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Tour 914 - Äußere Quellspitze / Cima d. Sorgente di Fuori

Südtirol Ötztaler Alpen Vinschgauer Alpen Saldurkamm
Alto Adige Alpi dell'Ötztal Alpi Venoste

Bergtour Route Glieshof - Oberetteshütte - Höllerscharte (Stelle II-, gesichert) - W-Grat (I+) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1580 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich gut

Max
(m)
Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
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zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
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Eigenstän-
digkeit
[4]
3385 1807 1580 4:50 G2 125 430 4
Oberetteshütte

An der Oberetteshütte / Rifugio Oberettes.

Oberettesjoch und Schwemser Spitze

Vor dem Oberettesferner. Hinten Oberettesjoch / Passo d'Oberettes, rechts darüber Schwemser Spitze.

Am Weg zur Höllerscharte

Die seilgesicherte Steilstufe im Seitenkar zwischen Oberettesferner und Höllerscharte.

 

Weißkugel

Blick an der Höllerscharte gegen Weißkugel (Mitte links) und Innere Quellspitze (Mitte rechts).

 

Äußere Quellspitze und Schwemser Spitze

Äußere Quellspitze (links) und Schwemser Spitze (rechts), dazwischen das Oberettesjoch.

 

Am Gipfel angekommen:

Weißkugel

Blick zur Weißkugel.

 

Rabenkopf / Cima dei Corvi und Äußerer Bärenbartkogel / Cima Barba d'Orso di Fuori

Rabenkopf / Cima dei Corvi (links) und Äußerer Bärenbartkogel / Cima Barba d'Orso di Fuori (rechts). Vorne, diesseits des obersten Matscher Tals / Val di Mazia, erstreckt sich der Matscher Ferner / Vedretta di Mazia.

 

Schwemser Spitze

Der Nordwestgrat der Schwemser Spitze über dem Oberettesjoch.

 

Im Hinteren Eis

Gipfelpanorama im Nordosten: Im Mittelgrund erstreckt sich der Bergkamm (Teil des Alpenhauptkamms und der Grenze zwischen Österreich und Italien) von der Inneren Quellspitze zum Hinteren Eis (Bildmitte) um sich am Hochjoch (rechts darunter) mit den Bergen im Kamm zwischen Kreuzspitze und Finailspitze zu treffen (Horizontlinie). Ganz links schiebt sich die Wildspitze noch ins Bild.

 

Anfahrt aus Norden bzw. Westen über den Reschenpass, aus Osten über Meran / Merano in den Vinschgau / Val Venosta. Zwischen Mals / Malles und Schluderns / Sluderno zweigt bei Tartsch / Tarces eine Stichstraße ins Matscher Tal / Val di Mazia ab. P am Straßenende beim Glieshof auf 1807m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P links des Baches auf sanft ansteigendem Fahrweg durch Nadelwald ehe es nach 0:30 rechts ab und bald zur etwas tieferen Bachbrücke geht. Rechts des Baches auf flachem Fahrweg durch Lärchenwald zur Talstation der Materialseilbahn zur Oberetteshütte (0:40). Nun rechts auf markiertem Wanderweg den steileren, offenen Hang taleinwärts empor bis auf einen Hangabsatz (großer Steinmann). Über den Absatz mit einigen Bächlein und zuletzt im steilerem Anstieg zur Oberetteshütte (1:00).
Dort rechts über einen Moränenrücken Richtung „Bildstöckeljoch“. Den Moränensteig verlässt man nach 0:15 um auf Pfad Nr. 5 leicht links haltend nahe eines Gletscherbaches zu einem verlandeten Seeboden anzusteigen. Steindauben folgend flacher taleinwärts - hinten steigen links Äußere Quellspitze, rechts Schwemser Spitze auf - über Moränenböden zur geröllbedeckten Zunge des Oberettesferner. Nun links in den seitlichen, wüsten Bergkessel unter dem hohen Grat mit der Höllerscharte. Links hinten im Geröllkessel angelangt über steilsten erdigen Schutt zu den untersten Schrofenabbrüchen. Diese überwindet man am linken Rand einer rotbraun gefärbten Wandflucht (II-), wo Eisenstifte und ein Fixseil steil empor helfen (1:15). Darüber geht es eine stark geneigte, schuttübersäte Rampe höher bis unter die Scharte (Signalstange). Davor leitet eine mittelsteile Gasse nach links hinauf auf die Grathöhe (großer Steinmann), wo sich der Blick über den Matscher Ferner zur Weißkugel öffnet (0:35). Über den ebenen und hier breiten Grat nach rechts zur kaum merklichen Scharte, die den Übergang zum Matscher Ferner bietet. Der Grat steigt darauf allmählich an und wird schärfer. Über grobe Blöcke auf der Schneide weiter, dann einen steileren Gratabsatz hinab (I+) ehe wilde Klemmblöcke (I, meist knapp links zu begehen) folgen und sich schließlich der steile Vorgipfel (links haltend) aufbaut, wo sich überraschend gute Steigspuren finden. Der spitze Hauptgipfel dahinter, mit Gipfelsteindaube geschmückt, ist mit kleinerem Zwischenabstieg nach 0:35 gewonnen.
Abstieg auf dem Anstiegswege: Nach 0:35 verlässt man den Gratfirst, nach 0:10 ist die fixseilgesicherte Wand erreicht und nach 0:55 die Hütte. Die Talstation der Materialseilbahn ist nach 0:55 erreicht und in 1:05 über den ostseitigen Wanderweg durch Lärchenwald der P.

  • Ausgezeichneter Aussichtspunkt für alle Bewunderer der Weißkugel.
  • Der Anstieg zur Hütte bleibt, da am Fuße hoher Osthänge, lange im Schatten. Der Anstieg zur Höllerscharte in häufig enorm steilen, erdigen Schutt und Geröll ist sehr mühsam (in Folge des Rückzugs von Permafrost und nahem Gletscher). Als Übergang zur Weißkugel wegen des Gletscherschwundes in der nordseitigen Steilflanke augenscheinlich kaum noch begangen.
  • Der alternative, westlicher ziehende Weg 5b in die Höllerscharte ist kaum empfehlenswerter.
  • Der Oberettesferner am Fuße der Schwemser Spitze ist fast weggeschmolzen und weitgehend geröllbedeckt. Der Nordwestgrat (II) über dem Oberettesjoch erscheint sehr mürbe.
  • Die Höllerscharte findet sich auch als Höllerschartl. Der Saldurkamm wurde früher als Salurnkamm angesprochen.

 

  • Anstiegsweg (9.2 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Der Talschluss im Matscher Tal beim Abstieg von der Oberetteshütte.

Oberstes Matscher Tal

Schwemser Spitze und Äußere Quellspitze aus Nordosten vom Hinteren Eis.

Schwemser Spitze und Äußere Quellspitze

 


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