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Tour 565 - Seekofel

Südtirol Dolomiten Pragser Dolomiten
Alto Adige Dolomiti Dolomiti di Braies

Bergtour Route Pragser Wildsee - Nabiges Loch - SO-Grat Gesamtaufstiegshöhe (m) 1330 Tage 1 Verhältnisse hochsommerlich unbeständig

Max
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Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
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keit [1]
 Prominenz
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 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
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2810 1480 1330 3:25 BW2 478 7000 2
Pragser Wildsee

Auf dem Weg vom Pragser Wildsee zum Übergang Nabiges Loch.

Am Fuße des Südostgrates nahe der Seekofelhütte.

Südostgrat

 

Bei der Seekofelhütte

Beim Abstieg in Richtung Seekofelhütte.

 


Sennes

Der kahle Plattenrücken des Seekofel aus Süden vom Gipfel der Pareispitze, davor das ausgedehnte Karstplateau der Sennes-Alpe, links überragt vom verschneiten Monte Sella di Sennes.

 

Pragser Wildsee

Die Nordwand über dem Pragser Wildsee.

Pragser Wildsee

 

Anfahrt aus dem Pustertal über Welsberg/Monguelfo oder Niederdorf/Villabassa nach Schmieden/Ferrara und weiter zum Pragser Wildsee. Mehrere große gebührenpflichtige P (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P vor dem Wildsee links über den Steg am Hotel Pragser Wildsee vorbei und über das rechte, westliche, Seeufer nach Süden zum Ende des Sees (0:25). Nun auf deutlichem Steig, dem Hinweis „Seekofelhütte“ folgend, das latschenbewachsene Tal links unter dem Seekofel höher. Weiter oben ist eine felsige Talstufe (vergl. oberes Bild) zu überwinden, dann geht es kurz hinab zum Übergang Nabiges Loch, 2034m. Jenseits kurz steiler im Lärchenwald die Flanke empor bis man eine flachere, begrünte Schrofenterrasse betritt, die taleinwärts zum Auslauf der Felswände zieht. Dort über einige Felsbänke steiler hinauf um in das Felskar des Ofen zu gelangen. Rechts haltend im Kargrund weiter bis zum weiten Sattel oberhalb der nahen Seekofelhütte (2:05, vergl. zweites Bild). Dort nach rechts, auf gutem Steig einen steileren Schrofenabbruch empor, der sich mit der Höhe allmählich zurücklehnt. Eine kürzere Passage auf halber Höhe ist seilgesichert. Darüber flacht der ausgedehnte, nach links geneigte Rücken weiter ab um ganz zuletzt am Gipfelkreuz jäh über steilen Felswänden zu enden (0:55).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Am Sattel oberhalb der Seekofelhütte in 0:45, Nabiges Loch in 0:50, der P ist in 1:05 erreicht.

  • Der Seekofel ist ein gewaltiger, weithin auffälliger Kalkrücken. Er steigt aus einem Sattel oberhalb der Seekofelhütte auf, um stetig abflachend kurz hinter dem höchsten Punkt unvermittelt in steilen Felswänden 1300 Meter tief zum Wildsee abzustürzen.
  • Landschaftlich schöner und abwechslungsreicher als eine Tour etwa zu Birkenkofl oder Großer Roßkopf. Das liegt nicht nur am Bergkessel mit großem See am Ausgangspunkt der Tour, sondern ebenso am aussichtsreichen Steig über die Talstufe mit fotogenen Baumsujets am Wegesrand, den heiteren Lärchenwäldern darüber, und einem Bergpfad der ganz selten Schuttfelder, dafür häufiger festen Fels berührt. Schuttkegel und Latschengürtel treten hier kaum in Erscheinung.
  • Wenn man nicht sicherheitshalber vor einem dräuenden Gewitter flüchten muss, kann man eine ganz besonders umfassende Gipfelaussicht genießen: Beginnend beim Ortler heben sich in Stubaier Alpen, Ötztaler Alpen, Zillertaler Alpen, Venedigergruppe bis zur Glocknergruppe allerschönste, firngekrönte Gipfel ab. In den erheblich näheren Sextner Dolomiten ragen Glanzpunkte wie Dreischusterspitze, Elferkofel, Hochbrunnerschneid, Zwölferkofel und Drei Zinnen sowie Hohe Gaisl heraus. Daran schließen sich Monte Cristallo, Sorapis, Monte Pelmo, Tofane, Marmolada, Sellagruppe, Langkofel, Geislerspitzen an, weiter hinten bleiben die Adamello-Presanella-Alpen zu entdecken. Ganz nahe steht der einsame Monte Sella di Sennes, der etwas den Peitlerkofel verdeckt.
  • Wenige Minuten unterhalb des Gratfußes liegt in offenem Grünland die Seekofelhütte.

 

  • Einfache Wegstrecke (7.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

Seekofel und Pragser Wildsee beim Anstieg zum Herrstein.

Pragser Wildsee

 

Seekofel und Pragser Wildsee

 


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