Blick
am Nördlichen Polleskogel über den Pollesferner
und nach Norden
über der weiteren Verlauf des Geigenkammes. Mitte hinten steht der
Wassertalkogel.
Rückblick am
Pollesfernerkopf. Am Horizont erheben sich Innere Schwarze Schneid
(Mitte) und Linker Fernerkogel (rechts). Im Mittelgrund links steht
der Nördliche Polleskogel.
Das hinterste
Pitztal, überragt von Linker Fernerkogel (links),
Wildspitze und Hinterer Brochkogel
(Mitte) und Hinterer Brunnenkogel
(rechts). In der Bildmitte zieht der Mittelbergferner herab.
Wildspitze und
Hinterer Brochkogel.
Blick zurück an
der Scharte unter dem Wurmsitzkogel.
Das
Taschachtal mit seiner Umrahmung.
Nachbarn im
Westen über dem Pitztal: Rostizkogel
und der kühne Seekogel über dem Rifflsee. Rechts steht die
Watzespitze.
Der
Wassertalkogel gesehen am Gschrappkogel.
Blick zurück am
Gschrappkogel Richtung Süden.
Am Wassertalkogel: |
Anfahrt aus dem Ötztal
über die Mautstraße von Sölden zum Rettenbachferner.
Großer P am Straßenende auf 2800m unterhalb des Pitztaler Jöchl
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P dem Weg E5 folgend Richtung Pitztaler Jöchl bis
bald rechts der Weg hinauf zum Mainzer Höhenweg abzweigt. Über
Blockwerk zügig höher zum Couloir das vom Südlichen Pollesjöchl
(2961m) herabzieht. Der steile Steig folgt dann der rechten Begrenzungsrippe
(Sicherungsketten, Bügel, I+, Stelle II-)
die bis fast ins Joch (0:30) leitet. Nach kurzer
Querung der westlichen Schrofenflanke des Polleskogel gelangt man an den
Ansatz des langen, nordwärts streichenden Kammes dem nun der Höhenweg (Nr.
911) folgt. Zunächst kann man vom Ansatz noch den mit einer Steindaube
markierten Nordgipfel des Polleskogel ersteigen, den man
über den kurzen, recht scharfen Nordwestgrat (Klemmblöcke) gewinnt (0:10).
Am Kammansatz zurück folgt man dem gut begehbaren, deutlichen Pfad durch
eine sanfte Einsattelung (rechts Pfadspur ins Kar mit dem Pollesferner)
auf den Pollesfernerkopf
(Gipfelsteindaube, 0:15, 20 Meter tiefer in der
Westflanke umgehbar). Dahinter links hinunter, wo man bald am Nördlichen
Pollesjöchl
(2937m) an einer Wegtafel den Abzweig links zur Braunschweiger Hütte
(Weg Nr. 911a) und rechts ins Pollestal erreicht. Geradeaus weiter
zeigt sich der hier eher flache Kamm überwiegend mit wüsten, teils
bodenlosen Felstrümmern bedeckt und dieses Felsmeer erstreckt sich hinauf
bis zur nächsten Kuppe P 3025, die man über ihre Südostseite erklimmt. Von
dort links haltend und wieder flacher durch einen sanften Sattel zur flachen
Gipfelkuppe des Wilden Männle hinauf (0:55,
Signalstange). Dahinter wandelt sich der Kamm bis zur deutlich höheren,
markanten Felsgestalt des Gschrappkogel zu einem scharfen Felsgrat: Zunächst
ist eine knapp 25 Meter tiefe, markante Scharte zu queren um gegenüber links
unter der Schneide den etwas höheren Wurmsitzkogel zu
passieren (0:15). Linksseitig weiter um bald
dahinter eine Leiter in eine Scharte abzusteigen. Am folgenden, deutlich
ansteigenden Felsgrat, teils über Schutt und Geröll 20 bis 30 Meter in die
linke Flanke ausweichend (einige Fixseile), bis auf die Gipfelkuppe des
Gschrappkogel hinauf (1:05,
Gipfelsteindaube). Danach geht es über einen einfach begehbaren Rücken mit
einem gering ausgeprägten Sattel zum weithin sichtbaren, orange-farbigen
Rheinland-Pfalz-Biwak
hinauf und rechts zur etwas darüber aufragenden, mit etlichen
Gipfelsteindauben gezierten Gipfelkuppe des Wassertalkogel
(0:20).
Abstieg auf dem Anstiegswege: zum Gschrappkogel in 0:25,
Wurmsitzkogel 0:50, Wildes Männle
0:15, Nördliches Pollesjöchl (Abzweig zur Braunschweiger Hütte)
0:50, Südliches Pollesjöchl 0:20,
0:35 zum P (Hinweg insgesamt 3:30, Rückweg 3:15).
- Übergang am Pitztaler Jöchl wegen hoher Steinschlaggefahr (selbst bei
An- und Abstieg beobachtet) gesperrt.
- Zwischen Polleskogel und Wildes Männle sind mühsame Felstrümmerfelder
zu passieren, zwischen Wildes Männle und Gschrappkogel ein wilder Felsgrat
mit etlichen Ausweichstellen in Schutt und Geröll, die mindestens zweimal
deutlich über 20 Meter kosten.
- Am Höhenweg durchgängig großartiger Ausblick auf
Wildspitze, übers Taschachtal mit seiner gletscherglänzenden
Umrahmung, den Kaunergrat
mit Watzespitze, Verpeilspitze und Rofelewand.
Gegenüber im Osten ragen in den Stubaier Alpen
Schrankogel und Zuckerhütl auf.
- Wildes Männle und Wurmsitzkogel können mangels Schartentiefe nicht
mehr als Gipfel zählen. Der Südliche Polleskogel, 3005m, hier
nicht erstiegen, ist lediglich ein benachbarter Gratzacken. Direkt
westlich über dem Südlichen Pollesjöchl findet man noch das Pitztaler
Jochköpfl, 3023m.
- Namen und Höhen gemäß AV-Führer von Walter Klier und AV-Karte
"Geigenkamm".
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (3.9 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |