  Die 
	Lienzer Hütte vor der Glödisspitze. 
      
      
     Am 
	Debantbach oberhalb der Hütte. 
      
      
     Die Hänge zum 
	Gipfel. 
      
      
     Das Rindler 
	Schartl am Südostgrat. 
    Am Gipfel: 
      
     Blick zu den 
	beiden Prijakten. Links ragt die 
	Alkuser Rotspitze auf. 
      
      
     Petzeck, 
	Kruckelkopf
    (davor der Keeskopf) und Hoher 
	Perschitzkopf. 
      
     Der 
	Hochschober. Im Mittelgrund rechts ragen über finsteren Nordostwänden 
	Ralfkopf und Ganot
    auf. Ganz vorne ist das Kalser Törl eingeschnitten. 
      
       | 
    Anfahrt über die 
	Bundesstraße zwischen
    Lienz und dem nahen Straßenpass des Iselsberg (1209m). Bei 
	Obergöriach
    Abzweig einer 11 Kilometer langen geschotterten Forststraße ins 
	Debanttal. P am Straßenende bei Seichenbrunn (s.a. 
	Bing Maps, Wetter bei 
	weather.com). Vom P links der Bachkerbe auf sanft ansteigendem Fahrweg 
	wechselnd durch Wald und Wiesen geradeaus weiter zur Lienzer Hütte 
	auf 1977m (0:55). An der Hütte die linke Flanke 
	auf steinigem Pfad weiter talein bis an den Verzweig zum Leibnitztörl 
	(0:40, Wegtafel). Nun rechts ab und mit etwas 
	Höhenverlust durch einen Blockhang in die Wiesenaue am Debantbach. 
	Gegenüber links eines Seitenbaches höher und später über einen kleinen Steg 
	wechselnd geht es über weiterhin wasserreiche Böden auf das sichtbare 
	Gipfelziel zu. Weiter oben wendet sich der Pfad den noch begrünten Hängen 
	rechter Hand zu ehe es am Fuße eines ersten Felskammes wieder links haltend 
	ins oberste Kar unter dem Gipfel geht. Hier über Urgesteinsplatten und 
	Geröll bis auf den First des unteren, flachen Südostgrates bei P 2911 
	(AV-Karte) hinauf (2:10). 
    Nur anfangs einen flacheren Rücken überschreitend geht es bald an den Ansatz 
	des steilen, scharfen Felsgrates, der geradewegs zum Gipfel empor leitet. 
	Der nahezu durchgängig drahtseilgesicherte Steig hält sich dabei weitgehend 
	an die Felsschneide: Über griffige Klemmblöcke (I) geht es 
	später exponiert knapp in die rechte Flanke hinaus (II) um 
	dann ins Rindler Schartl zu führen, eine exponierte und plattige 
	Engstelle oberhalb der vom ersten Gratdrittel links in die Tiefe 
	schneidenden großen, markanten Steilrinne. Danach steigt man ein Leiterchen 
	an und wieder kurz und exponiert über die rechte Gratkante (II) 
	hinaus ehe man auf die Schneide zurückkehrt. Über sie (I) 
	steil höher bis hinauf zum höchsten Punkt mit Kreuz (zerstört) und TP (0:50). 
    Abstieg auf dem Anstiegswege: Den kompletten Südostgrat bis P 2911 hinab in 
	0:50, zum vom Leibnitztörl kommenden Weg in 1:30, 
	zur Hütte in 0:35 und zum P in 
	0:45. 
      - Die Glödisspitze zeigt sich ringsum als ebenmäßig Felspyramide mit 
	  steil abfallenden Graten und wird daher von weither als leicht 
	  identifizierbarer Orientierungspunkt geschätzt.
 
      - Im Herbst 2006 wurde am Südostgrat ein Klettersteig eingerichtet, der 
	  den dortigen alten Normalweg ersetzt. Während der alte Normalweg länger 
	  links und rechts in die enorm steilen Bruchflanken auswich, an einigen 
	  Stellen auf dem Grat aber auch Stellen II+
        aufwies, hält sich der neuinstallierte gesicherte Steig über die volle 
	  Höhe strikt an die scharfe Felsschneide oder zumindest in deren Griffnähe. 
	  Die o.g. Kletterschwierigkeiten beziehen das Fixseil ein; die natürlich 
	  vorgegebenen, oft exponiert übereinander getürmten, allerdings festen 
	  Felsen wären sonst mit III
        zu bewerten. Nach Klettersteigbewertungen ist die Anlage mit B
        einzustufen. Alternativ zu o.g. Route kann man am Rindler Schartl über 
	  eine Dreiseilbrücke, eine daran anschließende steile, ausgesetzte Platte 
	  mit Leiter und Trittstiften (C) und darüber entlang einer 
	  Verschneidung (B/C) weiter klettern.
 
      - Da sich der Klettersteig sehr nah an die Gratschneide hält, ist die 
	  Steinschlaggefahr durch Vorausgehende gering.
 
      - Die Tour liegt im landschaftlich großartigen 
 . 
      - Alternativer Name: Glödis.
 
     
      
      - Einfache Wegstrecke (Hütte 3.4 Kilometer, Gipfel 4.7 Kilometer) zum 
	  Download als GPX-Datei.
 
     
      
    Fotos: Thehighrisepages.de  |