Die
Mazzaspitz am Weg zum Sattel des Stallerberg.
Blick nach
Süden am Südrücken des Piz Surparé: Im Mittelgrund links der Sattel des
Stallerberg, darüber Uf da Flüe. Den Horizont markieren
Piz Turba (links), Piz Piot (Mitte)
und die Grauhörner
(rechts). Darunter liegt das Tal der Jufer Alva.
Vor dem Piz
Surparé: Links der Hauptgipfel, rechts der Südostgipfel.
Blick am
Hauptgipfel des Piz Surparé nach Südosten gegen die Bernina-Alpen.
Im Vordergrund steht der niedrigere Südostgipfel.
Nachbar im
Nordwesten, der Piz Platta.
Ausblick beim
Abstieg in der Mulde zwischen Ostgrat (links) und Südrücken mit
Piz Julier (links), Julierpass
und Bernina-Alpen (rechts).
Gesamtansicht
des Piz Surparé aus Süden vom Aufstieg zum Uf da Flüe. In Bildmitte der
Südrücken.
Überblick aus
Süden vom Gipfel des Piz Piot: Grauhörner
(Mittelgrund links), Mazzaspitz (Horizont Mitte, dahinter der Gipfel des Piz
Platta) und Piz Surparé (Horizont rechts, darunter der Sattel des
Stallerberg und Uf da Flüe). |
Anfahrt von der
Schnellstraße Chur
- San-Bernardino-Pass über das Ferreratal nach Avers.
P am Straßenende im Ortsteil Juf beim Gasthaus Edelweiss.
Auch gute Busverbindung (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P nach Osten. Stets links des Bachtobels über mäßig
steile Hänge bis zum weiten Sattel des Stallerberg hinauf (1:05).
Dort nach links auf den ausgedehnten Südrücken des Piz Surparé:
Anfangs über die rechte, ostseitige Flanke zur Anhöhe. Oben auf dem
aussichtsreichen, breiten Rücken mäßig ansteigend weiter. Auf der linken
Seite steigt bald eine lange Felsbarriere auf. An ihrem Fuß weiter bis man
bei 2755m an den Beginn einer etwa 40o
steilen Rinne gelangt. Durch sie 20-30m höher. Darüber auf der Anhöhe lange
flach weiter. Zuletzt, nahe am Gipfelaufbau, senkt sich der Rücken etwas ab.
Schidepot am Fuße eines markanten Felsens. Durch die sanfte Karmulde hinüber
zur gut mittelsteilen Flanke unter dem Doppelgipfel und über sie in die
Scharte hinauf. Nach links über einen kurzen, wenig ansteigenden Felsgrat
zum höchsten Punkt. Am Gipfelsteinmann steht man nach
2:05.
Zurück zum Schidepot. Bei sicherer Lawinenlage bietet sich nun eine
"Abfahrt" mitten durch die weite Muldenlandschaft zwischen Süd- und Ostgrat
an. Mitten durch die zentrale Senke hinab (ein steilerer Abschnitt ggf. zu
Fuß) bis sie sich auf etwa 2600m zwischen sanften Kuppen verliert. Nun eher
linkshaltend, ostwärts mit Blick auf den Julierpass, bis man wieder
zu einer Abfolge von markanten, wechselnd steilen Mulden gelangt. Durch
diese hinab. Bei etwa 2450m ist schließlich das weitläufige Talbecken
Plang Tguils am Fuße der Südostflanke erreicht (0:50).
Dort nach rechts, immer am Grund einer langen gewundenen Mulde höher bis man
auf den Sattel des Stallerberg zurück gelangt (0:30).
Den unscheinbaren Nachbarn Uf da Flüe erreicht man über die
sanften Hochflächen links vom Sattel. Zuletzt vor dem Gipfel durch eine
sanfte Senke und darauf von rechts über den mittelsteilen Nordwestrücken zur
ausgedehnten Gipfelhochfläche (alternativ auch über die Nordostseite). Der
Steinmann auf dem höchsten Punkt ist nach
0:35 erreicht.
Zurück zum Stallerberg (0:20). Nun mit Vorteil
weit links ausholend durch die Mulden unterhalb der Jochhöhe, dann aber
oberhalb der ersten Tobeln nach rechts auf den Anstiegsweg zurück und hinab
nach Juf in 0:40.
- Der Aufstieg zum Piz Surparé wurde hier bei pickelhartem Firn komplett
zu Fuß begangen, ist jedoch über weite Strecken bestens für Schneeschuhe
geeignet. Der Abstieg über die zentrale Südostmulde und der Rückweg zum
Stallerberg ist von einigen Steilpassagen abgesehen mit Schneeschuhen sehr
gut geeignet, der Nachbar Uf da Flüe ist ab dem Stallerberg-Sattel sogar
optimal. Vom Stallerberg hinab nach Avers-Juf können kürzere
Tobelquerungen unangenehm werden.
- Vom Piz Surparé fallen im nördlichen Halbkreis besonders Piz
Platta, Tinzenhorn / Corn da Tinizong, Piz Ela,
Piz d'Err und der Julierpass
auf, im südlichen die zentrale Berninagruppe und das
Bergell.
- Vom Piz Surparé zurück zum Stallerberg geht es genauso gut und ohne
jeglichen Höhenverlust auf dem Anstiegsweg oder durch die oberste
Südostmulde bis 2600m hinab und ab dort in längerer Querung südwärts die
Bergflanke entlang.
- Landschaftlich sehr schönes und abwechslungsreiches Tourengebiet .
- Wegstrecke (Anstieg Stallerberg 1.9 Kilometer, An- und Abstieg Piz
Surparé 4.9 Kilometer, Anstieg Uf da Flüe 1.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |