Im
mittleren Agsttal. Links Regelspitze und Hexenscharte /
Forcella di Monte Regola, rechts hinten Rote Wand.
Ostflanke mit
Anstiegsweg auf die Rote Wand.
Gipfelpanorama
Rote Wand im Osten mit Deferegger Pfannhorn (links) und
Hinterbergkofel (Mitte).
Blick an der
Regelspitze nach Nordwesten gegen die Rote Wand. Links unten liegt die
Hexenscharte. Am Horizont, in tiefen Wolken steckend, Wildgall und
Hochgall.
Überblick
aus Norden vom Almerhorn: Regelspitze (Mitte,
darunter das breite, vom Staller Sattel ausgehende Agsttal) und Rote Wand
(rechts außen). Im Dunst dahinter stehen die Dolomiten. |
Anfahrt aus Südtirol
vom Pustertal
über Bruneck / Brunico, aus Osttirol vom Tauerntal
über Huben, zum P auf dem Staller Sattel an der
Staatsgrenze (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P der Wegtafel „Nr. 7, Rote Wand“ folgend an
einzelnen Zirben vorbei über begrünte Schrofen links des tief
eingeschnittenen Baches südwärts ins Agsttal. Der sanft ansteigende
Pfad wechselt für eine Weile auf die rechte Talseite um sich, wieder links
des Baches, durch kuppige Weideböden allmählich nach Westen zu wenden.
Weiterhin sanft ansteigend durch den nun breiten Talboden bis zu einem
Verzweig (Wegtafel nahe P 2461 und großer, entsprechend markierter
Felsklotz). Rechts haltend weiter auf bez. Pfad um fortan über sanfte, grüne
Rücken bis in den Sattel unmittelbar südlich der Rote Wand
anzusteigen. Dort über Felsrippen nach rechts zum Gipfelkreuz am nahen
höchsten Punkt (2:25).
Zur weiter südöstlich liegenden, über einen bewegten Felsgrat verbundenen
Regelspitze
geht es auf dem Anstiegswege zurück bis auf etwa 2520m wo man den Pfad
rechts verlassen kann um weglos über leicht gerölldurchsetzte Grasflanken am
Fuße der untersten Schrofenabbrüche südostwärts zum Anstiegsweg in die
Hexenscharte / Forcella di Monte Regola zu queren. Dann über diesen
teils aufgepflasterten, breiten Weg in Kehren hinauf in die weite
Hexenscharte auf 2643m. Dort nach links über den Westgrat, später in der
obersten rechten (südlichen) Flanke auf deutlichem Graspfad hinauf neben den
Gipfelkopf, den man mit kleinem Umweg von hinten über den felsigeren,
obersten Südgrat gewinnt (1:20).
Abstieg: Gut den halben Grat zurück bis zu einem markanten Steinmann. Hier
kann man nach rechts über die mäßig steile Nordflanke (Schrofen, teils Gras
und Geröll) unter Umgehung der Hexenscharte direkt, aber überwiegend weglos,
zu deren Zustiegsweg absteigen. Über diesen Weg dann zur o.g. Wegtafel im
weiten Talboden zurück und auf dem Anstiegswege zum P in
1:50.
- An der Roten Wand findet man neben dem Gipfelkreuz eine Panoramatafel
mit detaillierter Gipfelbestimmung in den südlich gelegenen Dolomiten,
der Rieserfernergruppe
(Hochgall) im Nordwesten und dem
Defereggengebirge
im Osten.
- Die Querung zur Hexenscharte kann auch über höher gelegene Hangabsätze
erfolgen, berührt aber dort bereits steilere und bewegtere Hänge und teils
Geröllfelder. Eine Überschreitung des gesamten Gratkammes dürfte geschätzt
die Schwierigkeit I+
nicht überschreiten.
- Über die Benennung der Gebirgsgruppe mit Defereggengebirge oder
Villgratner Bergen herrscht keine Einigkeit.
- Die Anfahrt aus Südtirol zum Staller Sattel ist nachts zwischen
22:00 und 6:00 gesperrt und tagsüber in stündlich wechselndem
Einbahnverkehr geregelt.
- Wegstrecke (Wegtafel nahe P 2461 3.3 Kilometer, beide Gipfel und
zurück zur Wegtafel 6.4 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |