An der Grossen Scheidegg:
Das Schwarzhorn
(links) und
der Eiger.
Unter dem Nebelmeer liegt Grindelwald.
Der Eiger im
Detail. Dahinter, über dem abgeschiedenen Fieschergletscher, steht
der Mönch.
Rückblick am
Weg zum Chrinnenboden auf Wetterhorn
und den Doppelgipfel von Lauteraarhorn und Schreckhorn.
Weggabel im
Chrinnenboden am Fuße der Südwestflanke des Schwarzhorn (Mitte).
Blick am Gipfel
nach Westen über die Gipfelflur ums Faulhorn
(Mittelgrund Mitte). Rechts sinken die Berge zum nebelverhüllten
Brienzer See
ab.
Der nördliche
Nachbar Wildgärst.
Die streng
vergletscherten Urner Alpen im Osten. Im Mittelgrund, bereits in
den Berner Alpen, findet man das Urbachtal.
Lauteraarhorn
und Schreckhorn (Mitte) im Detail. Rechts dahinter ragt das gleichermaßen
spitze Finsteraarhorn
heraus.
|
Anfahrt aus Norden über
den Brünigpass
nach Meiringen. Auf halbem Weg nach Innertkirchen im Wald
an spitzer Einmündung rechts ab Richtung "Rosenlaui". Großer P vor der
Straßensperre am Chalet Schwarzwaldalp auf 1454m.
Busverbindung von Meiringen und Innertkirchen, die beide per Eisenbahn
erreichbar sind (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).Kurz hinter der Schwarzwaldalp kann man den Fahrweg zur
Grossen Scheidegg links über einen Steg verlassen um zunächst einem
weiter südlich am Fuße des hoch aufragenden Wellhorn durch
Mischwälder eben ziehenden bez. Bergpfad zu folgen. Nachdem man später beim
offenen Talboden der Ganzenlouwina
ein weites Schotterbett passiert hat, wendet sich der Pfad nordwestwärts
haltend über sanfte Matten bei Schwandboden und Alpiglen
an den Fahrweg zurück (Wegtafel). Die folgenden, teils weit ausholenden
Straßenkehren können jeweils auf dem bez. Bergpfad abgekürzt werden.
Oberhalb von 1800m lässt man die letzten Bauminseln hinter sich ehe man
durch niedrige Strauchheiden an den Straßensattel der Grossen Scheidegg,
1962m, gelangt (1:30).
Am Sattel folgt man einem Fahrweg dem nordwärts ziehenden, grasbewachsenen
Verbindungskamm zur nächsten Einsattelung an der Gratschärem auf
2006m (0:20). Von hier bieten sich zwei Wege nach
Westen an den etwas tiefer gelegenen Grindel-Oberläger. Auf dem etwas höher
ziehenden Wiesenpfad quert man einen Bachtobel um danach allmählich 60 Meter
verlierend nach 0:20
den Wegverzweig oberhalb des Grindel-Oberläger zu erreichen. Nun geht es
nordwestwärts durchs Wiesentälchen des Inberg zum Chrinnenboden
höher. Dort an einer Weggabel rechts weiter um nun zunehmend steiler, teils
über Geröll, die Kehle in der Südwestflanke des Schwarzhorn anzusteigen.
Weiter oben zieht der bez. Steig rechts haltend durch blättrigen Schutt auf
den Südgrat hinüber. Auf dem im übrigen breiten Südgrat ist eine markante
Einschnürung (I, kettengesichert) zu passieren ehe man
zuerst den Vorgipfel und über einen schmaleren, ebenen Grat den höchsten
Punkt erreicht (2:10).
Abstieg auf dem Anstiegswege: zum Wegverzweig oberhalb des Grindel-Oberläger
in 1:30, an die Grosse Scheidegg mit 60 Meter
Gegenanstieg in 0:45, hinaus zur Schwarzwaldalp in
1:05.
- Das Schwarzhorn ist als mit Abstand höchster Berg der Faulhorngruppe
ein durchaus bedeutender Berg. Nur über den bald Tausend Meter tieferen
Sattel der Grossen Scheidegg ist die Berggruppe an die gewaltige
Finsteraarhorngruppe angebunden.
- Ob seiner prächtigen Aussichten auf die gewaltigen Nordabstürze von
Wellhorn
über Wetterhorn bis Eiger
außergewöhnlich lohnende Tour .
- Die Grosse Scheidegg, der Straßensattel (mit Gasthaus) zwischen
Wetterhorn und vorgelagertem Schwarzhorn, ist auch per Buslinie von
Meiringen bzw. Grindelwald
erreichbar. Dort verkürzt sich die Tour auf 2:50 im Anstieg bei 1030
Höhenmetern. Außerhalb der Sommersaison verkehrt der Bus jedoch nur
zwischen etwa 10:00 und 16:30.
- Einfache Wegstrecke (Schwarzwaldalp - Grosse Scheidegg 4.4 Kilometer,
Schwarzhorn 6.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |