 Nahe
der Pofersalm. Rechts der Malgrübler.

Am Gipfel.

Gipfelausblick
im Nordosten mit Gilfert
(im Hintergrund Mitte) und Wildofen (im Mittelgrund).

Gipfelausblick
im Süden über Grafennsspitze
(Bildrand links) und Hippoldspitze (links
unter dem Horizont) hinweg gegen den Tuxer Hauptkamm mit dem
Olperer
(links hinten).

Gesamtansicht
aus Süden von der Hippoldspitze. Links vorne liegt das Grafennsjoch,
am Horizont erstreckt sich das Karwendelgebirge.
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Anfahrt aus dem Inntal
über Wattens
Richtung Lager Walchen. P am Gasthof Haneburger auf 1351m
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Kurz vor dem Gasthof links den Forstweg hinein. Hinter
der dritten Kehre gelangt man an den Beginn der über 400 Höhenmeter
ansteigenden Wiesen der Pofersalm (0:50).
Zwischen den verstreut gelegenen Hütten mäßig steil nach Osten höher ehe man
zuoberst in einen lockeren Zirbenbestand gelangt. Nun hält man sich mehr
südostwärts. Am Pofers-Hochleger (1:20)
auf gut 2100m hat man die letzten Bauminseln hinter sich gelassen und tritt
auf die offenen, leicht terrassierten Südwesthänge, links von der Kammhöhe
überragt. Man bleibt deutlich vor ihr, möglichst kleine Terrassenrücken
suchend, bis etwa 2400m, um schließlich nach links den steileren Schlusshang
bis zur Anhöhe auf gut 2500m zu vollenden. Oben geht es auf einem anfangs
breiten Schuttrücken mäßig ansteigend zum felsigeren Vorgipfel. Rechter Hand
schräg hinauf traversierend gelangt man in die kleine Gipfeleinsattelung, an
die sich rechts der höhere Gipfelkopf anschließt. Kreuz und Buch sind nach
1:40 erreicht.
Abstieg wie Aufstieg (2:15).
- Sensationell gut geeignetes Schneeschuhgelände
:
keinerlei Hangquerungen, durchgängig mäßig steile West- bis Südwesthänge.
Nachdem man den unvermeidlichen untersten Fichtenforst verlassen hat,
landschaftlich äußerst reizvoll. Der ausgedehnten, mit verstreuten Hütten
bestandenen Pofersalm folgt ein lichter Waldgürtel mit herrlichsten
Zirbenbeständen. Darüber geht es über vollkommen offene, angenehm
terrassierte Hänge, die erst im Schlussdrittel unter dem Gratfirst steiler
und etwas lawinenkritischer werden. Der breite Grat vor dem Vorgipfel
dürfte häufig abgeblasen sein.
- Großartiges Gipfelpanorama besonders im Norden jenseits des Inntals,
wo man gegen die Felsabstürze und Steilkare der Karwendelketten blickt.
- Die gesamte Route liegt noch außerhalb des Truppenübungsplatzes
Wattener Lizum.
- Tour alleine begangen.
- Landschaftlich und für Schneeschuhgeher schöner als eine Tour zur
südlich benachbarten Hippoldspitze, 2642m,
mit Ausgang beim Lager Walchen auf 1410m. So sind dort die herrlichen
Zirbenbestände zu vermissen. Oberhalb des Außerlann-Hochleger
sind die Hänge bis zum Joch zwischen Grafennsspitze und
Hippoldspitze von kleinen Tobeln beeinträchtigt und somit mühsamer zu
begehen. Der Gipfelaufbau ist nur noch zu Fuß machbar, am besten steigt
man stirnseitig auf der WNW-Seite in einer breiten Mulde an (3:35).
- Die Tuxer Alpen resp. Tuxer Voralpen werden auch als
Untergruppe der Zillertaler Alpen angesehen.
- Einfache Wegstrecke (6.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |