Die
Nachbarn Spitzmauer und Großer Priel beim Anstieg über den
Südgrat.
Kleiner Priel
am Beginn des Südgrates.
Blick vom
Gipfel nach Süden über das Tal um Hinterstoder
auf Warscheneck (links) und
Hochmölbing
(Mitte rechts). Davor die Waldhänge unter der Hutterer Höß.
Gesamtansicht
aus Südwesten vom Gipfel des Großen Priel. |
Anfahrt aus Norden von
Wels und
Kirchdorf, aus Süden von Liezen und Windischgarsten,
nach Hinterstoder. P im Ortskern nahe der Kirche bei der Feuerwache
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P dem bez. Prieler Weg nach durch den Ort
und bald in Serpentinenkurven durch Wiesen, an einzelnen Häusern vorbei zum
Wald empor, wo der Bergpfad die Straße verlässt. Im Fichtenwald stetig steil
höher, teils über Windbruch- und Rodungsinseln, zwei Mal die Forststraße
querend, ehe man nach
2:25 endlich auf einen schmalen Rücken gelangt,
der nach links auf den kurzen Südgrat führt, und der Blick über das Kar
oberhalb der Schnablalm zum Gipfel frei wird (s. zweites Bild).
Zwischen letzten Bäumen und Büschen auf den flacheren Südgrat empor und
dann, entlang von Felsen, teils kurz auf Gesimsen und mit etwas
Höhenverlust, an die breite, recht steile Gipfelflanke. Über sie, etwas
links haltend und meist über feines Geröll, zum höchsten Punkt mit
Gipfelkreuzlein und Buch (1:10).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zum Ansatz des Südgrates hinab in
0:50, zum P in Hinterstoder in
1:50.
- Landschaftlich minder begeisternde Tour. Bald zweieinhalb Stunden geht
es unablässig steil über eine früh besonnte Südostflanke durch
unansehnlichen Fichtenforst mit etlichen verbuschten Windwurf- und
Rodungsinseln. Erst auf der Anhöhe eines ostseitig an den Südgrat heran
führenden Seitenkammes eröffnet sich der Blick auf eine alpine Landschaft
mit einem kleinen Karbecken, steilen Felsabbrüchen und Altschneefeldern
(s. zweites Bild).
- Dem Gipfelblick nach Norden fehlt, da am Alpenrand gelegen,
erwartungsgemäß das Gegenüber. Im Westen erheben sich immerhin mit
Großer Priel und Spitzmauer
(s. oberes Bild) markante Berggestalten, im Süden kann man schön die
behäbigen, auffällig gebänderten Nordflanken von
Warscheneck und Hochmölbing einsehen (s.
drittes Bild).
- Das Tal um Hinterstoder ist kaum noch von Milchviehwirtschaft geprägt,
dafür beiderseits mit verstreuten Wohngebäuden zersiedelt. Die
Seitenstraßen sind in Privatbesitz und nicht öffentlich befahrbar. So
beginnt hier jegliche Tour, auf welche unbedeutende Anhöhe auch immer, im
tiefsten Talgrund. Durch die vielen Höhenmeter taugt das Tourengebiet
immerhin zum Konditionsaufbau und da viel im Wald kann dies selbst bei
unsicherem Wetter stattfinden.
- Einfache Wegstrecke (7.0 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |