Blick zurück an
der Talstufe oberhalb der Alpage Pila beim Aufstieg durchs
Vallon de Grauson.
Gipfelpanorama:
Der Norden mit
Mont Emilius. Rechts unten der Lago Money.
Im Süden weitet
sich der Blick bis zu den vergletscherten Hochgipfeln, wie hier von
Gran Paradiso bis Grivola.
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Anfahrt aus dem
Aostatal
über Sarre ins Vallon di Cogne nach Cogne und
von dort nach Norden hinauf zum Dörfchen Gimillan. P am
Ortsanfang auf 1787m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P den Ort hinein um nach wenigen Schritten
rechts den Pfad ins Vallon de Grauson zu nehmen. Länger flach
über Almwiesen, dann durch niedrigen Nadelwald links über dem tiefen
Taleinschnitt, bis zu den Almwiesen von Ecloseur. Hier entweder
rechts mit 30m Verlust hinab zum Bach oder erst links bleibend flach
weiter zu einem zweiten Steg. Rechts oberhalb des Baches vereinigen sich
die beiden Wege wieder. Bald darauf, nach der Alpage Pila (Alpage
de Pilaz, vergl. oberes Bild), ist eine Talstufe zu überwinden,
darüber geht es hoch rechts über einer bewaldeten Klamm, weiter bis zum
Wegverzweig bei einem Holzkreuz im weiten Almkessel der Alpage de
Grauson vecchie (~ vieux) auf 2271m (1:35).
Nun rechts auf Bergpfad die sanften Grashänge hoch, bald eine niedrige
Schrofenstufe mit Wasserfall erblickend, um ins Kar unterhalb des
Gipfels zu gelangen. Nach der Karschwelle ist auf 2558m der Lago
Money erreicht und der Pfad endet. Ab See weglos weiter. Noch
vor dem stirnseitigen Felsabbruch scharf rechts nach Westen um in der
großen Mulde gegen den nun sichtbaren Gipfel anzusteigen. Bald hält man
sich mehr rechts, Steindauben und Steigspuren folgend, um auf den rechts
begrenzenden Grasrücken zu gelangen. Über ihn in zunehmender Steilheit
bergan. Zuoberst geht es durch losen blättrigen Steilschutt, dann ist
die Anhöhe nahe P 2948 (große Steindaube) erreicht. Über den flachen
Gipfelkamm nach links, teils auf der Südwestseite, zum höchsten Punkt
mit kleinem Holzkreuz und Funkmast (1:55).
Abstieg auf dem Anstiegswege: Zum See in 0:40,
1:40 nach Gimillan.
- Äußerste Erhebung im Grat, der von der Punta Tersiva
nach Westen zieht. Am Gipfelkamm eröffnet sich eine unverstellte
Aussicht nach Süden über Cogne und das Valnontey
hinweg zu den Gletschern und prominenten Hochgipfeln der zentralen
Paradisogruppe mit Torre Lavina, Torre del Gran San
Pietro, Roccia Viva über
Gran Paradiso bis schließlich zu Herbetet und La
Grivola (s. unteres Bild). Im Norden eröffnet sich dagegen die
völlig einsame Fels- und Schrofenlandschaft um Mont Emilius
und Punta Garin (s. mittleres Bild).
- Um die prächtige Aussicht nach Süden zu genießen, genügt
allerdings bereits die Auffahrt zum herrlich gelegenen P in
Gimillan.
- Einen weiteren, landschaftlich allerdings wesentlich reizloseren
Anstieg gibt es von Champlong, zwischen Cogne und
Lillaz
gelegen, durch das südseitig gelegene Kar.
- Die Schreibweise geografischer Namen im französisch geprägten
Aostatal wechselt in den verschiedenen Publikationen. Alternative
Schreibweise:
Mont Creyaz.
- Anstiegsweg (7.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
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