Blick
vom Südgipfel zum Hauptgipfel.
Blick vom
Südgipfel nach Osten über den Ghiacciaio del Basòdino. Im
Mittelgrund, jenseits des Val Bavona, erheben sich Pne. di
Braga (2864m, links) und Piz Castello (2808m, rechts), über
letzterem erstreckt sich der höhere Gipfelkamm um den
Pizzo Campo Tencia. Den Horizont nimmt die Bergwelt der Adula-Alpen
ein.
Aussicht beim
Abstieg vom Südgipfel nach Westen über das oberste Val Formazza (Val
Antigòrio) mit dem Stausee Lago di Morasco gegen
Blinnenhorn (Mitte) und Ofenhorn (links).
Ganz links unten ist der kleine Lago Nero, noch vereist vom Winter,
zu erkennen.
Fotos: Thehighrisepages.de |
Anfahrt aus der Schweiz
über den Simplonpass
nach Crevoladossola. Von dort nach Norden ins innerste Val
Formazza (Val Antigòrio) bis zum P vor der letzten Almsiedlung
Riale (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P auf kurvenreichem Fahrweg, die Spitzkehren vom
bez. Pfad meist abgekürzt, über buschbestandene Schrofenhänge nach Nordosten
Richtung Lago Toggia. Bevor man dessen Staumauer näher kommt, bei
einem einzelnen Haus nach rechts, Südosten, um über einen Seitenweg den
wenig höher gelegenen Stausee Lago Castel, 2216m, zu erreichen (1:25).
Über seinem Westufer weiter bis zu einem Wiesensattel südlich des Sees. Dort
an einem Verzweig nach links, um hinter dem Schrofenriegel am Südende des
Sees in ein grünes, kürzeres Tälchen zu gelangen, das nach Osten höher
führt. Seinem Bachlauf schließlich weiter nach Südosten folgend über wild
bewegte Schrofenstufen empor, bis es über einen sanften Talkessel und einen
letzten, sehr ausgedehnten Schrofenhang zum Seelein bei Kuppe P 2528 geht.
Von hier länger ostwärts, gegen den Südwestsporn des Kastelhorn,
dann südostwärts über weite Geländewellen höher, bis man schließlich bei
etwa 2860m an die markante Felsinsel vor dem Basodinogipfel kommt. Rechts
daneben in der zunehmend steilen Mulde höher um oberhalb der Felsinsel nach
rechts, Süden, über teils steileres Gelände zum Passo d’Antabia,
3033m, zu gelangen (3:00). Von dort nach links
über den breiten, mittelsteil aufstrebenden Südwestgrat (Blockwerk) zum
Südgipfel
P 3236 (1:00). Weiterweg zum Hauptgipfel (s.
oberes Bild) abgebrochen.
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zurück zum Passo d'Antabia in
0:25, zum P in 3:45.
- Um zum Hauptgipfel P 3272 zu gelangen, müsste man der scharfen
Felsschneide (II, teils exponiert, s. oberes Bild) folgend in eine etwa 20
Meter niedrigere Scharte hinab um an den steileren Gipfelaufbau zu
gelangen. Seilsicherung notwendig.
- Passiert man o.g. markante Felsinsel links, soll es möglich sein, über
mittelsteile Firnfelder und ein steiles Couloir zum Passo del Basòdino,
3152m, ohne Namen in der LKS 25000, zu gelangen. Von dort nach rechts über
die Kante des Nordwestgrates zum Gipfel. Weiterhin soll es auch einen
Anstieg direkt in der Gipfelfalllinie geben. Die Steilflanke unter dem
Gipfel (grober Schutt auf teils blankem Fels, im oberen Bild links) macht
aber einen äußerst unsicheren Eindruck. Sie ist möglicherweise durch
Frostrückgang im Felskörper und Schrumpfen der Firnflecken in der Flanke
wohl kaum noch zu empfehlen.
- Teilweise mit Schneeschuhen begangen.
- Tour alleine gegangen.
- Einfache Wegstrecke (8.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
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