Klippern
(links) und Kanisfluh (rechts).
Der
Hohe Ifen im Nordosten. Im Vordergrund
erstreckt sich das Grünhorn.
Der
Widderstein
im Südosten. Im Mittelgrund erstreckt sich die Güntlespitze, vorne
ist das Häfnerjoch eingesenkt.
Kurz vor dem
Gipfel der Güntlespitze.
Rückblick
zur Üntschenspitze.
Die Furche
vom Kleinwalsertal bis in die oberste Talwanne des
Derrenbach, überragt vom Widderstein.
Die
Westwand des Widderstein.
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Anfahrt, aus Osten über den Hochtannbergpass, aus Westen
über
Bregenz, zum Weiler Bad Hopfreben, östlich von
Schoppernau
gelegen. P am Landhaus Bad Hopfreben (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com).
Vom P nordwärts über eine Wiese auf den sichtbaren Gipfel zu ehe man
am nahen Waldrand auf einen schmalen Fahrweg stößt. Diesem folgend links
durch Wald höher bis zur nächsten Weggabel (0:15)
und rechts auf breitem Forstweg weiter. Nach einigen Kehren gelangt man
an die mit Bergahornen bestandenen Wiesenflecken bei der Almhütte
Üntschenbergvorsäß
bevor es oberhalb, bei etwa 1400m, erneut durch dichten Fichtenwald
geht. Etliche Kehren weiter oben tritt man auf etwa 1700m endgültig aus
dem Waldgürtel heraus und erreicht kurz darauf auf 1757m die Vordere
Üntschenalm
(1:25). Dahinter auf schmalem, markierten
Wiesensteig links haltend über steile, völlig offene Weidehänge nach
Norden aufs sichtbare
Häfnerjoch höher. Am Joch auf 1979m (0:35)
angekommen nach links über den schmalen, begrünten Südostkamm, der
rechts steil in eine tiefe Karbucht abfällt. Länger flach verlaufend
geht es erst zuletzt einen Steilaufschwung empor, dann ist der ebene
Gipfelkamm der
Üntschenspitze gewonnen. Am Kreuz mit Buch steht man
nach
0:30. Zurück ins Joch dauert es
0:15. Die gegenüber ansteigende
Güntlespitze
ist über den ostwärts ansteigenden Verbindungskamm auf markiertem
Wiesenpfad erreichbar. Über einen Vorgipfel (etwas unterhalb passiert
man eine Weggabel mit Wegtafel) geht es nordostwärts auf einer sehr
schmalen Grasschneide weiter zum lediglich mit einer Markierungsstange
gekennzeichneten winzigen Gipfelchen (0:25).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Am Joch ist man wieder nach
0:20, an der Vorderen Üntschenalm nach 0:20,
am P nach
1:00.
- Die längeren Passagen auf dem Fahrweg durch den dichten
Fichtenwald bleiben kaum in Erinnerung, ebenso wenig sämtliche
passierten, unattraktiven Almgebäude. Lohnend wird die Tour erst am
langen Verbindungskamm zwischen den beiden Gipfeln, der nach Norden
in eine ernste, ab Herbst gewöhnlich tief verschneite Karbucht
abfällt. An den Gipfeln kann die abwechslungsreiche, häufig sehr
schroffe Gipfelflur in der unmittelbaren Nachbarschaft fesseln: Im
NNO der auffällige Hohe Ifen, im Osten
der Hauptkamm der Allgäuer Alpen, der ganz nah im Südosten
an der enormen Felsburg des Widderstein
kulminiert. Im südlichen Halbkreis blickt man in die wilden, hoch
aufragenden Nordflanken von Mohnenfluh,
Braunarlspitze,
Hochkünzelspitze und Zitterklapfen,
dem sich im Tal gegenüber die zierlichen Felszähne von
Damülser Mittagsspitze, Gungern
und Klippern anschließen. Die
Üntschenspitze besticht überdies mit einem herrlichen Tiefblick in
den Bergkessel von
Schoppernau, der gegenüber von der pultartig
herausgehobenen
Kanisfluh beherrscht wird.
- Der Ausgangspunkt ist mit stündlich verkehrendem Linienbus
erreichbar.
- Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Üntschenspitze 5.5 Kilometer,
Abstieg mit Güntlespitze 6.8 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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Die
Damülser Berge im Westen mit Sünser Spitze und Ragazer
Blanken (links),
Damülser Mittagsspitze (Mitte),
Gungern und Klippern (rechts).
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Gesamtansicht
aus Westen: Üntschenspitze (vorne) und Widderstein (rechts), dazwischen
die niedrigere Güntlespitze.
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