In der
Felsenschlucht
Gorges du Malpasset.
Das
Talbecken am Weg zum Refuge de Prariond.
Am Refuge de
Prariond.
Im
Talschluss vor dem Tête du Bouc (Bildmitte). Darüber in der
Mitte ragt die Cime de la Vache auf, rechts der lang ansteigende Kamm
der Cime d'Oin.
Blick am
Gipfel nach Süden gegen Cime d'Oin (links, in Wolken) und
Grande Aiguille Rousse (rechts).
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Anfahrt - aus Norden
von
Bourg-St.-Maurice über Val d’Isère, aus Süden vom
Col de l’Iseran - nach Le Fornet. Großer P östlich des
Ortes an der tiefsten Straßenkehre im Talgrund, unmittelbar am
Pont-St.-Charles
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P links des Baches auf markiertem Wanderweg
Richtung „Refuge de Prariond“. Zunächst steigt man einen grünen Absatz
an um dann in längerer Querung in leichtem Auf und Ab die tief
eingekerbte Felsenschlucht
Gorges du Malpasset zu durchschreiten. Danach öffnet sich das
Tal zu einem weiten und grünen Becken durch das der weiterhin flache
Pfad an das Refuge de Prariond führt (1:00).
Am Refuge geradeaus weiter auf unmarkiertem, aber deutlichen Pfad durch
den ebenen Talboden ehe die Talflanken allmählich enger rücken und man
direkt an den Bach (Ruisseau des Loses) gelangt. Steindauben
folgend links am Bachlauf tiefer in den Talhintergrund um nahe P 2474
(Karte IGN 1:25000) auf die rechte Seite zu wechseln. Hier nach Südosten
einen markanten Moränenrücken empor der schließlich auf einen
Schrofenrücken, den Tête du Bouc, leitet. Länger auf diesem in
gleicher Richtung höher bis man bei P 2815 weitläufiges, flacheres
Terrain im Vorfeld des weiten Glacier des Sources de l'Isère
betritt. Nun vereinzelten Steindauben nach eben ostwärts gegen den
Sattel Col de la Vache, 2955m, rechts überragt vom Gipfelziel,
einem markanten Felshorn. Deutlich vor dem Sattel rechts einen
mittelsteilen Gletscherhang hinauf bis man etwa unter der Mitte des
Gipfelkammes steht. Nun zum Bergfuß (2:20) und
im steilen Schutt zum Gratfirst hinauf. Oben nach rechts und etwa 80
Höhenmeter auf dem Gipfelkamm über Felsbänke, Blockwerk und Schutt zur
Gipfelkuppe. Am Gipfelsteinmann steht man nach 0:15.
Abstieg in etwa auf dem Anstiegswege, wobei man für die durchaus
angenehme Passage auf dem Moränenrücken eine noch bessere Alternative
durch eine unmittelbar östlich benachbarte, firngefüllte Talmulde
findet, die zurück zum P 2474, am Fuß des Moränenrückens gelegen, führt.
Die Hütte ist nach 1:40 erreicht, der
Ausgangspunkt nach 0:50.
- Landschaftlich durchgängig sehr reizvolles und sehr angenehm
begehbares Tourengelände
.
Auf dem Weg zur Hütte passiert man eine Klamm, danach geht es über
einen ebenen Bachboden. Im Talhintergrund unter einer hohen Talstufe
finden sich etliche Sturzbäche und Wasserfälle. Der Gletscher ist
problemlos passierbar. Am Gipfel geht es auf italienischer Seite jäh
in die Tiefe. Da man sich zwischen den höheren Bergen Punta
Galisia im Norden und Grande Aiguille
Rousse im Süden befindet, bleibt die Aussicht etwas
eingeschränkt. Im Westen beherrschen
Grande Motte und Grande Casse
das Bild, im Osten, häufig aber durch Wolken verhangen, die
Paradisogruppe.
- Der Übergang nahe P 2474 über den Ruisseau des Loses kann sich
bei starker Wasserführung schwierig erweisen. Alternativ kann man
das Tal weglos weiter bis unter die Kante des wasserfallgeschmückten
Roche des Loses verfolgen um dann rechts die hinterste Mulde (meist
Firn) bis zur Anhöhe an P 2815 anzusteigen. Diese Route wurde hier
auch im Abstieg gewählt (s.o.).
- Auf dem Wanderweg zum Refuge kann einem bereits kurz über dem
Parkplatz in aller Ruhe ein Steinbock entgegen gewandert kommen.
- Vergl. auch Tour 827 zur etwas nördlicher liegenden
Pointe Cocor.
- Einfache Wegstrecke (6.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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