Rückblick nahe
am Ausgangspunkt aufs Steinerne Meer.
An der Eggeralm:
Rückblick aufs
Steinerne Meer
und gegenüber
der gegen den Hundstein ziehende Handlergraben.
Klingspitz
(links), Hochkasern (Mitte) und Hundstein (rechts), gesehen an der
Marbachhöhe.
Blick an der
Marbachhöhe gegen Schönfeldspitze (links)
und Selbhorn (rechts).
Das
Birnhorn im Nordwesten.
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Anfahrt, aus Westen
von
Saalfelden, aus Osten von Mühlbach a. Hochkönig und
Dienten kommend, nach Maria Alm. Abzweig südöstlich
von Maria Alm nach Hintermoos. P auf 980m etwas oberhalb des
Hotels Hintermoos (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P nach Süden den Fahrweg Nr. 50, Richtung
„Marbachhöhe, Hundstein“ links über dem tief eingeschnittenen
Handlergraben hinein. Zunächst rasch ansteigend an letzten
Wohnhäusern vorbei, dann flacher durch Wald gelangt man nach
0:40 an die Eggeralm
wo sich der Blick in den Talschluss unter dem Hundstein öffnet.
Dahinter zwei Kehren hinauf ehe es wieder flacher über die nun offene
Flanke zu einer Wegtafel am Wegverzweig kurz vor einem Seitentobel geht.
Nun links, ostwärts, Richtung „Leitenalm“ höher. Zwischen einzelnen
Baumgruppen ansteigend ist nach 0:50 die
Leitenalm (auch Geralm) auf 1485m erreicht. Hier leicht links
haltend vor dem hoch aufragenden Nordgrat der Marbachhöhe eine zunehmend
steile Mulde höher, oben links heraus auf einen freien Rücken um darauf
nach rechts an den nahen, mit vereinzelten Fichten bestanden Gratfirst
zu gelangen. Zuletzt steil nach links traversierend in den Sattel im
Norden der Marbachhöhe hinauf. Am höchsten Punkt steht
man nach 0:45. Anschließend auf dem
hügeligen, teils verwächteten Verbindungsgrat in mehrfachem Auf und Ab
nach Süden an den Ansatz des steilen Nordrückens der Klingspitz
heran (Wegtafel). In engen Kehren, dem ggf. ausgeaperten Sommerweg
folgend geradewegs zum höchsten, mit einem Kreuz geschmückten Punkt
hinauf (0:45).
Jetzt nach rechts, Westen, über den breiten Verbindungsrücken durch
einen kaum eingesenkten Sattel auf den langen Gipfelkamm des
Hochkasern. Gipfelkreuz und Buch sind nach
0:20 erreicht.
Abstieg zurück bis zur Marbachhöhe in 1:00.
Etwas unterhalb des Gratabstieges angekommen kann man nun, statt links
wieder an die Geralm abzusteigen, sich rechts gegen Nordwesten halten,
wo etwas tiefer mitten in freien Hängen ein einzelnes Almhüttchen steht.
Von dort (0:20) weiter exakt nach Nordwesten,
mit Blick auf die Talbecken von Maria Alm und Saalfelden, über wellige
Hänge in den Wald hinunter und dort über sanft wellige Hänge in
beliebiger Route weiter bis man einen Fahrweg quert. Geradeaus und
weiterhin nordwestwärts weiter im Wald, ehe sich freie, mittelsteile
Hänge bis an die letzten Häuser von Hintermoos erstrecken. Zuletzt links
oder rechts eines Bächleins tiefer um auf den Weg Nr. 50 und den nahen P
zu gelangen (1:00).
- Der Hochkasern ist zweithöchster Gipfel in den Dientner Bergen.
Über 2000 Meter steigt nach dem höchsten in der Berggruppe, dem
Hundstein (2117m), nur noch die nordwestlich gelegene
Schwalbenwand (2011m) auf.
- An den Gipfeln entfaltet sich ein herrlicher Ausblick auf die
Südwände des Steinernen Meeres und gegenüber die Hohen
Tauern
von Hocharn über die Glocknergruppe bis zum
Kitzsteinhorn. Der hoch heraus gehobene Hundstein, am Gipfel
erkennt man das Statzerhaus, zeigt seine verblüffend
schroffe Nordostflanke mit beinahe senkrechten Felsabbrüchen.
- Empfehlenswert, trotz der langen Passagen im Fichtenforst, ist
wegen des optimalen, mittelsteilen Reliefs, das keinerlei Tobel oder
gar Steilabbrüche aufweist, der nordwestseitige Abstieg ohne
jegliche Umwege von der Marbachhöhe.
- Die Passagen zwischen Geralm und Marbachhöhe und am Nordrücken
der Klingspitz erfordern bei der deutlichen Steilheit des Geländes
Schneeschuhe mit Frontzacken.
- Die Tour führt komplett durch west- und nordseitiges Gelände.
Zwischen Geralm und Marbachhöhe ist unbedingt die Lawinengefahr zu
beachten.
- Abstiegsalternative mit Überschreitung: Bei sicherer
Lawinensituation kann man nach Südwesten in den nächsten Sattel
absteigen um von dort über die hohe Nordwestflanke an die
Pfefferalm abzusteigen. Von dort geht es über einen länger
hangquerenden Weg zurück an die Eggeralm.
- Gesamte Wegstrecke (11.9 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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