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Tour 1059 - Nösslachjoch, Egger Berg

Tirol Stubaier Alpen Tribulaungruppe

Schneeschuhtour Route Nösslach - Nösslachjoch über SO-Flanke auf und SW-Rücken ab - Egger Berg über O-Rücken auf und ab Gesamtaufstiegshöhe (m) 1010 Tage 1 Verhältnisse winterlich

Name Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
[4]
Nösslachjoch 2231 1340 900 2:20 G1 56 1090 4
Egger Berg 2280 2175 110 0:30 G1 148 2260 3

Am Nösslachjoch

Gipfelaussicht am Nösslachjoch gegen Norden mit Serles (links) und Karwendelgebirge.

 

Serles

Die Serles im Detail.

 

Olperer und Schrammacher

Olperer, Fußstein (links) und Schrammacher (rechts) in den Zillertaler Alpen.

 

Nösslachjoch

Rückblick am Egger Berg aufs Nösslachjoch.

 

Anfahrt über die Brenner-Autobahn bis Ausfahrt Nösslach. P am Straßenrand bei der Ausfahrt oberhalb der Raststätte (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P südwestwärts, über Wiesenhänge an einzelnen Wohnhäusern von Nösslach vorbei, hinauf zur Anliegerstraße am Waldrand. Dort, wenige Schritte nördlich der Kapelle, rechts eines Bachtobels auf schmalem Bergpfad weiter. Auf ihm zwischen Bäumen höher ehe es bald nach links über den Einschnitt geht und man nach kurzem Anstieg flach nach Süden den Waldhang quert. An einer Lichtung dann auf markiertem Pfad rechts haltend den Waldhang zwischen dicht stehenden Fichten höher bis man auf einen hangquerenden Weg stößt. Wenig weiter links ist die Nösslachhütte erreicht (0:50).
Davor nach rechts und umgehend wieder links (Weg Nr. 40) um nun länger durch ausgedehnte, sich allmählich lichtende Lärchenwiesen mittelsteil gegen Nordwesten anzusteigen. Oberhalb der letzten Baumgruppen berührt man schließlich die Abfahrtspisten des Schigebiets der Bergeralm. Am linken Rand höher ehe man sich bald wieder von der Piste trennt um durch wellige Hänge zwischen vereinzelten, letzten Lärchen dem sichtbaren Gipfelkamm entgegenzusteigen. Zuletzt nach rechts um ans vorgeschobene Gipfelkreuz zu gelangen (1:30). Wenig weiter links schließt sich der eigentliche Gipfelkamm an. Den höchsten Punkt am Nösslachjoch, P 2231, markiert hier nur ein Holzpflock.
Zum Nachbargipfel, dem Egger Berg, folgt man stets dem breiten Verbindungsrücken (Graspolster), der auf halbem Weg durch einen sanften Sattel (2175m) zieht. Am zweiten Gipfelkreuz des Tages steht man nach 0:30.
Beim Rückweg kann man den Gegenaufstieg zum Nösslachjoch vermeiden, wenn man die sanfte Südflanke traversiert. Danach auf dem Anstiegswege zur Nösslachhütte in 1:10, zum P in 0:30.

  • Unspektakuläre Tour, allerdings länger durch bezaubernde Lärchenwiesen, auf zwei Grasgipfel im sanften Kamm zwischen Gschnitztal und Obernberger Tal. An den Gipfeln entfaltet sich immerhin ein überaus prächtiger Anblick der steilen Felsburgen von Habicht und Serles. Im Südhalbkreis stehen in den Zillertaler Alpen Olperer, Fußstein und Schrammacher. Wandert das Auge über den Einschnitt des Brenner, sind am Horizont die Dolomiten zu sehen. Über dem Talschluss des Obernberger Tales bauen sich darauf die steilen Felskolosse der Tribulaune auf, bevor weiter im Westen Wilder Freiger und Zuckerhütl die Gipfelrunde komplettieren.
  • Reliefbedingt wenig lawinengefährdet.
  • Die Namensgebung zeigt sich an diesem Bergkamm uneinheitlich: So findet sich der Egger Berg auch als Egger Joch. Mit dieser Bezeichnung wird allerdings auch der südwestlich anschließende Sattel P 2132 angesprochen. Die Kuppe des Nösslachjoch wird auch mit Steinacher Jöchl angegeben. (Unabhängig von diesen Doppelbezeichnungen ist zu beachten, dass in Tirol der Begriff des Joch sich sowohl auf Einsattelungen als auch auf Bergkuppen beziehen kann, vergl. Gipfelnamen wie Kreuzjoch, Galtjoch, Spieljoch, Vorderes Sonnwendjoch, Sonnjoch, Plumsjoch, Gerstinger Joch, Sonnenjoch, Gamsjoch, Stanser Joch.)

 

  • Gesamte Wegstrecke (Anstieg bis Egger Berg 5.8 Kilometer, Abstieg 5.2 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Die Bergumrahmung des Obernberger See im Süden.

Am Egger Berg

Der Habicht im Westen. Links daneben erhebt sich die Glättespitze.

Habicht

          

 


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