
durch dichten Wald über die Alpe Grundbiele zur Alpe Matt
empor. Je nach Befahrbarkeit des Fahrweges weitere Kehren höher bis auf
etwa 2000m in die Wälder des Rächti (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Weiter am Waldhang talauswärts zur Lichtung um die
Alpe
Siwine auf 2077m. Rechts oberhalb der Alpe beginnt ein schmaler
Pfad und leitet, weiterhin talauswärts, durch Strauchwerk an die breite
Rippe des Siwiboden. Über sie einem Pfad folgend empor zu einem
etwa 100 Meter höher verlaufenden Pfad. Hinter der Rippe führt der Pfad
mit etwa 40m Verlust in den abgelegenen Einschnitt des
Mattwaldbaches
hinab (P 2191 in der LKS 50). Dort zieht ein deutlicher Pfad den
Gegenhang an die Alpe Färiga auf 2271m (nur auf der LKS 25
verzeichnet) hinauf. Ab hier völlig weglos geradewegs nordostwärts den
freien Hang höher, der oberhalb von 2700m in einen breiten Rücken über
geht. Auf ihm zum Vorgipfel, dem Simelihorn (4:00).
Vom Vorgipfel ostwärts über den felsdurchsetzten Verbindungskamm auf den
Absatz P 3168 und in gleicher Richtung weiter auf die weite Kuppe des
Mattwaldhorn
(0:30). Abstieg: Vor Absatz P 3168 links
über mäßig steile Südwesthänge hinab um durch die Wanne der
Chatzulecher
und einen längeren Abstieg über die offenen Hänge der Mattwaldalpa
den Einschnitt des Mattwaldbaches bei etwa 2400m zu erreichen. Wenig
tiefer kann man links einem Waalweg Richtung Alpe Siwine folgen. Von
dort zurück zum P.
- Einsames, unmarkiertes Berggebiet im Schatten des
Beinahe-Viertausenders des Fletschhorn, dazu größtenteils
weglos. Am Gipfel entfaltet sich ein ganz großartiger Ausblick zum
im Südosten stehenden, stark vergletscherten Fletschhorn, dahinter
folgen die Gipfel von
Lagginhorn und
Weissmies. Im Südwesten, gegenüber dem
tiefen Saastal, kann man sich an den herrlichen Gipfelreihungen von
Allalinhorn und Alphubel über
Mischabel (Dom,
Nadelhorn) bis
Balfrin erfreuen. Rechts dahinter
schauen auch Weisshorn und
Bishorn herüber. Im Norden senken sich beide Flanken des
Saastals ab ehe jenseits des quer streichenden Riesentrogs des
Rhônetals die eher einsamen Südhänge der Berner Alpen zu
Bergriesen wie Bietschhorn,
Nesthorn oder Aletschhorn
ansteigen.
- Auf älteren Ausgaben der Landeskarte der Schweiz findet man das
Mattwaldhorn, 3246m, als Simelihorn verzeichnet. Der hier
überschrittene Vorgipfel des Simelihorn, 3124m, wurde dabei als
Galehorn angegeben. Solche notwendigen Namensbereinigungen sind
keine Einzelfälle, da in den angrenzenden Talschaften teils bis
heute die selben Berge mit verschiedenen Bezeichnungen angesprochen
werden.
Verwirrenderweise findet man vier Kilometer nordöstlich,
über der Simplon-Passstraße gelegen, ein weiteres Galehorn
(2797m).
- Gesamte Wegstrecke (Anstieg 6.1 Kilometer, Abstieg
5.1 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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