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Tour 969 - Mainzer Höhenweg (Südteil)

Tirol Ötztaler Alpen Geigenkamm

Bergtour Route P Rettenbachferner - Südliches Pollesjöchl - Nördlicher Polleskogel über W-Grat auf und ab - Pollesfernerkopf über S-Rücken auf und NW-Grat ab - Nördliches Pollesjöchl - Wildes Männle über SO-Grat auf und NW-Grat ab - Wurmsitzkogel über W-Flanke auf und ab - Gschrappkogel über S-Grat auf und N-Grat ab - Wassertalkogel über S-Rücken auf und ab Gesamtaufstiegshöhe (m) 680 + 190 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse spätsommerlich gut

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
Nördlicher Polleskogel 3032 2800 240 0:40 BW2 71 590 4
Pollesfernerkopf 3015 2985 30 0:15 BW1 30 250 5
Wildes Männle 3063 2937 130 0:55 BW1 23 120 6
Wurmsitzkogel 3079 3040 40 0:15 BW2 24 90 6
Gschrappkogel 3197 3055 150 1:05 G1 30 360 5
Wassertalkogel 3252 3167 90 0:20 BW1 162 1460 3
Am Nördlichen Polleskogel

Blick am Nördlichen Polleskogel über den Pollesferner
und nach Norden über der weiteren Verlauf des Geigenkammes. Mitte hinten steht der Wassertalkogel.

Mainzer Höhenweg

 

Am Pollesfernerkopf

Rückblick am Pollesfernerkopf. Am Horizont erheben sich Innere Schwarze Schneid (Mitte) und Linker Fernerkogel (rechts). Im Mittelgrund links steht der Nördliche Polleskogel.

 

Hinterstes Pitztal

Das hinterste Pitztal, überragt von Linker Fernerkogel (links), Wildspitze und Hinterer Brochkogel (Mitte) und Hinterer Brunnenkogel (rechts). In der Bildmitte zieht der Mittelbergferner herab.

 

Wildspitze

Wildspitze und Hinterer Brochkogel.

 

Hinter dem Wurmsitzkogel

Blick zurück an der Scharte unter dem Wurmsitzkogel.

 

Taschachtal

Das Taschachtal mit seiner Umrahmung.

 

Watzespitze

Nachbarn im Westen über dem Pitztal: Rostizkogel und der kühne Seekogel über dem Rifflsee. Rechts steht die Watzespitze.

 

Wassertalkogel

Der Wassertalkogel gesehen am Gschrappkogel.

 

Am Gschrappkogel

Blick zurück am Gschrappkogel Richtung Süden.

 

Am Wassertalkogel:

