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Tour 128 - Gross Schinhorn

Wallis / Valais Leonegruppe

Bergtour Route Fäld - Mässeralp - S-Grat Gesamtaufstiegshöhe (m) 1420 Tage 1 Verhältnisse sommerlich, Neuschnee ab 2600m

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
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[2]
 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
 [4]
2939 1519 1420 4:40 G1 470 3700 2
Scherbadung

Der nebelverhüllte Scherbadung über dem Mässersee.

 

Berner Alpen

Gipfelpanorama mit den streng vergletscherten Berner Alpen vom breit gelagerten Gross Wannenhorn (links) über das Gross Grünhorn (Mitte links) zum alles überragenden Finsteraarhorn und dem Doppelgipfel von Schreckhorn und Lauteraarhorn (rechts).

 

Beim Abstieg

Beim Rückweg zwischen Geisspfadsee und Mässersee. Links erhebt sich über dem flachen Manibode der Doppelgipfel des Stockhorn (2610m und 2585m).

 


Albrunhorn und Schinhörner

Albrunhorn (links) und Schinhörner (rechts) aus Norden vom Turbhorn.

Anfahrt vom Grimselpass bzw. Furkapass oder Brig nach Fiesch. Von der Umgehungsstraße am Kreisel ins Binntal nach Binn und weiter bis zum Ende bei Fäld (1519m). P gebührenpflichtig (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Von Fäld kurz den Fahrweg das Haupttal hinein. Noch bevor man am rechts einmündenden Seitentälchen des Mässerbach steht, folgt man an einem Wegweiser dem markierten, südwärts ziehenden Wanderweg durch dichten Wald in etlichen engen Kehren die untere Talflanke hinauf. Nachdem man auf einer Lichtung eine Almhütte (P 1879 in der LKS 25) passiert hat, zieht der Wurzelpad flacher über die rechte Talflanke um dann westwärts an die Weiden der Mässeralp zu leiten, wo der dichte Waldgürtel zurückbleibt und den Blick auf die gewaltigen Nordflanken der wilden Scherbadunggruppe (s. oberes Bild) frei gibt. Nach einem Steg (P 1979) ist rasch eine Weggabelung erreicht. Man hält sich geradeaus um über einen mit Büschen bestandenen Rücken zum idyllischen Mässersee auf 2120m anzusteigen. Links um den ganzen See herum und dahinter auf dem südostwärts leitenden Hauptweg in ein Hochtal hinein. Zunächst entlang seiner linken Talflanke über Schutt  ansteigend, geht es oberhalb einer Talschwelle durch den mit Felstrümmern übersäten Talboden, durch den man den in einem Bergkessel versteckten, stattlichen Geisspfadsee auf 2439m erreicht.
Nun nicht dem markierten Weiterweg zum Grampielpass im OSO folgen, sondern weglos über weitläufige Geröllhänge nordost-, dann nordwärts zum Ansatz des Südostrückens hinauf. Weiter oben am abgelegenen Mittelbergpass (2826m) vorbei und über grobe Blöcke - sehr unangenehm bei Neuschnee - mittelsteil zum westwärts ziehenden Gipfelkamm, wo man unvermittelt an der Abbruchkante über der steilen, beinahe senkrechten Nordflanke steht (4:40).
Abstieg wie Aufstieg (3:00).

  • Höchster Gipfel der Schinhörner im Grenzkamm zwischen Wallis und Piemont.
  • Die Passage zwischen Mässeralp und Geisspfadsee zeigt sich mit den malerischen Seen am Fuße der wilden Nordabstürze von Schwarzhorn und Rothorn landschaftlich sehr reizvoll Besonders empfehlenswert. Mit dem Binntal zu Beginn der Tour hat man zudem einen herrlichen Ausgangspunkt.
  • Die Umrahmung des schönen Binntales bietet ruhige Tourenmöglichkeiten selbst im Hochsommer, wenn auf den Viertausendern im Wallis Hochbetrieb herrscht.
  • Die Zufahrtsstraße von Fiesch nach Binn ist äußerst schmal.
  • Kurz vor Fäld findet man einen Zeltplatz.
  • Vergl. a. Tour 177 zum Ofenhorn.

 

  • Anstiegsweg (7.3 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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