Überblick
aus Osten nahe Bennhausen.
Am Eingang
ins
Wildensteiner Tal.
Unter
dem Reißenden Fels.
Am
Aussichtspunkt über dem Reißenden Fels.
Aufgelassener
Steinbruch am Wegesrand.
Am
Signal
auf 679 Meter.
Der
Ludwigsturm.
Der
Donnersbergsender.
Am Sattel
der
Krummkehr.
Impressionen bei Tour
1180:
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Anfahrt über die Autobahn 63 zur Anschlussstelle 12, Göllheim.
Nordwestlich haltend über Bennhausen und Jakobsweiler
zum P auf 343m am Waldrand beim Gasthaus Wildenstein (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Die gesamte Rundtour führt ausnahmslos durch Wald (vorwiegend Buchen-
und Eichenhochwald): Vom P westwärts auf markiertem, leicht abfallenden
Fahrweg durch Buchenmischwald ins enge Wildensteiner Tal. Hier
unmittelbar am Bach entlang zum Steglein unter dem Reißenden Fels,
einer großen Felsrippe hoch oben im steilen, rechten Gegenhang. Dort
unter den Felsen auf ansteigendem Wurzelsteig wieder kurz talaus bis in
die Talkehle vor dem steilen Herkulesberg. Hier geradewegs
hinauf zum nächsten Querweg. Auf ihm nach links, wo bald ein
Aussichtspunkt (P 490) über dem Reißenden Fels erreicht ist. Auf dem
Waldpfad weiter talein bis unter die nächste Mulde und in ihr wiederum
hinauf zum nächst höheren Querweg, den man kurz vor einem aufgelassenen,
kleinen Steinbruch erreicht. Dem Weg folgend nach Nordwesten,
später Nordosten und zuletzt wieder Nordwesten ehe man zur flachen, mit
Sendemasten bebauten Kuppe P 679, dem Signal, gelangt (1:15).
Geradeaus weiter ist bald der große Parkplatz am Haus Donnersberg
(Waldhaus) erreicht, wo man unweit im Süden den steinernen
Ludwigsturm findet (0:10). Von dort eben
westwärts auf Wurzelpfad weiter zum breiten Fahrweg und 205 Meter hohen
Donnersbergsender auf 670.5m (Funkturm des SWR). Geradeaus
weiter, an einer Funkanlage des US-Militär vorbei, geht es schließlich
beim Felszacken des Königsstuhl (P 686) zum höchsten Punkt der
Tour, wo sich ein weiter Blick über den nördlichen Halbkreis entfaltet.
Danach auf markiertem Wanderweg leicht abfallend westwärts weiter zum
Sattel vor dem Gebrannten Berg. Hier nun nach Süden um auf
breitem Forstweg in längerer Traverse in den Sattel auf etwa 510m vor
dem Hühnerberg
abzusteigen. Diesen kann man mit wenig Anstieg über einen leicht links,
nach WSW haltenden Stichweg erreichen. Die kleine Gipfellichtung ist
nach
0:50 überquert. Dahinter in gleicher Richtung
durch lichten Eichenwald steiler hinab zum Sattel P 455 an der
Krummkehr
(Unterstandshütte). Hier an der großen Wegspinne gleich nach links, den
sanft ansteigenden Forstweg hinauf zum Scheitelpunkt auf etwa 475m am
Reißplatz, wo man auf die Nordseite des Bergkammes zurückkehrt.
Nun in enger Kurve hinab in den Grund des Spendeltal bis etwa
380m und dann den weiten, links ansteigenden Hang der Betzenkammer
durch reizvollen, lichten, mit Kiefern durchmischten Traubeneichenwald
nach Osten traversierend zum auf 470m entlangziehenden Querweg hinauf.
Ihm folgend an Kieferngesellschaften vorbei nach Osten bis vor eine enge
Rechtskurve wo man weglos links über den Kammfirst hinweg zum obersten
Weg in der Nordflanke (Buchenwald) wechseln kann, den man gegenüber vom
Reißenden Fels erreicht. Auf ihm hinab und zuletzt in einer Kehre vor
dem Keltengarten links hinunter zum Wildensteiner Bach, wo man
auf den Anstiegsweg zurückkehrt. (Zum Keltengarten kann man auch
gelangen, wenn man den Weg nach o.g. Rechtskurve weiter verfolgt.) Der P
ist nach 1:35 erreicht.
- Der Donnersberg ist der höchste Berg zwischen Hunsrück
und Taunus im Norden und Schwarzwald im Süden.
- Das ungemein auffällig isoliert stehende, aus magmatischem
Intrusivgestein
aufgebaute Miniaturgebirge des Donnersberg entstand durch
vulkanische Hebung, war jedoch kein tätiger Vulkan.
- Landschaftlich ob der tief zwischen steilen Flanken
eingeschnittenen Täler und reizvollen, lichten Traubeneichen- und
Buchenwälder, teils mit Kiefern durchsetzt, sehr lohnende
Mittelgebirgstour.
- Am 27 Meter hohen, steinernen Ludwigsturm (werktags gewöhnlich
geschlossen) kann man den Wald problemlos überblicken. Bei klarem
Wetter bietet sich eine Rundumsicht im Norden von Hunsrück über das
umliegende Nordpfälzer Bergland bis Rheinhessen.
Im Nordosten kann man den 75 Kilometer entfernten Taunus mit dem
Großen Feldberg
finden und bei dunstfreien Verhältnissen rechts darunter sogar die
Skyline von Frankfurt am Main. Gegen Osten reicht der Blick
über
Worms, den Rhein und die 50 Kilometer entfernte
Bergstraße hinweg zu den Höhenzügen des Odenwald
mit dem markanten Kegel des Melibokus. Im Südosten und
Süden schließen sich nördlicher Schwarzwald und Pfälzer Wald
an.
- Zwischen Fernsehturm und Königsstuhl wurde nach dem II.
Weltkrieg für das US-Militär die größte Funkstation Westeuropas
erstellt.
- Der Sender Donnersberg versorgt das Umland mit UKW-Rundfunk und Fernsehen.
Er wurde 1961 in Stahlbetonbauweise errichtet und war vor
Umbaumaßnahmen 207 Meter hoch.
- Der Gipfel ist auch auf öffentlicher Straße aus Norden von
Bastenhaus
erreichbar. Eine zusätzliche Rückfahrtmöglichkeit bietet eine
Einbahnstraße nach Dannenfels.
- Den hier auf etwa 380m verlassenen Abstiegsweg im Spendeltal
kann man auch weiter bis zum Waldrand verfolgen um dort, kurz vor
Steinbach, nach links zum benachbarten Wildensteiner Tal
zurückzukehren.
- Siehe auch
Hoher Donnersberg im Landschaftsinformationssystem der
Naturschutzverwaltung Rheinland-Pfalz.
- Gesamte Wegstrecke zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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