Anfahrt aus dem Ötztal über die Mautstraße von Sölden zum Rettenbachferner. Großer P am Straßenende auf 2800m unterhalb des Pitztaler Jöchl (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P dem Weg E5 folgend Richtung Pitztaler Jöchl bis bald rechts der Weg hinauf zum Mainzer Höhenweg abzweigt. Über Blockwerk zügig höher zum Couloir das vom Südlichen Pollesjöchl (2961m) herabzieht. Der steile Steig folgt dann der rechten Begrenzungsrippe (Sicherungsketten, Bügel, I+, Stelle II-) die bis fast ins Joch (0:30) leitet. Nach kurzer Querung der westlichen Schrofenflanke des Polleskogel gelangt man an den Ansatz des langen, nordwärts streichenden Kammes dem nun der Höhenweg (Nr. 911) folgt. Zunächst kann man vom Ansatz noch den mit einer Steindaube markierten Nordgipfel des Polleskogel ersteigen, den man über den kurzen, recht scharfen Nordwestgrat (Klemmblöcke) gewinnt (0:10).
Am Kammansatz zurück folgt man dem gut begehbaren, deutlichen Pfad durch eine sanfte Einsattelung (rechts Pfadspur ins Kar mit dem Pollesferner) auf den Pollesfernerkopf (Gipfelsteindaube, 0:15, 20 Meter tiefer in der Westflanke umgehbar). Dahinter links hinunter, wo man bald am Nördlichen Pollesjöchl (2937m) an einer Wegtafel den Abzweig links zur Braunschweiger Hütte (Weg Nr. 911a) und rechts ins Pollestal erreicht. Geradeaus weiter zeigt sich der hier eher flache Kamm überwiegend mit wüsten, teils bodenlosen Felstrümmern bedeckt und dieses Felsmeer erstreckt sich hinauf bis zur nächsten Kuppe P 3025, die man über ihre Südostseite erklimmt. Von dort links haltend und wieder flacher durch einen sanften Sattel zur flachen Gipfelkuppe des Wilden Männle hinauf (0:55, Signalstange). Dahinter wandelt sich der Kamm bis zur deutlich höheren, markanten Felsgestalt des Gschrappkogel zu einem scharfen Felsgrat: Zunächst ist eine knapp 25 Meter tiefe, markante Scharte zu queren um gegenüber links unter der Schneide den etwas höheren Wurmsitzkogel zu passieren (0:15). Linksseitig weiter um bald dahinter eine Leiter in eine Scharte abzusteigen. Am folgenden, deutlich ansteigenden Felsgrat, teils über Schutt und Geröll 20 bis 30 Meter in die linke Flanke ausweichend (einige Fixseile), bis auf die Gipfelkuppe des Gschrappkogel hinauf (1:05, Gipfelsteindaube). Danach geht es über einen einfach begehbaren Rücken mit einem gering ausgeprägten Sattel zum weithin sichtbaren, orange-farbigen Rheinland-Pfalz-Biwak hinauf und rechts zur etwas darüber aufragenden, mit etlichen Gipfelsteindauben gezierten Gipfelkuppe des Wassertalkogel (0:20).
Abstieg auf dem Anstiegswege: zum Gschrappkogel in 0:25, Wurmsitzkogel 0:50, Wildes Männle 0:15, Nördliches Pollesjöchl (Abzweig zur Braunschweiger Hütte) 0:50, Südliches Pollesjöchl 0:20, 0:35 zum P (Hinweg insgesamt 3:30, Rückweg 3:15).

  • Übergang am Pitztaler Jöchl wegen hoher Steinschlaggefahr (selbst bei An- und Abstieg beobachtet) gesperrt.
  • Zwischen Polleskogel und Wildes Männle sind mühsame Felstrümmerfelder zu passieren, zwischen Wildes Männle und Gschrappkogel ein wilder Felsgrat mit etlichen Ausweichstellen in Schutt und Geröll, die mindestens zweimal deutlich über 20 Meter kosten.
  • Am Höhenweg durchgängig großartiger Ausblick auf Wildspitze, übers Taschachtal mit seiner gletscherglänzenden Umrahmung, den Kaunergrat mit Watzespitze, Verpeilspitze und Rofelewand. Gegenüber im Osten ragen in den Stubaier Alpen Schrankogel und Zuckerhütl auf.
  • Wildes Männle und Wurmsitzkogel können mangels Schartentiefe nicht mehr als Gipfel zählen. Der Südliche Polleskogel, 3005m, hier nicht erstiegen, ist lediglich ein benachbarter Gratzacken. Direkt westlich über dem Südlichen Pollesjöchl findet man noch das Pitztaler Jochköpfl, 3023m.
  • Namen und Höhen gemäß AV-Führer von Walter Klier und AV-Karte "Geigenkamm".
  • Tour alleine begangen.

 

  • Einfache Wegstrecke (3.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Das Rheinland-Pfalz-Biwak und ...

Rheinland-Pfalz-Biwak

der Ausblick nach Norden gegen Puitkogel (links) und Hohe Geige (rechts).

Am Wassertalkogel

 


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