Beim
Hôtel Belvédère an der Furkapass-Straße. Links im Hintergrund
das Gross Muttenhorn.
Gipfelaufbau
mit oberster Südwestflanke, Normalanstieg.
Die nördlichen
Nachbarn Dammastock
(links) und Tiefenstock (Bildmitte). Darüber stehen am Horizont das
vergletscherte Sustenhorn und weiter rechts
der felsige Fleckistock.
Blick aufs
Goms, das oberste Rhônetal. Rechts unten der
Rhônegletscher. Am Horizont die Walliser Alpen mit der
Blinnenhorngruppe, Monte Rosa, Mischabel und
Weisshorn
(v.l.n.r.).
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Anfahrt von Osten über
Andermatt, von Westen über Gletsch zum Furkapass. Auf
der Westzufahrt bei 2274m liegt das Berghotel Belvédère. Dort P am
Straßenrand (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Auf bez. Bergpfad zur östlichen Randmoräne des
Rhônegletscher. Bei Markierung (eine aufgemalte "Sprossenleiter") hinab zum
Gletscher. Entweder auf die Mitte der rechten Gletscherhälfte zuhalten -
oder besser wie beim Abstieg - nahe des tiefer gelegenen rechten
Gletscherrandes entlang. Lediglich an zwei Stellen sind breite Spalten durch
einen kurzen Umweg über das Randmoränengeröll zu umgehen. Bei 2600m erreicht
man die Einmündung des muldenförmigen Seitentales das vom Galensattel
herabzieht (1:40). Vom Gletscher hinüber und über
Felstrümmer und Moränengeröll hinauf zum rechten Talrand, der nördlichen
Firnflanke des Sidelenhorn. Über die Flanke zum Sattel am Fuße des
Galenstock-Südgrates, dem Galensattel P 3113. Über eine Rinne links vom
Sattel zum hier breiten Grat hinauf (1:20). Nun
geht es über den südlichen Teil der gewaltigen Westflanke des Berges: Vom
Sattel nach links, über große Blöcke und anschließend mittelsteilen bis
steilen Firn. Einer Geröllbank schließt sich eine weniger steile Firnpassage
an, die zur obersten Schulter (einfaches Blockwerk und Geröll, s. zweites
Bild) führt. Daran schließt sich der eigentliche Gipfel an: über steilen
Firn zum Südgrat, der knapp unterhalb einer riesigen Wächte traversiert
werden muss. Nach 1:05 ist der höchste Punkt
erreicht.
Abstieg auf dem Anstiegsweg in 2:50.
- Der Galenstock ist der beherrschende Berg über dem Goms,
dem obersten Rhônetal.
- Der oberste, steil abfallende Gipfelgrat (s. zweites Bild) bildet oft
Blankeis aus, die Begehung wird dann äußerst heikel.
- Die Randmoräne komplett zu begehen ist nachteilig, da äußerst mühsam.
- Tour alleine begangen.
- Einfache Wegstrecke (5.9 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |