Blick
vom Schönwieskopf gegen Steinernes Meer und Hochkönig.
An der
Unterdillingalm.
Am Schönwieskopf:
Blick nach
Südwesten über den zugefrorenen Zeller See
gegen die Hohen Tauern von Hoher Tenn (links) bis
Großvenediger
(Mitte rechts), und nach
Südosten gegen den
Hundstein, bebaut mit einer Berghütte und mit 2117m Kulminationspunkt
der Dientner Berge.
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Anfahrt über die
Bundesstraße 311 Saalfelden
- Zell am See. Abzweig in Prielau und nach Osten bis
Thumersbach. Im Ortskern die Talstraße hinein. P am Ende beim Gasthof
Waldheim (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P hinter dem Gasthof Waldheim mit Vorteil gleich
links den Wiesenhang hinauf und wenig höher nach rechts nahe an die Talkerbe
des Taubenbach. Nun folgt man dem Sommerweg Nr. 27 nach links in
den Fichtenwald, um dort in etlichen Kehren die Flanke anzusteigen. Man
quert drei Mal eine Forststraße, ehe man ihr zuletzt, einer Hinweistafel
nach, kurz nach links an die Unterdillingalm auf 1402m folgt (1:00,
s. zweites Bild). Hier rechts freie
Hänge höher, wo man nochmals die Forststraße quert, dann geht es eine breite
Waldschneise hinauf die auf den breiten, bald gänzlich offenen Südwestrücken
leitet. Diesem durchwegs sanft ansteigenden Rücken nach, zuletzt etwas
steiler bis zum Gipfel des Schönwieskopf. Kreuz mit Buch
sind nach 1:35 erreicht (s. oberstes
Bild).
Nun nach links, bald über einen etwas steileren Schrofenabsatz hinunter und
durch den folgenden, etwa 70 Meter tieferen Sattel gegenüber hinauf auf
P 1991, einen namenlosen Nebengipfel im Verbindungskamm (0:25,
s. Bild
l.u.). Danach verliert der Rücken erneut 40 Meter um schließlich in der
breiten Kuppe der Schwalbenwand
zu gipfeln (0:25). Das Gipfelkreuz steht,
Saalfelden zugewandt, etwas tiefer in der Nordflanke.
Abstieg: Zurück über P 1991 (0:20). Vom
nachfolgenden Sattel vor dem 70 Meter höheren Schönwieskopf kann man nun bei
sicherer Lawinenlage nach rechts die Westflanke absteigen um dann nach links
in den Südwestrücken hinein zu queren. Diesen folgend hinab zur
Unterdillingalm (1:20) und auf dem Weg Nr. 27
hinunter zum P in
0:50.
- Auf dem gesamten Kammzug bietet sich ein besonders lohnendes Panorama
mit der langen, vielgestaltigen Felsmauer der Südabstürze des
Steinernen Meeres von Großer Hundstod, Breithorn,
Schönfeldspitze, Selbhorn bis zum Hochkönig
im Osten, wo in der Ferne noch das Dachsteingebirge folgt. Im
näheren Umkreis blickt man zum Hundstein mit dem Statzerhaus
am Gipfel hinüber, mit 2117m höchster Punkt in den Dientner Bergen, ehe
sich im Südhalbkreis die schier endlose Abfolge unterschiedlichster
Gipfelgestalten im Alpenhauptkamm aneinander reiht, von Ankogel
und Hochalmspitze über Großes Wiesbachhorn, Hoher
Tenn, Hocheiser
und Kitzsteinhorn bis zum Großvenediger. Im Westen
fallen die sich winterlich ernst gebenden Kitzbüheler Alpen von
Schmittenhöhe über Hochkogel
bis Geißstein und Bischof auf.
- Am Gipfel der Schwalbenwand können sich ostseitig große Wechten
ausbilden.
- Von der Unterdillingalm bis zum Schönwieskopf befindet man sich in
offenem Gelände. Dieser breite Südwestrücken steigt jedoch in sehr sanften
Wellen an und bedeutet damit bei vernünftiger Spuranlage geringes
Lawinenrisiko. Der Übergang zur Schwalbenwand folgt genau dem Kammverlauf
und ist damit gleichfalls sicher. Nur wenn man beim Rückweg durch die
steile Westflanke unter dem Schönwieskopf abkürzt, ist unbedingt, zumal
nachmittäglich in der Sonne, die örtliche Lawinengefahr abzuschätzen.
- Zur Schwalbenwand, den Kamm vom Schönwieskopf umgehend, gelangt man
auch kürzer über den Südwestrücken der Schwalbenwand, ausgehend vom
Mitterberghof. Die Fahrstraße ist zuoberst jedoch sehr eng und Parken
nur auf einem ausgeschilderten Wanderparkplatz erlaubt. Bei verschneiter
Fahrbahn wird hier schnell Allradantrieb nötig.
S. a. Gipfelpanorama.
- Einfache Wegstrecke (5.6 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |