Homepage
 
 

 

 

Tour 1083 - Schneespitze / Monte della Neve

Südtirol / Alto Adige Stubaier Alpen / Alpi dello Stubai Hochstubai

Bergtour Route Stein (Innerpflersch) - Ochsenalm - Magdeburger Hütte - NO-Grat (I) Gesamtaufstiegshöhe (m) 1710 Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
3173 1470 1710 5:15 G2 108 700 4

Ochsenalm

Vor der Ochsenalm.

Stubensee

Am Stubensee / Lago della Stua kurz vor der Magdeburger Hütte / Rifugio Cremona alla Stua.

 

Magdeburger Hütte

An der Hütte.

 

Pflerschtal

Ausblick von der Hütte übers Pflerschtal.

 

Gletschersee vor dem Stubenferner

Am Gletschersee vor dem Südarm des Stubenferner. Rechts steigt die Moräne an, die den weiteren Anstieg vermittelt. Links oben erkennt man das Gipfelziel.

 

Gletschersee

Rückblick von der Moräne.

 

Schneespitze-Nordostgrat

Wenig darüber am Stubenferner vor dem Nordostgrat (Mitte).

 

Am Gipfel

Am Gipfel angekommen.

 

Feuersteine

Blick am Gipfel gegen Südwesten: Aglsspitze (links), Magdeburger Scharte, Westlicher und Östlicher Feuerstein (Mitte), Wilder Freiger (rechts).

 

Feuersteinferner / Vedretta di Montarso

Lorenzspitze (Mitte, auch Lorenzenspitze) und Rocholspitze (rechts) südlich über dem Feuersteinferner / Vedretta di Montarso. Im Hintergrund breiten sich die Sarntaler Alpen / Alpi Sarentine aus.

 

Panorama im Osten

Im Osten überragen Schafkampspitze, Weißwandspitze und der kühne Turm des Pflerscher Tribulaun das Pflerschtal. Den Horizont nehmen die Zillertaler Alpen ein.

 

Tribulaungruppe

Weißwandspitze (Mitte links), Gschnitzer Tribulaun (Mitte) und Pflerscher Tribulaun (rechts) vor den Zillertaler Alpen mit Olperer (oben links) und Schrammacher (oben rechts).

 


An der Weißwandspitze

Überblick aus ONO von der Weißwandspitze: Aglsspitze (links), Magdeburger Scharte, Westlicher Feuerstein (Mitte), Östlicher Feuerstein (Mitte rechts, darunter duckt sich die gleichfalls dunkle Schneespitze) und Wilder Freiger (rechts). In Bildmitte breitet sich der südliche Arm des Stubenferner aus (vor der Zunge liegt der beim Anstieg passierte Gletschersee), rechts darüber der Nordostgrat, daneben der nördliche Arm des Stubenferner.

 

