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Tour 948 - Hesselberg, Hausberg

Hessen Rheinisches Schiefergebirge Taunus Östlicher Hintertaunus Bodenroder Kuppen

Wandertour Route Am nassen Fleck - Hesselberg über O-Flanke auf und N-Flanke ab - Hinterster Kopf über SW-Rücken auf und NO-Rücken ab - Nebengipfel  P 450,2 über SW-Rücken auf und O-Rücken ab - Hausberg über N-Rücken auf und SW-Rücken ab - Am nassen Fleck Gesamtaufstiegshöhe (m) 360 Tage 1 Verhältnisse frühlingshaft

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Hesselberg 518 275 250 0:50 BW1 129 10400 3
Hinterster Kopf 491 465 30 0:35 BW1 18 370 5
Nebengipfel P 450,2 450 438 20 0:15 BW1 12 640 5
Hausberg 486 433 60 0:30 BW1 53 2750 4

Taunuskamm

Taunuskamm aus Nordosten vom Hausbergturm von Winterstein (links, außerhalb) bis Großer Feldberg (rechts).

Hausbergturm

Am Hausbergturm.

 

Blick vom Hausbergturm

Blick vom Turm gegen Nordosten über Butzbach und die Wetterau.

 

Blick vom Hausbergturm

Hochtaunus (links) und Hesselberg (rechts).

 

Blick vom Hausbergturm

Blick zum Hesselberg.

 

Anfahrt aus Osten von der Autobahn 5 über die Anschlussstelle Ober-Mörlen, aus Westen über Usingen, nach Langenhain-Ziegenberg. Von dort über Fauerbach nach Münster. Am nordwestlichen Ortsrand auf schmalem Fahrweg zur Lochmühle und weiter zum P "Am nassen Fleck" am Fuße des Brülerberg (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P über die Bruchwiese nach Südosten um auf den nahen Fahrweg in den westlich ziehenden, flachen Talarm des Fauerbach mit offenen Weiden zu gelangen. Nach gut einem Kilometer schließt sich der Laubwald, eine Quelle am Wegesrand bleibt zu passieren und das Tälchen wendet sich vor dem Nollkopf nordwestwärts bevor es sich zuletzt gabelt. Nun auf teils verwachsener Forstschneise links eines Grabens westwärts zwischen Erlen empor, über einen Querweg hinweg und weglos in gleicher Richtung höher bis man schließlich auf die Kuppe des Hesselberg (518m, TP, lichter Mischwald) gelangt (0:50). Wenig weiter westlich folgt ein Sendemast, wo man wieder auf einen Forstweg stößt.
Nun geht es rechts, generell ONO-wärts, über einen flachen, durchweg bewaldeten Höhenzug zum Hausberg hinüber:
Zunächst folgt man dem zwischen den Kuppen von Gickel (505.1m, links) und Hainbuchenkopf (492.3m, rechts) etwas absinkenden Forstweg um danach auf schmaler Schneise die ausgedehnte Kuppe des Hintersten Kopf (491.1m, TP, ausgelichteter Laubwald, teils Windbruch, Ausblick nach Norden) knapp südlich zu passieren (0:35). Weiterhin nordostwärts haltend, erreicht man am sanften Sattel P 438.0 eine große Wegspinne (Wegtafel), ehe es bald über Kuppe P 450,2 hinweg dann länger flach gegen Osten weiter geht. Nach dem Sattel auf etwa 433m bei der Pilgramseiche (ND) und einer weiteren großen Weggabel (P 434.8) erreicht man den sanften Nordrücken des Hausberg. Über diesen zum höchsten Punkt mit Aussichtsturm auf 486m (0:45). Von dort auf Forstweg nach Südwesten, über Sattel P 427.1 hinweg und danach links unter dem Brülerberg vorbei, zuletzt weglos durch ein Eichenwäldchen hinab, südwärts zurück zum P (0:25).

  • Die nur teils und wechselnd markierte Route führt über die Umrahmung des hier nicht berührten lieblichen Isseltal. Der überschrittene Hesselberg ist die höchste Erhebung im östlichen Hintertaunus, während der gegenüber stehende, markante Hausberg mit Aussichtsturm, Rastplatz, Unterstandshütte und keltischen Ringwällen lockt. Der besonders weite Ausblick umfasst Westerwald, Wetterau, Vogelsberg, nördlichen Spessart und Hochtaunus.
  • Bereits seit 1858 verfolgte man die Idee, auf dem Gipfel des Hausberg einen Aussichtsturm zu errichten, ehe 1873 der erste Hausbergturm eingeweiht werden konnte. Dieser nur zehn Meter hohe Turm stürzte aber wegen mangelhafter Verankerung nach zwei Jahren während eines schweren Orkans um. Der bereits ein Jahr später wiedererrichtete Turm musste 1941 dann wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Erst im Jahre 2006 erfolgte die Gründungsveranstaltung für den zweiten, 23.25 Meter hohen hölzernen Hausbergturm, der 2008 eingeweiht werden konnte.
  • Den Hausbergturm kann man auch auf kürzerem, nur 1.8 Kilometer langem Wege von einem südöstlich bei Hoch-Weisel gelegenen Parkplatz erreichen. Anfahrt von Hoch-Weisel auf Schotterweg durch Streuobstwiesen zum P auf 360m vor einer Schranke. Danach auf gesperrter Forststraße sanft ansteigend weiter durch Laubwald, dann Fichtenwald, zum höchsten Punkt.
  • Die Dominanz von 10.4 Kilometer bezieht sich auf den Steinkopf, der gleichfalls mit 518m angegeben wird, also nicht überragt wird.
  • Siehe auch http://atlas.umwelt.hessen.de

 

  • Gesamte Wegstrecke (10.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Der Hochtaunus mit Altkönig (links) und Großer Feldberg (rechts).

Blick vom Hausbergturm

Der Hausberg über Hoch-Weisel.

Hausberg

       

 


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