Pfaffeneck
und Pöngertlekopf im Süden, rückblickend oberhalb der Obere Älpele.
Kurz vor der
Hütte am weiten Gamsbodenjoch.
Am Gipfel:
Ganz links
steht im Nordosten die
Braunarlspitze. Im Hintergrund breiten
sich die westlichsten Lechtaler Alpen aus.
Die
Braunarlspitze mit ihrer Südwand im Detail.
Panorama im
OSO: Im Mittelgrund findet man die Wösterspitzen und die
Rüfispitze, im Hintergrund Holzgauer Wetterspitze und
Feuerspitze (links), Valluga
(rechts).
Der
Spullers Schafberg vor der Kulisse der
Verwallgruppe.
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Anfahrt über Lech
nach Zug und weiter über Mautstraße (im Sommer tagsüber
gesperrt) ins oberste Lechtal an die Alm Untere Älpele
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Neben den Wirtschaftsgebäuden der Unteren Älpele auf breitem
Wirtschaftsweg in weitem Rechtsbogen nordostwärts über einen Wiesenhang,
bald in dichtem Fichtenwald, hinauf, bis sich der Fahrweg am Rande einer
kleinen Talkerbe nach Westen wendet und flacher an die Obere Älpele
leitet, die auf einem weiten Wiesenabsatz auf 1770m liegt (0:25).
Dahinter verjüngt sich der Karrenweg zum Steig und schlängelt sich durch
das nun nordwärts ansteigende Muldentälchen zwischen verstreuten Zirben,
Fichten und kleinen
Latschengruppen auf einen breiten Wiesenrücken hinauf. Mit der breiten
und beeindruckenden Wandflucht von
Braunarlspitze und Nachbarn als sperrenden Felsriegel voraus zieht
der Pfad nordwest-, bald westwärts über den gesamten Wiesenrücken sanft
ansteigend weiter, um zuletzt am Fuß des Südostsporns der
Hochlichtspitze links hinüber an die Göppinger Hütte zu queren
(1:25). Von der am weit ausgedehnten
Gamsbodenjoch auf 2245m gelegen Hütte rechts haltend traversierend
über Schutthalden weiter, ehe es vor einer Rinne rechts in einigen
Kehren an die ersten Schrofen am Fuß der steilen Südwestflanke geht. Nun
bis zum Gipfel (anhaltend I) auf schmalen Steigspuren
über schuttbeladene Schrofen und Gesimse in der Mitte der Südwestflanke
höher. Zunächst zieht der Steig linkshaltend empor, wo sich bald die
Überwindung einer markanten Rinne als Schlüsselstelle erweist. Danach
zielt der Steig vorwiegend geradewegs empor, zuoberst mehr nach rechts
haltend. Kurz vor dem Gipfel stellt sich die Felsflanke nochmal deutlich
auf. Den spitzen Gipfelzacken mit Kreuz und Buch erreicht man nach links
in eine steile Runse ziehend, durch diese empor und darüber flacher kurz
nach links über den obersten, leicht ausgesetzten Felsfirst (1:00).
Abstieg wie Aufstieg: Hinab zur Hütte wieder in 1:00,
in weiteren
1:00 an die Obere Älpele,
0:25 an die Untere Älpele.
- Landschaftlich von Beginn an ausnehmend schöne Tour
,
die man gerne wiederholen möchte. Die auf einem schönen Wiesenabsatz
gelegene Alm Obere Älpele zeigt sich baulich in noch recht
ursprünglicher Form, darüber passiert man lockere Bestände von
malerischen Zirben, die wenigen Latschenbestände bilden nur kleine
Inseln mit größeren Abständen, darüber bewegt man sich auf einem
weiten Wiesenrücken vor der breiten und beeindruckenden Wandflucht
von Braunarlspitze und Nachbarn, und die Hütte ruht auf einem
besonders weiten, sanften und aussichtsreichen Sattel. Der Anstieg
zum Gipfel führt durch einigermaßen kompakte, nicht übermäßig
schuttbeladene Felsen. Am spitzen Gipfel angekommen findet sich
allerdings nur schwer Platz für mehrere Personen. Insgesamt ähnelt
die Landschaft des Lechtales oberhalb von Lech an Nationalparks in
den kanadischen Rocky Mountains.
- Die gesamte Route führt vom Talboden an ausnahmslos durch
südseitiges Gelände. Der Felssteig am Gipfel, lückenlos markiert,
weist keinerlei Sicherungen auf, bleibt jedoch auch bei I
und weist, vom ganz kurzen Gipfelkamm abgesehen, keine ernstlich
ausgesetzten Stellen auf.
- Über die Mautstraße verkehrt im Sommer und Herbst eine Buslinie.
- Anstiegsweg (5.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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