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Tour 1580 - Sattelkopf

Vorarlberg Silvrettagruppe Litzner-Seehörner-Gruppe Lobkamm

Bergtour Route Bielerhöhe - Litznergletscher - Litznersattel - W-Grat Gesamtaufstiegshöhe (m) 930 + 100 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Max
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Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
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zeit (h)
 Schwierig-
keit[1]
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Eigenstän-
digkeit
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2863 1940 930 4:00 G1 10-15 130 6

Am Litznersattel

Rückblick am Litznersattel. Rechts sticht die Glötterspitze heraus.

 

Westgrat des Sattelkopf

Unter dem Westgrat des Sattelkopf.

 

Großlitzner und Großes Seehorn

Gipfelaussicht im Westen mit Großlitzner (Mitte) und Großes Seehorn (rechts).

 

Piz Linard und Sonntagspitze

Der Piz Linard (Mitte) im Süden. Links sticht das Verstanclahorn heraus. Den Vordergrund beherrscht die Sonntagspitze.

Anfahrt, aus Westen von Bludenz durchs Montafon, aus Osten von Landeck durchs Paznauntal, über die Silvretta-Hochalpenstraße (mautpflichtig) zum Scheitelpunkt an der Bielerhöhe neben dem Silvretta-Stausee. P an der Westrampe auf etwa 2030m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P an der Bielerhöhe hinunter und an den Baracken des Silvrettadorf vorbei zum Madlenerhaus auf 1986m (0:05). Wenig weiter führt der Weg Nr. 302 zwischen Latschen hinunter zum Ill-Bach auf 1941m. Nun geht es weiterhin auf dem Weg Nr. 302 durch das Großvermunt. Den abzweigenden Pfad an P 1934 (Wegtafel) passierend, drei Bachrunsen und einige Steinfelder querend, geht es darauf durch einen steilen, mit dichtem Buschwerk überwucherten Nordhang, bevor man nach 1:00 oben auf einer Kanzel angelangt ist. Nun in leichtem auf und ab durch die Tschifernella mit flacheren Alpweiden, dann über ein Trümmerfeld und an Gletscherschliffen und zwei Seeaugen vorbei. Danach geht es in die Schwarzen Böden hinunter, wo man nach einem breiten Gletscherbach (P 2289, Holzsteg) auf den breiten Wirtschaftsweg zur Saarbrücker Hütte stößt (1:10). Auf dem Weg links höher verlässt man auf etwa 2450m in weiten Geröllböden den Hüttenweg nach links. Nun den Markierungen nach am Rand der Reste des Litznergletscher sanft ansteigend SSO-wärts durch die Schuttfelder unterhalb der links emporragenden Glötterspitze. Später auf den rechten Talhang zuhalten um durchs Geröll traversierend, zuletzt etwas steiler durch feinerdigen Schutt, zum Litznersattel auf 2737 m zu gelangen (1:15).
Am ausgedehnten Sattel den Markierungen folgend nach links, flach an einem Grathöcker und einer verfallenen Zollwachthütte vorbei zum Gratfuß. Nun auf deutlich ausgeprägtem, sandigen Steiglein links vom Grat die Flanke hinauf gegen die Einsattelung links des Gipfels im Grat zur Glötterspitze. Weiter oben zwischen Blöcken hindurch, abschüssige Platten links ausweichend und in Kehren über Geröll und Schutt unter zwei markante Grattürme. Zwischen diesen hinauf zum obersten Blockgrat. Am einfachen, kurzen Felsfirst angelangt, wird der spitze Gipfel von links über letzte grobe Blöcke gewonnen (0:30, Gipfelsteindaube).
Abstieg auf dem Anstiegsweg: Den Steg in den Schwarzen Böden hat man nach 1:00 erreicht, den P, zuletzt das Madlenerhaus passierend, mit 100 Meter Gegenanstieg, in 2:00.

  • Der Sattelkopf kann nicht mehr als Gipfel gelten, da im Verbindungssattel zur Verhupfspitze wenig weiter ein höherer Gratturm aufragt und die Scharte dazwischen sich geschätzt kaum 10-15 Meter einschneidet. Die Tour ist landschaftlich allerdings äußerst lohnend.
  • Man kann eine sinnvolle Rundtour gestalten, indem man vom Litznersattel südostwärts durchs Verhupftäli ins Klostertal absteigt und so, zuletzt länger flach am Silvretta-Stausee entlang, an die Bielerhöhe gelangt.

 

  • Anstiegsweg (7,7 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

                                 

 


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