An
der Talschwelle auf 2400m angekommen.
Am Gipfel:
Blick nach Nordwesten. Unter dem Gipfelkreuz duckt sich der Habicher
Kopf.
Blick zurück
über das angestiegene Tal. Den Horizont nehmen die Ötztaler Alpen
nördlich des Langtauferer Tals mit Großem Schafkopf
(links) und Glockturm (Mitte rechts) ein.
Gipfelpanorama
im Südwesten: Die Sesvennagruppe
mit dem Piz Sesvenna in der Mitte, quer davor
die breit gelagerte Watles und darunter die Reschenpass-Furche.
In den Vordergrund zieht das Plawenntal hinein. |
Anfahrt über die
Fernstraße Reschenpass - Meran nach Graun im Vinschgau / Curon Venoste.
Von dort ins Langtauferer Tal nach Kapron und rechts hinab
zur Kapelle beim Perwarg-Hof auf etwa 1680m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Zwischen den Hofgebäuden links den kurzen freien Hang
zum bez. Sommerweg Nr. 14 hinauf. Über diesen, nun im Lärchenwald, in die
enge Talschwelle hinein bis man bald bei einem Wasserbehälter auf einen
breiten Fahrweg stößt. Den Fahrweg bis zum Ende an der Ochsenberg-Alm
bzw. der Kapelle St. Wendelin (1:15)
gehen, zwei Kehren können jeweils rechts des Weges abgekürzt werden. Nun im
freien Gelände und weiterhin links des Baches bleibend tiefer ins Tal, eine
erste sanfte Schwelle kann direkt am Bachbett passiert werden. Auf knapp
2400m ist eine markante Talstufe zu überwinden. Am geeignetsten ist ein
kurzer Seitenarm links des eigentlichen Bachtobels. In seinem gut
mittelsteilen Muldengrund gelangt man geradewegs auf die Schwellenhöhe. Im
anschließenden, mäßig ansteigenden, welligen Talgrund weiter, geradewegs
aufs Mittereck-Gipfelkreuz zu. Rechts auf dem Kamm zum nördlichen
Nachbargipfel Habicher Kopf böte sich als nächstes der tiefste
Sattel P 2775 an. Man kann aber weiterhin auf den Gipfel zuhalten und erst
im hintersten Karwinkel jenen Rücken angehen, der rechts vom Gipfel zum
Kargrund herabzieht. Über sanfte Wellen zum anfangs breiten, mäßig
ansteigenden Rücken höher. Oben im zunehmend steileren Gelände (das man
durchaus weiter verfolgen kann) besser nach rechts über die kurze Flanke
traversieren, der sich eine sanfte Mulde anschließt. In ihr nach links höher
und man gelangt über den sanften, NNW-seitigen Gipfelhang auf den obersten
Nordwestrücken, den man unweit des Gipfels erreicht. Über ihn zur
ausgedehnten Gipfelkuppe mit Kreuz und Buch (2:20,
s. zweites Bild).
Abstieg auf dem Anstiegswege: St. Wendelin ist nach 1:40,
der P nach
0:55 erreicht.
- Oberhalb von St. Wendelin ruhiges Tourengebiet. Schöner Gipfelblick
nach Süden auf die Ortlerberge und nach Osten auf die nahe
Weißkugel.
- Wenn die Schnee- und Zeitbedingungen es zulassen, kann man über den
breiten Verbindungsrücken gut den Habicher Kopf (2901m)
anschließen. Hinter dem Gipfel steigt man nach rechts über eher steile
Südosthänge ins weitläufige Seeber-Kar ab um oberhalb der
Talsteilstufe auf den Anstiegsweg zurückzukehren.
- Einfache Wegstrecke (7.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |