Rückblick
im Kar unterhalb der Finstertaler Scharte. In der Mitte der
Finstertaler Stausee, dahinter, jenseits des Kühtai-Sattels,
der Pirchkogel.
Der
Finstertaler Schartenkopf (Mitte rechts) aus Norden vom Neunerkogel.
Scharte (Mitte
links) und Schartenkopf (Mitte rechts) aus Norden vom
Pockkogel.
Fotos: Thehighrisepages.de |
Anfahrt aus Westen über
Oetz
oder aus Osten über Innsbruck und das Sellraintal zum Kühtai-Sattel
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P am Beginn der Werksstraße der TIWAG
(1980m) zur Bergstation des Schlepplifts, der vom Hotel Alpenrose
heraufkommt (scharfe Linkskurve). Kurz zuvor beginnt zumeist die Schispur um
schräg die Staumauer hinaufzuqueren (im steilen nordseitigen Mauerhang
besonders auf Lawinengefahr achten). Am jenseitigen Ende der Dammkrone (1:00)
beginnt am Ostufer des Finstertaler Stausees
auf gut 2300m der Schiweg. Dieser führt, anfänglich hoch über dem
Seespiegel, die mittelsteilen Hänge entlang, um nach wiederholtem Auf und Ab
das Südende des Stausees zu erreichen. Dort öffnet ein kurzer, breiter Trog
den Zugang zu einer höheren Karsenke, dem Schafleger, aus der nach
Ost und West zwei Trogtäler wegführen. Nun nach links, ostwärts, um gut
mittelsteil in weiter Kurve in ein trogförmiges Hochtälchen zu gelangen (s.
oberes
Bild). Dieses führt rasch ins Kar unterhalb der Finstertaler Scharte,
das erst süd- dann westwärts, zuletzt über die steile Südflanke angestiegen
wird. Von der Scharte (2777m) den einfachen OSO-Grat über Blockwerk höher
bis zum Felsgipfel mit Steinmann (3:15).
Abstieg zur Dammkrone wie Aufstieg. Zum P kann man auch ostseitig der Mulde
des Finstertalbachs
bleiben (2:05).
- Das Tourenziel war eigentlich der Sulzkogel.
Allgemein schlecht einzuschätzende Lawinengefahr gab Anlass zur Umplanung.
- Die Querung der Hänge am Seeufer entlang ist erheblich von Lawinen
bedroht, die von westexponierten Steilhängen herabkommen. Entsprechend
sind auch harte Lawinenkegel zu überqueren.
- Die Eisdecke des Sees ist üblicherweise nicht nutzbar, da der
Seespiegel durch Wasserentnahme schwankt. Auf entsprechende
Hinweisschilder entlang der Dammkrone achten. Am flacheren rückwärtigen
Ende des Stausees sind ggf. zerborstene Eisschollen zu überqueren,
zwischen denen verdeckte Spalten aufreißen können.
- Vergl. a. Sommer-Tour 1823 auf die
Kraspesspitze.
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