Die Hütte
vor den Südabstürzen des Lechquellengebirges: Links stehen
Wasenspitze
und Untere Wildgrubenspitze, rechts wächst die
Grubenjochspitze
empor. Das Klostertal dazwischen bleibt in der Tiefe verschluckt.
Seeauge nahe
der Hütte.
Blick am
Westlichen Maroikopf gegen Nordwesten übers Klostertal.
Flexenpaß
und Rüfispitze.
Der
Stubner Albonakopf (links).
Das
Gipfelkreuz am Östlichen Maroikopf vor der Rifflergruppe.
Hoher
Riffler (3168m) und Blankahorn (3129m) im Detail.
Im SSO ragt
die Kuchenspitze (3148m) empor. Links davor steht der
Scheibler
(2978m).
Der
Alpstein
mit Schesaplana (2965m) und Panüeler
Kopf
(2859m) im Westen, über 35 Kilometer entfernt. Dazwischen liegt der
Brandner Gletscher.
|
Anfahrt - aus Westen
von
Bludenz, aus Norden von Lech, aus Osten von Sankt
Anton a. Arlberg - nach Rauz, wenigen Häusern unmittelbar
östlich der Einmündung der Straße vom Flexenpaß in die
Arlberg-Bundesstraße. Großer P an der Talstation der
Valfagehr-Seilbahn (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P unweit an einem Steg über den neben der
Bundesstraße fließenden Rauzbach. Den breiten Fahrweg verlässt
man gleich wieder, um südwärts neben einer Abfahrtspiste mit Strauchwerk
bewachsene Hänge anzusteigen. Oberhalb etwa 1800m zielt der Pfad
südwestwärts und nach
0:45 passiert man die Bergstation des
Sessellifts
Albona I. Wenig darauf quert man in einem etwas tieferen,
schrofengesäumten Einschnitt ein Bächlein (Abfluss Unterer Maroisee,
tief darunter verläuft der Arlberg-Eisenbahntunnel), dann
steigt der Pfad wieder gemächlich an und über einen breiten Fahrweg
hinweg (tief darunter zieht der Arlberg-Straßentunnel hindurch)
geht es schließlich in langer Querung auf Trittpfad (dem
Paul-Bantlin-Weg) durch Grasheide über den Hangabsatz der
Albona am Fuße ausgedehnter Nordhänge. Später wendet sich der Pfad
dicht an den Flankfenfuß und es geht sanft ansteigend zum Scheitelpunkt
des Weges, der am unteren Nordwestgrat des Westgipfels liegt
(Wetterkreuz, Materialseilbahn). Wenige Schritte später steht man an der
bis dahin verdeckten Kaltenberghütte auf 2089m (1:00).
An der Hütte vorbei nach Süden, Richtung "Krachelspitze", den freien
Hang hoch über dem Kerbtal des Albonabach entlang. Rasch bei
der zweiten Wegtafel angekommen dann nach links, Richtung "Maroiköpfe".
Der Bergpfad zieht nun durch Grasheide, noch an einem versteckten
Seelein vorbei, an den Fuß eines behäbigen Hangvorbaus, dem
Alpenkopf (2311m). Hier auf schmalem Steig dicht an den Felsen
südwärts empor bevor man darüber in eine ausgedehnte Wiesenmulde
gelangt. Durch sie ostwärts auf erdigem Wiesentrittpfad in Richtung
Maroischarte weiter. Deutlich vor dieser sanften Einschartung
bleibend zieht der Pfad noch links, um über einen schrofendurchsetzten
Grasrücken auf eine vorgelagerte Kuppe und dahinter auf den mit einer
großen Steindaube markierten Westgipfel zu leiten (1:10).
Ostwärts über den Verbindungsgrat, umgeben von etwas niedrigeren,
weiteren Kuppen auf dem ausgedehnten Gipfelplateau, durch eine 25-30
Meter tiefe Einsattelung hinweg, zum Ostgipfel. Das
Gipfelkreuz dort hat man nach 0:10 erreicht.
Abstieg: Zunächst noch etwas weiter gen Osten, ehe der markierte Pfad
traversierend durch die sanfte Nordostflanke hinabzieht, wo er sich
neben einer breiten Mulde auf dem äußeren Begrenzungsrücken hält. Bald
in flachem, aber bewegten Gelände geht es nach 0:45
an die Weggabel auf 2380m am sehr weitläufigen Maroijöchle (Oberes
Maroijoch). Hier links weiter, wo es bald einen nordwestwärts
ziehenden Rücken über Grasheide hinab geht. Darunter zieht der Pfad nach
Westen haltend hinunter um anschließend in einer Karbucht links durch
eine Blockhalde zu queren. Am Gegenhang (Geröll, Graspolster) nun wieder
über 20 Meter hinauf traversierend zum Scheitelpunkt des Pfades, der
gleichfalls, aber etwas höher am Nordwestgrat des Westgipfels liegt.
Dahinter noch eine kleine, begrünte Geländewanne ausgehend ist man nach
1:00 an die Hütte zurückgekehrt. Zurück am P ist man nach
weiteren 1:25.
- Die Tour lohnt bereits wegen der außergewöhnlich aussichtsreich
gelegenen Hütte. Dort, versteckt hinter einem Hügel, liegt zudem ein
Seelein mit großartigem Blick zu den Felsabbrüchen an der
Unteren Wildgrubenspitze, die gegenüber im
Lechquellengebirge
empor wächst. Die An- und Abstiege an den Gipfeln, die Gehrichtung
ist dabei beliebig, führen durch abwechslungsreiches Gelände. Eine
Tour, die man gerne wiederholen möchte.
- Gesamte Wegstrecke (14.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
|