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		  Die 
		Zirbitzkogelhütte (Helmut-Erd-Schutzhaus, ÖTK).
   
		  Panoramatafel 
		am Gipfel.
   
		  Lavantsee 
		und Fuchskogel (Mittelgrund rechts).
   
		  Scharfes Eck 
		(links) und Nebengipfel P 2292 (rechts) aus Norden vom Kreiskogel. 
		Darunter die Karseen im Ochserboden.
   
		  Der 
		Kreiskogel über dem Kleinen Winterleitensee.
   
 
		  Zirbitzkogel 
		(links) und Scharfes Eck (rechts) aus Norden vom Oberen 
		Schlaferkogel. Links entdeckt man den Lindersee.
 | Anfahrt aus Osten vom 
		Obdacher Sattel über St. Anna zur 
		Waldheimhütte auf 1614m (s.a.
		Bing Maps, Wetter 
		bei
		
		weather.com). Vom P westwärts auf flachem Almweg durch zunehmend 
		lichteren Zirbenwald ans Türkenkreuz auf 1839m (0:40). 
		Hier rechts haltend kurz höher ehe es auf einem Schotterfahrweg etwas 
		hinab bis zur Köhlerhütte geht. Dahinter, einer Wegtafel 
		folgend, auf gewundenem, erdigem Bergpfad über schrofendurchsetzte 
		Grashänge ins oberste Karbecken unter Geierkogel (rechts) und 
		Zirbitzkogel (stirnseitig) hinauf. Dort auf 2053m am Lavantsee 
		(1:00) rechts mittelsteil die Grashänge auf 
		den weiten Sattel vor dem Ostrücken empor. Über diesen auf breitem 
		Schotterfahrweg in einigen Kehren an die Zirbitzkogelhütte 
		auf 2376m höher. Dort links, an einer Kapelle vorbei, zum Gipfelkreuz 
		auf dem nahen Zirbitzkogel hinauf (0:50).Zurück an die Zirbitzkogelhütte um links auf breitem Pfad durch die 
		oberste Nordflanke (rechts Abzweig ins Hintertal) in den Wiesensattel 
		vor dem Scharfen Eck zu gelangen. Rasch ist der Abzweig zur 
		Winterleitenhütte passiert, dann geht es über den felsigeren 
		Südrücken auf das Scharfe Eck 
		mit Militär-Wetterradarstation (0:20).
 Anschließend links kurz auf Fahrweg hinunter um danach nordwestwärts 
		weiter gehend den Nebengipfel P 2292 zu überschreiten (0:35). 
		Dahinter in einen deutlich tieferen Sattel (Wegtafel) und gegenüber den 
		im Norden stehenden Kreiskogel über einen etwas 
		schärferen Wiesengrat hinauf. An Kreuz und Panoramatafel steht man nach 
		0:25.
 Danach den freien, breiten Nordostrücken hinab bis in die Latschenfelder 
		vor dem Speikkogel. Hier an Wegtafel rechts ab und durch einen 
		teils bewaldeten Hang hinunter Richtung Großer Winterleitensee. 
		Dort an Abzweig (0:40) rechts, kurz darauf 
		über den Seeabfluss hinweg und weiter zum dicht bewaldeten Gegenhang. 
		Links haltend ist etwas tiefer der Kleine Winterleitensee 
		erreicht (0:30). Von dort südostwärts, dem 
		Hinweis „Sabathyhütte“ folgend, durch wild zerklüftete Zirbenwaldhänge 
		mit 50 Metern Gegenanstieg bis an die Almrauschhütte 
		(0:40). Dahinter auf Forstweg ins 
		Hintertal 
		zur Linderhütte (0:15). Hier links 
		zum Bach hinab um gegenüber, weiterhin in Nadelwald, einen Bergrücken 
		bei 100 Metern Anstieg zu überqueren. Danach, teils auf Almweg, an die 
		in freien Weidehängen gelegene Rothaidenhütte auf 1836m (0:45). 
		Dahinter etwas tiefer südostwärts durch dichten Nadelwald traversierend 
		(insgesamt 20-30 Meter Gegenanstiege) zurück an den P in
		0:50.
 
			Der Zirbitzkogel ist höchster Gipfel der gesamten Lavanttaler 
			Alpen. Mit seiner Prominenz von 1502m über dem Neumarkter Sattel 
			bei einer Dominanz von 33,2 Kilometern gegen den Seckauer Zinken 
			zählt er zu den eigenständigsten Bergen in Österreich. Zwanzig Meter 
			unter dem Gipfel steht die Zirbitzkogelhütte (auch 
			Helmut-Erd-Schutzhaus, ÖTK), wenig darüber eine Kapelle und am 
			Gipfel selbst findet sich neben dem Gipfelkreuz eine ausführliche 
			Panoramatafel und der TP.Der Zirbitzkogel war der 1500ste erfolgreich erstiegene Gipfel 
			(ohne Wiederholungen, inkl. Mittelgebirgsgipfel) für den Autor, und 
			das, nicht ganz zufällig, bei der 1500sten Berg- oder Wandertour. 
			Passend zu diesem Doppel-Jubiläum: Die Bergmesse um 11 Uhr 
			anlässlich der Neuerrichtung des nach Blitzeinschlag zerstörten 
			Gipfelkreuzes.Die vier mindestens 2000 Meter hohen Untergruppen der 
			Lavanttaler Alpen, Seetaler Alpen, Packalpe, Koralpe und Saualpe, 
			ordnen sich in einem kompakten Rechteck um ihren zentralen Drehpunkt 
			am Obdacher Sattel (955m) und verlieren dabei im Uhrzeigersinn nach 
			an Höhe. Die jeweils höchsten Gipfel, Zirbitzkogel,
			Ameringkogel,
			Großer Speikkogel und
			Ladinger Spitz, konnten dabei an vier 
			aufeinander folgenden Tagen dieser Höhe nach gewonnen werden. Spätestens ab Kreiskogel berührt man den gut frequentierten 
			Truppenübungsplatz des Österreichischen Bundesheeres. Es sind 
			nachdrücklich die Schießzeiten zu beachten (Aushang im Lager 
			Schmelz oberhalb von St. Wolfgang).Landschaftlich lohnend ist auch eine Bergtour zum 
			Fuchskogel südlich des Zirbitzkogel: Ausgangspunkt 
			ebenfalls an der Waldheimhütte, von dort ans Türkenkreuz und bei 
			70-80 Metern Höhenverlust in der mit Zirben bestandenen Talkerbe der 
			Lavant zum
			Wildsee auf 1981m (2:10). Aus 
			seinem Karbecken über freie Hänge zum P 2113 (Wegtafel) am Südrücken 
			hinauf. Über diesen zum TP am höchsten Punkt und weiter im Norden 
			stehenden Gipfelkreuz (0:35). Abstieg 30 
			Höhenmeter den grünen Nordwestrücken hinab um weglos ins begrünte 
			Kar südlich des Lavantsee hinunterzusteigen. Weiter über die 
			Köhlerhütte ans Türkenkreuz. Am Ausgangspunkt steht man wieder nach 
			etwa 2:00.   
			Gesamte Wegstrecke (21,4 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei.   Fotos: Thehighrisepages.de |