Blick
am Stolzkopf gegen Breitkopf (Mitte links) und Schafelkopf (Mitte rechts).
Breitkopf,
Schafelkopf und Stolzkopf aus Nordwesten.
Schafelkopf und
Breitkopf aus Osten, vom Gipfel des Achenkopf.
Winterliche
Gesamtansicht aus Nordwesten von Zell am See.
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Anfahrt aus Westen über
Zell am See, aus Osten über Bischofshofen, in den Pinzgau.
Östlich von Bruck, zwischen Hauserdorf und St. Georgen,
nach Süden über Eisenbahn und Salzach
hinweg Richtung "Reit" und "Kösslriß". Auf schmalem Sträßchen in Serpentinen
über Almwiesen höher, an einzelnen Wohngebäuden vorbei, bis man oben im Wald
nach einer Lichtung auf 1180m eine Schranke erreicht (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Hinter dem P links auf bez. Forststraße (Nr. 732) im
Wald höher. Nach zwei Spitzkehren, die man im Wald abschneiden kann, quert
die Forststraße allmählich in den weiten Talraum des Kendlhofgraben.
Vor dem ersten Rinnsal zweigt rechts ein schmaler, mark. Trittpfad ab um im
dichten Wald nach Süden an den Waldrand zu führen, unterwegs die Forststraße
kreuzend. Am Waldrand stößt man erneut auf die Straße, die sich hier im
freien Gelände zur Erlhofalm und zur Heubergalm
verzweigt. Oberhalb der wild bewegten Wiesenböden zieht sich nun die gesamte
Nordflanke der Drei Brüder hin (s. zweites Bild). Markierung Nr. 732 folgend
geht es nach links, Südosten, weiter, an der Erlhofalm (1653m) vorbei,
dahinter über ein Bächlein und durch schrofenflankierte Wiesenmulden in den
kleinen Bergkessel unter dem linken Felsgipfel, dem steil aufragenden
Breitkopf. Hier klettert der Pfad neben einer Rinne über Schrofen in den
Sattel P 2198 rechts des Breitkopf empor (2:05,
Wegtafel). Oben nach links über den rasch emporziehenden Grasrücken zum
Gipfelkreuz auf dem
Breitkopf
(hin und zurück 0:15).
Zurück am Sattel geht es über einen ebenfalls steilen Grasrücken zum Kreuz
auf dem Schafelkopf
(0:10). Vom Gipfel führt ein Trittpfad weiter nach
Westen. Auf der bewegten Schneide zwischen steilen Grasflanken zur linken
und teils senkrechten Felsabstürzen zu rechten, exponiertere Stellen sind
drahtseilgesichert, gelangt man nach einigen Felsköpfen und Einschartungen
am Stolzkopf
zum dritten Gipfelkreuz (0:25).
Über einen breiten Grasrücken geht es in gleicher Richtung in die
Heubergscharte
(1915m) hinab. Dort rechts auf bez. Pfad hinunter und über Almweiden zum
nahen Fahrweg bei der Heubergalm (1663m, Jausenstation) hinüber. Weiter auf
dem Fahrweg bis zum Verzweig am Waldrand und auf dem Anstiegsweg zurück zum
P (1:30).
- Landschaftlich reizvolle und sehr kurzweilige Bergwanderung .
Am teils scharfen Verbindungsgrat zwischen Schafelkopf und Stolzkopf
dürften Nässe oder Schneeauflage heikel sein.
- Präzise sind es leider nur zwei "Brüder", denn der Stolzkopf ragt kaum
10m aus dem Kamm hervor. Aus Nordwesten, etwa von Zell am See (vergl.
zweites Bild v.u.) oder von der
Schmittenhöhe, erscheinen sie gleichwohl als drei Gipfel.
- Dieser nördlichste Bergzug der Glocknergruppe ist am besten aus
Nordwesten, von Zell am See, zu überblicken. Zwischen den felsigen
Nordflanken und den zum Pinzgau hin sanft abfallenden Wäldern sind wild
bewegte Almböden eingebettet.
- Mit insgesamt zusätzlichen 260 Höhenmetern
lässt sich die Tour um den östlich benachbarten Achenkopf,
2260m, erweitern: Vom Gipfel des Breitkopf nach Südosten hinab in den
nächsten Sattel (etwa 2080m, vergl. drittes Bild) und gegenüber über einen
einfachen Grasrücken an den höchsten Punkt mit Kreuz und Buch (1:20 hin
und zurück).
Orografische Kennzahlen für den Achenkopf: Prominenz 180m, Dominanz
1090m, Eigenständigkeit 4,05.
- Wegstrecke (bis Weggabel vor Erlhofalm 2.9 Kilometer,
Gipfelüberschreitung 7.2 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |