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Tour 188 - Wetterhorn, Dossen, Ränfenhorn

Berner Oberland Berner Alpen Finsteraarhorngruppe

Hochtour Route Rosenlaui - Dossenhütte (I+) - Wellhornsattel - Wetterhorn über Wettersattel und SO-Flanke auf und ab - Wellhornsattel - Dossenhütte - Dossen über N-Grat (I) auf und W-Flanke ab - Ränfenjoch - Ränfenhorn über NW-Flanke auf und SO-Flanke ab - Gauligletscher - Gaulihütte - Urbachtal - Innertkirchen. Rosenlaui per Bus Gesamtaufstiegshöhe (m) 3450 Tage 4 Verhältnisse sommerlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m) 
[2]
 Dominanz
(m) 
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Dossenhütte (SAC) 2663 1367 1300 3:50 BW3 - - -
Wetterhorn 3701 2663 1240+190 i.Ab. 6:00 G3 193 800 4
Dossen 3138 2663 480 2:15 G2 95 1630 4
Ränfenhorn 3259 3052 210 3:00 G1 50 1430 4
Gaulihütte (SAC) 2205 2205 30 3:25 G1 - - -
Wetterhorn

Das Wetterhorn bei der Anfahrt zur Rosenlaui.

 

Rosenlaui

Wellhorn (links angeschnitten) und Wetterhorn über der Rosenlaui. Blick von Nordosten gegen die Steilwände, die sich nach rechts (außerhalb des Bildes) mit der Eiger-Nordwand noch steigern.

 

Wetterhörner

Am Wellhornsattel: Die drei Wetterhörner: Rosenhorn (3689m), Mittelhorn (3704m) und Wetterhorn (3701m).

Am Wettersattel oberhalb der Glecksteinhütte: Blick zum SSO-Grat.

SSO-Grat

 

Mönch und Eiger

Am Wetterhorn-Gipfel:
Die Nachbarn im Südwesten, Mönch und Eiger, rechts dessen Nordwand, rechts unten die ersten Häuser von Grindelwald.
Blick nach Süden auf die Doppelgipfel Lauteraarhorn und Schreckhorn. Ganz rechts die Nordabstürze der Fiescherhörner.

Lauteraarhorn und Schreckhorn

 

Urner Alpen

Gipfelpanorama am Dossen: Urner Alpen (in der Mitte Dammastock, ganz rechts Galenstock), davor wie ein Scherenschnitt Nordgrat und Gipfel des Ritzlihorn.

 

Ewigschneehorn

Blick beim Abstieg vom Ränfenhorn über den Gauligletscher hinweg nach Süden gegen das Ewigschneehorn. Über den Bergkamm rechts spitzen Lauteraarhorn und Schreckhorn hervor.

 


Wetterhörner

Anfahrt aus Norden über den Brünigpass nach Meiringen. Auf halbem Weg nach Innertkirchen im Wald an spitzer Einmündung rechts ab Richtung "Rosenlaui".
Gute Busverbindung von Meiringen und Innertkirchen, die beide per Eisenbahn erreichbar sind (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

1. Tag
Vom P an der Rosenlaui (1367m) rechts des Baches über Wiesen zur steilen bewaldeten Talstufe. Nach einem Steg kehrenreich weiter hinauf. Zwischen den Engelhörnern (links) und dem steil herabziehenden Rosenlauigletscher (rechts) abwechselnd über schmale Seitenmoränen und steile Felsbänke (Stellen I+) südwärts zur enorm ausgesetzt auf einem Grat hockenden Dossenhütte (2663m, 3:50).

