Der
nebelverhüllte Scherbadung über dem Mässersee.
Gipfelpanorama
mit den streng vergletscherten Berner Alpen vom breit gelagerten
Gross Wannenhorn (links) über das Gross Grünhorn (Mitte links)
zum alles überragenden Finsteraarhorn und dem Doppelgipfel von
Schreckhorn und Lauteraarhorn (rechts).
Beim Rückweg
zwischen Geisspfadsee und Mässersee. Links erhebt sich
über dem flachen Manibode der Doppelgipfel des Stockhorn
(2610m und 2585m).
Albrunhorn
(links) und Schinhörner (rechts) aus Norden vom
Turbhorn.
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Anfahrt vom
Grimselpass bzw. Furkapass
oder Brig nach Fiesch. Von der Umgehungsstraße am Kreisel
ins Binntal
nach Binn und weiter bis zum Ende bei Fäld (1519m). P
gebührenpflichtig (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von Fäld kurz den Fahrweg das Haupttal hinein. Noch
bevor man am rechts einmündenden Seitentälchen des
Mässerbach steht, folgt man an einem Wegweiser dem markierten, südwärts
ziehenden Wanderweg durch dichten Wald in etlichen engen Kehren die untere
Talflanke hinauf. Nachdem man auf einer Lichtung eine Almhütte (P 1879 in
der LKS 25) passiert hat, zieht der Wurzelpad flacher über die rechte
Talflanke um dann westwärts an die Weiden der Mässeralp zu leiten,
wo der dichte Waldgürtel zurückbleibt und den Blick auf die gewaltigen
Nordflanken der wilden Scherbadunggruppe
(s. oberes Bild) frei gibt. Nach einem
Steg (P 1979) ist rasch eine Weggabelung erreicht. Man hält sich geradeaus
um über einen mit Büschen bestandenen Rücken zum idyllischen Mässersee
auf 2120m anzusteigen. Links um den ganzen See herum und dahinter auf dem
südostwärts leitenden Hauptweg in ein Hochtal hinein. Zunächst entlang
seiner linken Talflanke über Schutt ansteigend, geht es oberhalb einer
Talschwelle durch den mit Felstrümmern übersäten Talboden, durch den man den
in einem Bergkessel versteckten, stattlichen
Geisspfadsee auf 2439m erreicht. Nun nicht dem markierten Weiterweg
zum Grampielpass
im OSO folgen, sondern weglos über weitläufige Geröllhänge nordost-, dann
nordwärts zum Ansatz des Südostrückens hinauf. Weiter oben am abgelegenen
Mittelbergpass
(2826m) vorbei und über grobe Blöcke - sehr unangenehm bei Neuschnee -
mittelsteil zum westwärts ziehenden Gipfelkamm, wo man unvermittelt an der
Abbruchkante über der steilen, beinahe senkrechten Nordflanke steht (4:40).
Abstieg wie Aufstieg (3:00).
- Höchster Gipfel der Schinhörner im Grenzkamm zwischen Wallis
und Piemont.
- Die Passage zwischen Mässeralp und Geisspfadsee zeigt sich mit den
malerischen Seen am Fuße der wilden Nordabstürze von Schwarzhorn
und Rothorn
landschaftlich sehr reizvoll .
Mit dem Binntal zu Beginn der Tour hat man zudem einen herrlichen
Ausgangspunkt.
- Die Umrahmung des schönen Binntales bietet ruhige Tourenmöglichkeiten
selbst im Hochsommer, wenn auf den Viertausendern im Wallis Hochbetrieb
herrscht.
- Die Zufahrtsstraße von Fiesch nach Binn ist äußerst schmal.
- Kurz vor Fäld findet man einen Zeltplatz.
- Vergl. a. Tour 177 zum Ofenhorn.
- Anstiegsweg (7.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |