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		An der Coburger Hütte: 
		 Seebensee 
		und Wettersteingebirge, 
		 Ostansicht der 
		Sonnenspitze. Links der Südteil mit dem auffälligen Couloir. 
		
		  
		  
		
		  
		 Die 
		Tajaköpfe 
		östlich der Coburger Hütte. 
		  
		
		 
		 Gipfelausblick:
		Schneefernerkopf mit Wetterspitzen und 
		Plattenspitzen. Rechts der Hochwanner. 
		  
		
		  
		 Felspassage 
		unter dem Gipfel. 
		  
		 
		
		  
		  Nordwestansicht 
		vom Ehrwalder Becken aus. 
		
		  
		  
		
		  
		 Blick bei
		Tour 1100 aus Südosten unter dem 
		Tajatörl 
		auf Vorderer Drachenkopf (links) und Sonnenspitze (Mitte). 
		Rechts über dem Drachensee findet man die Coburger Hütte. 
		  
		Spätwinterliche Ansichten: 
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		Anfahrt aus 
		Westen von Reutte, aus Osten von Garmisch-Partenkirchen, 
		aus Süden vom Fernpaß, nach Ehrwald. Im Ortszentrum 
		Richtung "Ehrwalder Almbahn". Großer P vor der Talstation der Seilbahn 
		auf etwa 1110m. Von Ortsmitte zu Fuß in etwa 15 Minuten erreichbar (s.a.
		
		Bing Maps, Wetter bei
		
		weather.com). Hinter der Talstation rechts, dem Wegweiser 
		"Coburger Hütte" nach. Der breite Forstweg führt anfangs über zwei 
		Bachbrücken, dann geht es dem Wegweiser "Hoher Gang" folgend rechts 
		hinauf (nicht zum "Wasserfall"). Der Pfad quert bald eine Wiese mit 
		einigen Heuhütten, ehe man wieder im dichten Wald an eine Verzweigung 
		stößt. Links weiter um längere Zeit in Lärchen- und Fichtenwald steil 
		höher bis unter die ersten Felsen anzusteigen. Hier führt der steile 
		Geröllsteig zwischen einem Felssporn und einer Schuttreiße von rechts 
		auf den Kopf des Sporns empor (Aussichtspunkt). Darüber geht es als 
		teils gesicherte Steiganlage weiter über eine Felskante hinauf um sich 
		dann flacher über Platten nach links zu halten. Schließlich an einem 
		Gatterl auf der etwas höheren Schwelle zum Hochtal angelangt, geht es 
		mit knapp 30 Metern Verlust über mit Sträuchern bestandene Wiesen und 
		zuletzt auf dem von der Seilbahn-Bergstation herführenden Fahrweg an den 
		Seebensee (1657m). Links um den See zur Rückseite und darauf in 
		einigen Kehren zwischen Strauchwerk und Latschen die Talstufe hoch zur 
		Coburger Hütte auf 1917m (2:00). 
		An der Hütte nach rechts Richtung "Biberwierer Scharte". Der Bergweg 
		führt mit etwas Auf und Ab nach Westen an den Felsfuß des 
		Drachenkopf. Kurz darauf am Hinweis "Sonnenspitze" rechts ab und 
		über einen großen Schuttfächer auf teils erodierter Steigspur hinauf bis 
		zum Beginn der Felsen. Der weitere Gipfelanstieg mit etwa 500 
		Höhenmetern verläuft durch mittelsteilen Fels der Südostwand im 
		Schwierigkeitsgrad I bis II (Stellen). 
		Zuerst rechts durch eine Rinne höher. Oben rechts hinaus und länger über 
		Schrofen (Stelle II, Haken) und dann auf Pfadspur um einen Sporn herum. 
		Dahinter leitet der Pfad über ein waagrechtes Band nach links zu jenem 
		gewaltigen Couloir, das die gesamte linke Hälfte der Wand senkrecht 
		durchzieht. Waagrecht auf die andere Seite und über Schrofen nach links 
		zu einer steilen Rinne. Durch sie hinauf (II, einige Klammern). Kurz 
		darüber erreicht man eine schräge plattige Stufe (Klammern, Drahtseil), 
		die nach links in die Wand hinaus leitet. Vom Ende des Drahtseiles 
		schließlich ziemlich gerade über Schrofen aufwärts. Später nach rechts 
		in eine weitere Rinne (II) mit grobem Schutt, die beinahe bis zum 
		Südgipfel reicht. Oben nach rechts hinaus und man gelangt auf den 
		kurzen, weniger steilen Gipfelkamm. Über ihn auf deutlicher Steigspur 
		zum Südgipfel (1:30). Der Übergang zum 
		Nordgipfel mit dem Kreuz (2412m) führt über einen waagrechten, etwas 
		ausgesetzten Verbindungsgrat und eine kleine Scharte (I+). Abstieg 
		wie Aufstieg. Zur Hütte in
		1:30, ins Tal in weiteren 
		1:50. 
		
			- Der Zustieg zur Hütte über den Hohen Gang ist dicht 
			beschildert. Die Kletterroute auf den Gipfel ist dagegen nicht 
			markiert. Zwischen den gesicherten Stellen folgt man meist 
			Steigspuren, die im guten Fels nicht lückenlos in Erscheinung 
			treten.
 
			- Die abwechslungsreiche Tour
			
  
			führt durch äußerst anregendes Gelände mit begeisternder Aussicht 
			auf Ehrwalder Talkessel und Wetterstein, der hier gegen Süden als 
			kompakter, unnahbarer Wall in tausend Meter hohen Wänden und Kanten 
			abfällt. Der Seebensee in seiner nahezu kreisrunden Karmulde ist 
			geradezu das Musterbild eines Bergsees (s. viertes 
			Bild), und an der wie auf einem riesigen Balkon thronenden 
			Coburger Hütte folgt ein weiterer reizender See. Eine Szenerie wie 
			für Kalenderfotos geschaffen. 
			Der alternative Hüttenzustieg von der Seilbahn-Bergstation über den 
			Fahrweg bedeutet einen weiten Umweg um bietet landschaftlich 
			weniger. 
			- Die Überschreitung mit Abstieg über den Nordostrücken (I, eine 
			Stelle II) fiel den Verhältnissen zum Opfer: nordseitig und 
			ungünstiger Neuschnee. Der Fels ist dort zudem äußerst brüchig. Die 
			Südostwand hingegen dürfte normalerweise noch bis spät im Herbst 
			möglich sein.
 
			- Vergl. auch Tour 1100 auf den 
			Hinteren Tajakopf.
 
		 
		  
		
			- Einfache Wegstrecke (6.2 Kilometer) zum Download als
			GPX-Datei.
 
		 
		Fotos: Thehighrisepages.de 
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		  Die 
		Sonnenspitze, flankiert links von Zugspitze und Schneefernerkopf, rechts 
		von Wamperterschofen,
		Marienbergspitze und Grünstein. Vorne liegt der 
		zugefrorene
		Blindsee. 
		
		  
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		  Die Westwand 
		der Sonnenspitze. 
		
		  
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