Kleiner
Rosennock und Naßbodensee.
Das
Gipfelplateau des Predigerstuhl, gesehen am Kleinen Rosennock.
Das
Gipfelkreuz am Predigerstuhl. Hinten erhebt sich der Pfannock.
Rückblick
auf Großer und Kleiner Rosennock.
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Anfahrt - aus Westen vom Millstädter See, aus Osten und
Norden von Bad Kleinkirchheim, aus Süden von Villach -
über Radenthein nordwärts nach Kaning. Weiter über
Forstweg zum P am Straßenende bei der Erlacher Hütte auf 1630m
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Von der Erlacher Hütte geht es auf einem breiten Fahrweg (markiert)
durch Wald südlich um einen Bergrücken herum und ein Nebentälchen
querend zur Feldhütte auf 1758m (1:00).
Nun über Matten nordwest-, dann südwestwärts höher auf den Rücken der
Feldhöhe (0:20). Von hier führt ein
erdiger Pfad durch offene Almwiesen über den zunehmend ansteigenden,
breiten Südostrücken auf den Großen Rosennock. Das
Gipfelkreuz ist nach 0:45 gewonnen. Abstieg
zurück bis etwas unterhalb 2200m. Von dort leitet ein unmarkierter
Wiesentrittpfad ostwärts zum steileren Bergfuß hinunter. Wenig weiter
nördlich passiert man dann den Naßbodensee auf 2029m (0:45).
Gegenüber geht es rechts haltend zwischen Latschen hindurch und über
Blockhalden und Almrosenheide in den Grassattel zwischen Kleiner
Rosennock und Predigerstuhl bzw. Zunderwand (0:35).
Von dort gelangt man links über den Ostrücken (Graspolster) in
0:35
zum Gipfelkreuz am Kleinen Rosennock. Am Sattel zurück
(0:20) geht es gegenüber über die wellige,
weite Nordwestabdachung auf das Gipfelplateau des
Predigerstuhl. Zunächst ist auf einer weit nach Süden
vorgeschobenen, flachen Felskanzel auf etwa 2160m das Kreuz (0:15)
erreicht, ehe nach 0:15, jenseits einer
Einsattelung, weiter im Norden und weglos der eigentliche, gewiss selten
besuchte Gipfel (Gipfelsteindaube) gewonnen ist. Danach geht es ostwärts
in die Erlacher Bockscharte hinab (0:20).
Nordöstlich davon ragt der Pfannock auf, erreichbar
über einige Kehren einen Grasrücken zum südlichen Vorgipfel empor und
flacher durch eine Einsattelung zum Gipfelkamm. Abbruch auf 2160m im
heranziehenden Gewitter. Abstieg über die Erlacher Bockscharte und
die Erlacher Bockhütte zur Erlacher Hütte in 1:00.
- Der Große Rosennock ist nach dem Eisenhut, 2441m, der
höchste Gipfel in den Gurktaler Alpen. Besonders markant ist die
rampenförmig ansteigende Südflanke (offenes Weideland), die übrigen
Seiten zeigen sich deutlich schroffer und weitgehend von Felsen
durchsetzt. Am markant herausgehobenen, pultförmigen Predigerstuhl
berührt man ein quer durch die Nockberge verlaufendes Kalkband,
während in den übrigen Gurktaler Alpen Urgestein vorherrscht. Dieses
Band bildet die senkrechten Felsabbrüche an der schroffen Zunderwand
im Süden wie an der Karlwand im Norden.
- Der Abstecher zum Kleinen Rosennock erweist sich als wenig
lohnend. Der weite Grashang über dem Sattel ist schlicht eintönig,
die Gipfelaussicht ähnlich der am Großen Rosennock.
- "Bock" bezieht sich hier aufs "pochen", also erzhaltiges Gestein
mit einem Stampfwerk zerkleinern oder zerstoßen. Die Nockberge waren
einst Bergbaugebiet.
- Gesamte Wegstrecke (16.0 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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