Anfahrt, aus Norden vom Brenner / Brennero, aus Süden von Sterzing / Vipiteno, nach Gossensaß / Colle Isarco. Dort Richtung Westen ins Pflerschtal / Val di Fleres. P hinter Innerpflersch (St. Anton) / Fleres di Dentro (S. Antonio) bei Hinterstein auf etwa 1375m oder - zeitweise zufahrtsbeschränkt - auf 1470m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom letzten P über den Steg ans rechte Ufer des Pflerschbach. Dort im dichten Wald auf Weg Nr. 6 leicht ansteigend taleinwärts entlang, den Abzweig von Weg Nr. 8 zur Tribulaunhütte auslassend (0:15), dann wechselnd durch Wald und Wiesen mäßig steigend weiter bis man nach 0:35 die tiefer links liegende Ochsenalm passiert hat. Darauf ist eine weit über 500 Meter hohe Talstufe zu überwinden. Zunächst geht es, im Sichtbereich der Materialseilbahn zur Magdeburger Hütte / Rifugio Cremona alla Stua und allmählich steiler, näher an die rechte Talflanke. In der Flanke, neben einem enorm hohen, vom Hochalmbach durchbrausten Tobel, führt der teils stufig ausgelegte Steig steil zwischen Strauchwerk und Latschen höher, an der auf 2116m liegenden Schafhütte vorbei und schließlich durch Grashänge auf die aussichtsreiche Talschwelle, hinter der sich Stubensee / Lago della Stua und Hütte verstecken. Am See vorbei zur Hütte auf 2423m (1:45).
Hinter der Hütte, weiterhin auf Weg Nr. 6, Richtung "Magdeburger Scharte" den allmählich höher steigenden Schrofenrücken entlang (den Abzweig nach rechts zur Bremer Hütte auslassend) bis sich nach 0:30 der Weg Nr. 9 zur Schneespitze rechts abtrennt. Markierungen und Steinmännchen leiten nun gegen Nordwesten über von Gletschern geschliffene, kaum ansteigende Felsbänke zu einem Gletschersee auf etwa 2660m im Vorfeld des südlichen Arms des Stubenferner. Rechts vorbei und dahinter einen links hinauf ziehenden, steil herausragenden Moränenrücken empor, der zuoberst in die Senke vor dem nördlichen Arm des Stubenferner führt. Zuvor, auf etwa 2800m, nach links zum Fuß des großen Bergrückens, der beide Arme des Stubenferners trennt. Den Bergfuß über steile, mit Schutt und Geröll bedeckte Felsstufen hinauf (markiert). Oben, auf etwa 2900m angekommen, links haltend flacher über große Felstrümmer weiter, bis man allmählich in die linke, zunehmend steile Flanke über dem nördlichen Fernerarm gelangt. Zuletzt enorm steil über großzügige Felsrippen (I) auf die Kante des geneigten Gipfeldaches hinauf. Auf der Kante zunächst nach links über abschüssige Platten und Bänke querend weiter und dann den Spuren folgend über das ausgedehnte, sanft ansteigende Gipfeldach (Felsbänke, Firnfelder) gegen Südwesten zum markanten, höchsten Punkt mit Gipfelkreuz (2:10).
Abstieg i.W. auf dem Anstiegswege: 1:10 zum Gletschersee, dabei unterhalb des Gipfeldaches bis 2900m über den Stubenferner abfahrend, 0:40 zur Hütte, 2:05 zum obersten P.

  • Die Schneespitze ist der östlichste vergletscherte Gipfel des Stubaier Hauptkammes. Gegen Süden fällt die Schneespitze steil zum Feuersteinferner ab.
  • Landschaftlich besonders eindrucksvolles Tourengelände, allerdings eine lange Tour. Das äußere Pflerschtal, bei der Anreise passiert, zeigt sich von außergewöhnlich hohen, steilen Flanken begrenzt. Während die Nordflanke durch die hier am Alpenhauptkamm unerwartet auftauchenden, enorm steilen Kalkgipfel der Tribulaune beherrscht wird, besticht der hochalpine Talschluss um die Magdeburger Hütte durch eine von zahlreichen Sturzbächen durchbrauste hohe Steilstufe über der sich die Zunge des Feuersteinferner ausbreitet. Oberhalb der Hütte durchquert man junges Gletscherrückzugsgelände mit Gletscherschliffen und -seen.
  • Etliche Wegpassagen auf dieser Tour sind plattig ausgelegt, was bei der Länge der Tour eine spürbare Erleichterung bringt.
  • Am Fuß des Nordostgrates überschritt der Autor eine Million, im Gebirge gelaufene, Höhenmeter.
  • Alternativer Name: Schneepinggl. Die Aglsspitze findet man auch als Agglsspitze geschrieben.

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg Hütte 4.5 Kilometer, Gipfel 3.1 Kilometer, gesamter Abstieg 7.6 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Alpenschneehuhn am Weg zum Gletschersee.

Alpenschneehuhn

 

Alpenschneehuhn

                    

 


[ Startseite | Zurück | Legende | Links | Suchen | Hilfe | Impressum | Haftung | Seitenanfang ]
© 2018-2019 Thehighrisepages.de