2. Tag
Von der Hütte über Firn links (ostseitig) am Fuße des Gratzuges zum felsigen Dossensattel auf 3010m hinauf. Dahinter über erdigen Schutt steil hinab zum Rosenlauigletscher (2880m). Der weite Weg zum Wetterhorn führt nun ausnahmslos über Gletscher: Zu Beginn in leichtem Rechtsbogen nach Südwesten über den sanft ansteigenden, spaltenarmen Gletscher zum weiten Wellhornsattel (3240m), aus dem der Nordostgrat des Mittelhorn ansteigt. Danach über den flachen, ebenfalls spaltenarmen Hengsterengletscher (bis 60m Höhenverlust) zum Wettersattel auf 3490m (3:45), wo man auf die Route von der Glecksteinhütte stößt. Hier nach rechts. Ein kurzes Stück den SSO-Firngrat (s. viertes Bild) hinauf um dann in die gleichmäßig ziemlich steil ansteigende SO-Firnflanke zu wechseln. Über sie geradewegs zum überwächteten Wetterhorn-Gipfel (2:15).
Abstieg mit wenig Vorteil direkt über die gesamte SO-Flanke. Am Auslauf zum flachen Hengsterengletscher ist eine schmale Randkluft zu überwinden (1:20). Restlicher Weg zur Hütte wie beim Aufstieg (3:30).

3. Tag
Von der Hütte erneut zum Dossensattel. Dahinter kurz hinab um an geeigneter Stelle nach links in die steilen, aber unschwierig begehbaren Felsen zu wechseln. Nun über den anfangs breiten Nordgrat (Steigspuren, I) zum felsigen Dossen-Nordgipfel (2:15).
Über die Westflanke (Blockwerk) zum Rosenlauigletscher hinab. Auf dem spaltenarmen Gletscher nach Süden zum flachen Ränfenjoch (3052m). Von dort über die sanfte NW-Gletscherflanke zur breiten Gletscherkuppe des Ränfenhorn (3:00).
Abstieg über die Südostflanke, die von einer stufigen, spaltenarmen Gletscherrampe am Fuße des Hangendgletscherhorn gebildet wird. Danach geht es am Rande des Gauligletschers südostwärts entlang. Bevor der Gletscher zu Wülsten und Spalten aufgeworfen um die Felsterrassen des Chammliegg herumfließt, weicht man nach links hinauf aus (Markierungen) und gelangt über recht unübersichtliches Schrofengelände nach Nordosten an die häufig belebte Gaulihütte (2205m, 3:25).

4. Tag
Abstieg von der Gaulihütte über bez. Bergpfad zum Mattensee (auch Mattenalpsee) und weiter über die Hütten von Rohrmatten zur Alp Gauli ins Urbachtal (3:20). Von Innertkirchen zurück zur Rosenlaui per Bus.

  • Bereits die Anfahrt aus dem reizvollen Haslital ins darüberliegende Hängetal an die Rosenlaui begeistert mit landschaftlichen Schönheiten wie dem weiten Wiesenboden mit Bergahornen an der Gschwantenmad oder dem Blick in die ungeheuren Nordabstürze unter Wellhorn oder Wetterhorn. Am Gipfel des Wetterhorn entfaltet sich dann ein großartiger Tiefblick auf Grindelwald, das 2700 Meter tiefer liegt.
  • Auch der Zustieg zur Dossenhütte und der Abstieg von der Gaulihütte führen durch landschaftlich besonders reizvolle Täler Besonders empfehlenswert.
  • Die Eigenständigkeit des Wetterhorn (3701m) von lediglich 4 resultiert aus der Nähe zum drei Meter höheren Mittelhorn.
  • Ein Seilpartner für die Tour ist unumgänglich.
  • Im zerrissenen Schrofengelände oberhalb der Gaulihütte ist der verwirrend markierte Pfad selbst bei Ortskenntnis schlecht zu verfolgen.

 

  • Wegstrecke (Anstieg Dossenhütte 3.6 Kilometer, Anstieg Wetterhorn 5.2 Kilometer, Übergang zur Gaulihütte über Dossen und Ränfenhorn 8.3 Kilometer, Abstieg Gaulihütte 9.5 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Gesamtansicht von Rosenhorn, Mittelhorn und Wetterhorn aus Nordosten vom Hasliberg.

Wetterhörner

Detailansicht der Wetterhörner, rechts daneben Mönch und Eiger. Links neben dem tief herabziehenden Rosenlauigletscher verläuft der Anstieg zur Dossenhütte.

Wetterhörner, Mönch und Eiger

 


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