Steinkarlspitze (Vorgipfel, Mitte links) und Seekarspitze
(rechts), dazwischen das Kar des Fuchsloch.
Kurz vor dem Kar des Fuchsloch, rechts überragt von der
Seekarspitze.
Am Tauernkarsee. |
Anfahrt aus Norden von Radstadt,
aus Süden vom Katschberg über den Tauernpass zur Gnadenbrücke
(1272m), auf halbem Wege zwischen Untertauern und Obertauern gelegen
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei weather.com). Vom P den Fahrweg zur Tauernkaralm hinein,
wo es nach einer nahen Kehre lange und kaum ansteigend NNO-wärts über die dicht
bewaldete Ostflanke an die Hauskoppenalm auf 1486m geht (0:55). Danach geht es
rechts in einigen Windungen etwas steiler empor ehe der Fahrweg, nun in lichterem
Zirbenwald, den Tauernkarsee passiert (0:15) um darauf über welliges, zunehmend
lichteres Gelände im weiten Tauernkar Richtung Sauschneidalm zu ziehen.
Deutlich vor der sichtbaren Alm verlässt man vor einem Bachsteg den Fahrweg um rechts,
ostwärts, durch nahezu freies Gelände zu einem nach Südosten ziehenden Almweg zu
queren. Diesem folgt man rechts, südwärts, genau gegen die Seekarspitze, den
höchsten Gipfel im Umkreis. Vom Wegende weiter über einen welligen Rücken, vereinzelt
von Lärchen bestanden, der schließlich unter die Schwelle des hintersten Karwinkels, dem
Fuchsloch leitet. In beliebiger Route die niedrige Karschwelle empor, dann steht
man in einem kleinen Bergkessel, an drei Seiten von 200 Meter hohen, abweisenden
Bergflanken umstellt. Der Gipfelanstieg erfolgt nun durch eine deutlich über 40 Grad
steile Rinne, die stirnseitig in die niedrigste Einschartung leitet. Von dort geht es
über den scharfen, wild bewegten Südgrat zum höchsten Felszacken. Abbruch wegen
Lawinengefahr (2:00). Ein Erkundungsversuch (0:45) über die linke, nordseitige Flanke in
Richtung des Nordwestgrates bis 2070m, ebenfalls deutlich über 40 Grad steil, zeigt keine
alternative Route auf.
Abstieg auf dem Anstiegswege: 1:05 zum Tauernkarsee,
1:00 zum P.
- Landschaftlich nur abschnittsweise lohnend. Bis zur reizlosen Hauskoppenalm folgt man
lange einem Fahrweg durch eintönigen Fichtenforst. Das Fuchsloch, ein enger Bergkessel
unter den steilen Nordflanken der Seekarspitze, macht seinem Namen Ehre. Es ist ausweglos
und im Winter sehr lawinenträchtig. Lediglich zwischen Tauernkarsee und Fuchsloch
berührt man im welligen Tauernkar berückendes Gelände mit lichtem Zirbenwald und
vereinzelten Lärchen.
- Einfache Wegstrecke (6.7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |