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Tour 1135 - Hochtor

Steiermark Ennstaler Alpen Hochtorgruppe

Bergtour Route Gasthof Kölbl - Heßhütte - Josefinensteig (I, Stellen I+) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1500 Tage 1 Verhältnisse frühsommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
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 Dominanz
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Eigenstän-
digkeit
[4]
2369 870 1500 5:15 G3 1520 20800 1

Heßhütte und Hochtor

Die Heßhütte vor dem Hochtor.

 Hochtor-Gipfel

Am Hochtor-Gipfel.

 

Großer Ödstein und Reichenstein

Großer Ödstein und Reichenstein im WSW.

 

Am Hochtor

Blick nach Admont (hinten) und ins Gesäuse (rechts vorne).

 

Großer Buchstein

Der Große Buchstein im Nordwesten über dem Gesäuse.

 

Tieflimauer und Tamischbachturm

Kleiner Buchstein (links), Tieflimauer (Mitte links) und Tamischbachturm (rechts) im Nordosten. Im Mittelgrund steht die Planspitze.

 

Guglgrat

Rückblick über den Guglgrat.

 

Gipfelaussicht im Osten

Hochzinödl (links, am Fuße die Heßhütte), das Joch des Sulzkarhund und Gsuchmauer (rechts). Hinten steht der Lugauer.

 

Heßhütte

Rückkehr an die Hütte.

 


Anfahrt aus dem Gesäuse, von Westen über Admont, von Osten über Hieflau, nach Johnsbach. P beim Gasthof Kölbl auf 870m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P der Markierung 601 folgend, an einem Marterl vorbei, rechts höher durch einen schattigen Hohlweg, kurz wieder absinkend, zum Waldrand. Bald ganz in dichtem Wald ist deutlich links eines Wasserfalls eine Hangstufe zu überwinden, ehe nach 0:55 auf 1229m der Abzweig an der Unteren Koderalm erreicht ist. Ostwärts und sanfter über einige, ggf. morastige Weideflecken (Dritter Koderboden) ansteigend weiter bis im dichten Mischwald auf steilem Steig (die Derlerstieg'n) nordwärts eine weitere Talstufe anzusteigen bleibt. Darüber schlängelt sich der Pfad, an einzelnen, teils riesigen Bergsturzblöcken vorbei, durch dichten Fichtenwald und schließlich durch flaches, aber wild bewegtes Gelände ost-, später nordwärts durch verträumte Lärchenböden an der Oberen Koderalm (etwa 1600m). Nachdem später noch der Gamsbrunnen am Abzweig zum Sulzkar passiert ist, gelangt man nach 1:45 an die auf einem Sattel auf 1699m gelegene Heßhütte.
Von der Hütte zum Gipfel folgt man Nummer 644, dem Josefinensteig (I, Stellen I+): Anfangs schlängelt sich der Steig im Auf und Ab westwärts durch enge Latschengassen bis unterhalb des schauerlichen Bergkessels des Tellersack. Dann geht es südwärts über einen Schuttfächer, anschließend Schrofen, später auf Schrofensteig über den Vorbau der Guglgrat-Ostflanke an den Beginn des gesicherten Steiges. Man folgt ihm längs von vereinzelten Fixseilen über Bänder, Wändchen und durch mit Blockwerk verfüllte Rinnen bis ganz hinauf zum südöstlichen Vorgipfel (P 2226) des Guglgrates (1:55). Darauf verläuft der nunmehr flache Steig in der Gegenseite mit abwechslungsreichem Auf und Ab in der obersten Südflanke, teils auf der Schneide, dann unter einem Gratzacken hindurch in die Tellersackscharte (P 2296) um zuletzt auf mächtigen Bändern unterhalb des Nordostgipfels P 2357 hindurch zum Hauptgipfel zu leiten. Am Gipfelkreuz steht man nach 0:40.
Abstieg auf dem Anstiegswege: Beim P 2226 am Ende des Guglgrates steht man nach 0:35, in 1:20 gelangt man an die Hütte, in 1:35 an den Abzweig bei der Unteren Koderalm und in 0:45 zum P.

  • Das Hochtor ist höchster Gipfel in den Ennstaler Alpen. Am Gipfel entfaltet sich ein prächtiger Rundumblick mit Hoher Dachstein, Grimming, Totes Gebirge (Großer Priel), Haller Mauern (Großer Pyhrgas), Großer Buchstein, Tamischbachturm, Hochschwab, Rax und Schneeberg, Eisenerzer Alpen. Ganz nah im WSW faszinieren die Nachbarn Reichenstein (2251m) und Großer Ödstein (2335m). Ungemein beeindruckend ist daneben der Tiefblick ins kaum drei Kilometer entfernte, aber fast 1800 Meter tiefere Gesäuse, wie das Durchbruchstal der Enns hier heißt.
  • Der markierte Steig berührt ausnahmslos Stock und Stein, keinerlei befestigte Alm- oder Forstwege.
  • Zu den formalen Höhenmetern summieren sich im bewegten Gelände um Obere Koderalm und Heßhütte schätzungsweise mindestens weitere 50 Höhenmeter, die mit Abstieg doppelt zählen.
  • Auf dem Bergsteigerfriedhof in Johnsbach finden sich u.a. die Grabstätten von Fritz Schmid, Gustav Jahn und Hubert Peterka.

 

  • Gesamte Wegstrecke (10.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Die Kirche mit dem berührenden Bergsteigerfriedhof in Johnsbach.

Kirche in Johnsbach

Gesamtansicht aus Nordwesten vom Großen Buchstein: Planspitze (links dahinter das Zinödl), Hochtor (Mitte), Festkogel und Großer Ödstein (rechts).

Hochtorgruppe

                               

 


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