Der
Löbbensee, überragt vom Spitzkogel.
Rückblick
über den Lackenboden und das Tauerntal.
An der
Wildenkogelscharte
angekommen. Rechts hinten erhebt sich der Dabernitzkogel.
Gipfelpanorama
im Südwesten von Hoher Eichham und Großer Hexenkopf
(Mitte links) über Weißspitze (Mitte
rechts) bis
Kristallwand (rechts).
Gipfelblick
nach Osten zu Hofmannsspitze und
Großglockner. Links im Kammzug erheben sich Eiskögele,
Schneewinkelkopf
und Romariswandkopf.
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Anfahrt über die
Felber-Tauern-Bundesstraße, aus Norden vom Pinzgau über
Mittersill und Felber-Tauern-Tunnel
kommend, aus Süden von Lienz durchs Tauerntal. Von der
Südzufahrt zum Tunnel bei der nächsten Abfahrt nach Westen und durch den
flachen Talboden zum nahen Matreier Tauernhaus (1512m),
Übernachtungsmöglichkeit, großer, gebührenpflichtiger P (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P kurz taleinwärts weiter zur Wegtafel „Badener
Hütte, Wildenkogel“ und über Wiesenpfad und Bachsteg zum südlichen
Waldhang (0:15). Nach der Wegtafel dort im
dichten, verwilderten Wald rechts der Kerbe des Löbbenbaches
auf Bergsteig steil empor. Nachdem man in offenere Strauch- und
Wiesenhänge gelangt ist, geht es durch einen kleinen Seitentobel rechts
des Sturzbaches hinauf in den flachen
Lackenboden. Der Steig bleibt weiterhin rechts des Baches, der
hier über einen Wasserfall herabstürzt, durchquert eine Geröllrinne
(Drahtseil) und klettert zum Löbbensee auf 2225m hinauf (2:00).
Links am Ufer entlang zu einem anschließenden kleineren Seebecken wo man
über den Bach wechselt. Darauf geht es scharf rechts (westwärts) vor
einer langen, hohen Schrofenwand eine recht steile, begrünte Mulde
entlang eines Seitenbächleins empor. Weiter oben wendet sich der Steig
nach Süden um über Blockwerk, ggf. Firnfelder, unter die Südostflanke
des Wildenkogels zu leiten. Diese traversiert man leicht ansteigend in
weitem Linksbogen (Steindauben) über Blockwerk, Felstrümmer und ggf.
Firnfelder zur Wildenkogelscharte
im Südgrat (Verbindung zum Schnitzkogel) des Wildenkogels, wo
man den Steig zur Badener Hütte verlässt (2:30).
Von hier geradewegs über den Block- und Trümmergrat (I,
Stelle
II+ rechts tiefer im Steilschutt umgehbar), meist knapp
neben der Schneide, zur höchsten Spitze mit Kreuz und Buch (0:45).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zur Wildenkogelscharte (kann auf der
Ostseite abgekürzt und damit umgangen werden) in 0:30,
zum Löbbensee in 1:20, zum P in
1:35.
- Die Tour liegt im landschaftlich großartigen
.
- Durchgängig markierte, jedoch steile Tour, lediglich im kleinen
Lackenboden und am Löbbensee kann man auf flachen Abschnitten
befreit ausschreiten. Spätestens nachdem die Südostflanke des
Wildenkogels erreicht ist, führt die verbleibende Tour
ausschließlich durch Zeit raubende Block- und Trümmerfelder.
- Das Gipfelpanorama bleibt wegen der ausnehmend schönen Ansicht
und Staffelung der Gipfel im hohen Gletscherdach des
Großvenediger mit Kleinvenediger
und Schlatenkees, rechts, sowie Rainer Horn,
Schwarze Wand, Hoher Zaun und Kristallwand,
links, besonders gut in Erinnerung. Auch Berge wie Hoher Eichham
und
Weißspitze zeigen sich schön, während
im Osten über dem Tauerntal die Granatspitzgruppe um
Sonnblick
und Granatspitze in allen Einzelheiten zu studieren bleibt
und dahinter noch höhere Gipfel der Glocknergruppe von
Kitzsteinhorn über Hoher Tenn,
Großes Wiesbachhorn bis
Großglockner stehen. Im Südosten
reihen sich daneben die Gipfel der Schobergruppe auf. Als
weitere landschaftliche Perlen erweisen sich die versteckten
Bergkessel am Löbbensee, überragt vom wilden Felsgipfel des
Spitzkogel, und am Wildensee, im Schatten des
Schildkogel gelegen, wo sich eine Hangstufe oberhalb mit dem
Wildenkees noch ein Gletscher hält.
- Bei Dunkelheit dürfte die Pfadsuche im steilen Bergwald
unterhalb des Lackenbodens problematisch werden.
- Der Pfad ist wenig begangen und streckenweise ziemlich
zugewachsen.
- Anstiegszeit hitzebedingt taktisch überhöht. Sie dürfte bei
zuträglicheren Temperaturen unter 5:00 bleiben.
- Anstiegsweg (5.7 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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