Am
Marmorstein.
Der
Aussichtsturm am Herzberg.
Die
Fernmeldeanlage am Roßkopf.
Nahe des
Roßkopf am Hollerkopf.
Rückkehr an
die Jupitersäule beim Ausgangspunkt.
Sommerimpressionen vom Tourengebiet:
Der
Kolbenberg aus Südwesten.
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Anfahrt aus Süden von
Frankfurt am Main und Bad Homburg, aus Norden von
Usingen und Wehrheim, über die Bundesstraße 455 zum
Sattel am Römerkastell Saalburg. P unweit südwestlich des
Römerkastells am Berggasthof Saalburg (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Die gesamte Tour verläuft ausnahmslos durch Wald,
weitgehend auf befestigten Wegen, häufiger aber auch über Wurzelpfade
oder verwachsene Waldschneisen: Vom P zunächst auf flachem Forstweg, dem
König-Wilhelms-Weg, an der Jupitersäule vorbei nach
Südwesten, um diesen direkt nach einer Bachquerung (unterhalb der
Nymphenquelle) rechts über einen schmalen Wurzelpfad zu verlassen (0:10).
Auf diesem schräg durch Laubhochwald höher, ehe es flach zu den Felsen
am Marmorstein
(444m, Aussichtspunkt) geht. Hier entlang der Felsen empor um etwas
höher eine markante Wegkreuzung zu erreichen. Nun links, südwestwärts,
einer geraden, schmalen und zunehmend verwachsenen Schneise durch
Niederwald empor folgend ehe man auf einen breiteren Forstweg in einer
Kurve stößt. Man folgt diesem Weg entweder nach rechts, Nordwesten, um
darauf links über eine verwachsene Schneise den Herzberg
zu erreichen, oder folgt ihm nach Südwesten bis zur nächsten
Wegkreuzung, die von einer kleinen Telefonleitung gequert wird. Ihr
rechts höher folgend erreicht man so ebenfalls den Herzberg. Berggasthof
und Aussichtsturm sind nach 0:40 erreicht.
Anschließend links, WNW-haltend, durch lichteren Laubwald über einen
breiten, flachen Forstweg weiter, ehe rechts (Hinweisschild) ein
schmales Steiglein abzweigt um auf den Taunuskamm zu leiten. Auf der
Anhöhe, die man an der Wegtafel "Rosskopf, 632.4 m ü.M." erreicht, ist
wenig weiter rechts an einem kleinen Sendemast (0:20)
der höchste Punkt am Roßkopf berührt. Zurück an der
Wegtafel geht es nun nahe am Römischen Grenzwall Limes auf
einem steinigen Wanderweg in einen Waldsattel hinab um darauf auf einem
breiten Fahrweg, knapp links vorbei an Eichkopf und
Klingenkopf, beides unauffällige Anhöhen im sanft ansteigenden
Kamm, bis nahe an den Straßenübergang am Sandplacken zu
gelangen. Kurz davor geht es links auf einem breiten Fahrweg zur
Waldkuppe des Kolbenberg, die einen hohen Sendemast
trägt (0:45). Rückweg i.W. auf dem
Anstiegswege, wobei der Roßkopf, dem Hinweis "Herzberg" folgend, gut in
der Südflanke zu umgehen ist (1:55
zur Saalburg).
- Der lang ausgestreckte Gipfelkamm des Roßkopf, der den
vermessenen Punkt noch um wenige Meter überschreitet, ist mit
dichtem Mischwald bestanden. Er ist die einzige nennenswerte
Erhebung im langen Taunuskamm zwischen den Straßenübergängen am
Sandplacken und an der Saalburg. Zum Roßkopf sind noch die
nordöstlich aufgereihten Kammabsätze Kieshübel
(632,8 m), Hollerkopf (615,5 m) und Weißestein
(550,7 m) sowie die südwestlich benachbarte Waldkuppe Einsiedler
(606,6 m) zu rechnen.
Der Roßkopf ist mit weniger Höhendifferenz
auch über den Taunushauptkamm aus Südwesten vom Sandplacken zu
erreichen. Der hier beschriebene Anstieg ist wegen seiner lichteren
Laubhochwälder, dem lebendigerem Relief und dem reizvollen
Aussichtspunkt am Marmorstein jedoch der empfehlenswerteste Zugang.
- Der Herzberg, im Südosten des Roßkopf gelegen, erweist sich mit
einer Eigenständigkeit von 6.07
lediglich als große, steil abfallende Bergschulter des Roßkopf und
nicht als Gipfel. In seiner Ostflanke kommen am reizvollen
Marmorstein höhere Felsrippen zu Tage. Am höchsten Punkt findet man
einen Berggasthof und einen 25m hohen, im Jahre 1910 errichteten und
in 2008 umfangreich sanierten Aussichtsturm im Stil der deutschen
Romantik.
- Am Ausgangspunkt befindet man sich nahe am großen Römerkastell
der Saalburg (Freilichtmuseum). Die über 12 Meter hohe Jupitersäule,
die man anfangs passiert, ist eine Kopie einer Steinsäule zu Ehren
des Römischen Gottes Jupiter.
- Über den Kamm verläuft der Römische Grenzwall Limes. So
sind hier u. a. Fundamente eines Wachturms zu finden. Entlang des
Kammes verlaufen weiterhin der Europäische Fernwanderweg E1
und der
Limeswanderweg.
- Einen halben Kilometer südwestlich des Roßkopf findet man in
einer verwunschenen Talmulde den Habigsborn. Am Fuße der
weiten Nordflanke des Roßkopf liegt das Freilichtmuseum
Hessenpark.
- Der Kolbenberg ist landschaftlich wenig lohnend. Er bildet aber,
wenn die Kammwanderung nicht um weitere 2.7 Kilometer bei
220 Höhenmetern Richtung Großer Feldberg
fortgesetzt wird, zusammen mit dem Straßensattel am Sandplacken (P
666, Berggasthöfe, Bushaltestelle) einen logischen Umkehrpunkt. Ein
reizvollerer Zugang zum Kolbenberg findet sich im Südosten, wo die
Landesstraße 3004 auf etwa 400m das Tälchen des Schellbaches
schneidet.
- Siehe auch Gipfel im Taunus nach
Dominanz und Prominenz.
- Gesamte Wegstrecke (14.7km) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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