Das
Längental
südlich vom Westfalenhaus. Hinten der Bachfallenkopf.
Auf dem
Längentaler Ferner angelangt: Hoher
Seeblaskogel
(links) und Grubenwand (rechts).
Auf dem Längentaler Weißerkogel:
Lisenser
Fernerkogel und Vorderer Brunnenkogel, links der
Bachfallenkopf.
Schrankogel-Nordwand.
Links der Schrankarkogel.
Gipfelpanorama
im Nordwesten mit dem Gipfelpaar Breiter
Grieskogel
und Strahlkogel (links) und Hoher Seeblaskogel (rechts). Im
Vordergrund der Bachfallenferner.
Gipfelpanorama
im Osten mit Hinterer Brunnenkogel (links),
Wildes Hinterbergl (Mitte) und
Hinterer Wilder Turm (Mitte rechts). Im Mittelgrund links das
Längentaljoch, Übergang zur Amberger Hütte.
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Anfahrt vom Sellraintal
über
Gries zum P (Gebühr EUR 3,00) an der Lisenser Alm auf
1636m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Links vom Bach führt ein breiter Fahrweg südwärts
bis zur Talstation der Hüttenseilbahn des Westfalenhauses. Hier nach
rechts (westwärts) über die Holzbrücke, links am Jugendhaus
vorbei und zum Waldrand. Die Spuren bzw. der bez. Weg führen steil die
Talschwelle hinauf und leiten links, hoch über dem tief eingeschnittenen
Fernaubach, zu den Hütten der Längental Alpe und zum
Beginn der weitläufigen, offenen Talaue im Längental (sog.
Winterweg). Von links reichen über weite Strecken ausgedehnte
Trümmerfelder von der steilen Nordflanke des Lisenser Fernerkogel herab.
Beinahe eben geht es auf Bachhöhe entlang, bis man nach
1:40 das Westfalenhaus passiert, das gut 150m höher auf der
rechten Talflanke liegt. Das flache Tal wendet sich ab hier südwärts und
wird später von einer markanten Mittelmoräne halbiert (vergl. oberstes
Bild). Nun nicht rechts weiter, wo Spuren u.a. zum Hohen
Seeblaskogel leiten oder über den Moränenkamm, der Höhenverluste
bedingt, sondern links vom Moränenkamm in den Mulden bleiben. In
mehreren sanften Aufschwüngen durch sie weiter bis man bei 2700m
unmerklich den Längentaler Ferner betritt und die natürliche
Route wieder durch die Talmitte führt (je nach Schneehöhe findet man
ggf. markierte Steine). Oberhalb von 2900m flacht der Gletscher zum
obersten Karboden ab (s. zweites Bild)
und wendet sich neben dem Bachfallenkopf, dem letzten Berg auf
der rechten Seite nach Westen. Zum Gipfel gelangt man über die
weitläufige hinterste Karflanke, die man mäßig steil von rechts nach
links hinauf traversiert. Das Schidepot liegt auf einem Absatz direkt
vor dem kleinen felsigen Gipfelaufbau. Kreuz und Buch sind nach
3:25 erreicht. Abstieg auf dem Anstiegswege in
3:10.
- Ab Längental Alpe durchgängig optimales Schneeschuhgelände
.
Im folgenden breiten Talgrund gibt es bei vernünftiger Spuranlage
zudem genügend Abstand zu den Lawinenhängen.
- Das Längental ist entgegen mancher Publikationen südlich des
Westfalenhauses nirgends wirklich flach. Es weist meist sanft
geneigte Talaufschwünge auf die erfreulich freie Routenwahl
gewähren.
- Lassen Abstiegsuhrzeit und Schneeverhältnisse es zu, kann man
die Tour um den unmittelbaren Nachbarn Bachfallenkopf (3176m)
erweitern. Zustieg über den (ausgeaperten) blockigen SW-Grat (II-?).
- Ausgezeichneter Blick auf den Nachbarn
Hoher Seeblaskogel (3235m) mit dem in einem großartigen Steilkar
eingebetteten Grüne-Tatzen-Ferner. Weitere besonders gute
Nahblicke bieten sich auf Breiter
Grießkogel (3287m), Hinterer Brunnenkogel (3325m) und
Schrankogel
(3497m).
- Tour alleine begangen.
Einfache Wegstrecke (9.3 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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