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Tour 341 - Mont Gelé

Aostatal Walliser Alpen Ruinettegruppe
Val d'Aosta Alpi Vallesanne Gruppo della Ruinette

Hochtour Route Glacier - Bivacco Regondi - SO-Flanke Gesamtaufstiegshöhe (m) 2060 + 90 im Abstieg Tage 1 Verhältnisse sommerlich gut

Max
(m)
Min
(m)
Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
 Prominenz
(m)
[2]
 Dominanz
(m)
[3]
Eigenstän-
digkeit
 [4]
3518 1549 2060 6:55 G2 619 4740 2
Mont Velan

Bivacco Regondi mit Mont Vélan.

 

Grand Combin Südseite

Der Grand Combin von Süden.

 

Mont Gele

Mont Gelé mit Südostflanke und Lago Beu Seya vom Bivacco Regondi aus. Rechts oben die Wand des Mont Morion.

 

Glacier du Mont Gelé

Blick vom Gipfel gegen Süden über den Glacier du Mont Gelé in die Felswände unter dem wilden Südwestgrat des Mont Morion mit Mont Clapier (Mitte links) und Monte Berrio (Mitte rechts).

 

Am Mont Gele

Blick zum Mont Vélan.

 

Beim Abstieg

Beim Abstieg unterhalb des Bivacco Regondi: Links Mont Gelé, rechts, im Wolkenschatten, der Mont Morion.

Anfahrt vom Col du Grand-St.-Bernard oder Aosta nach Ollomont im Valpelline. Weiter bis zum Straßenende und P in Glacier auf 1549m (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P ostwärts, geradewegs den steilen Waldhang über bez. Bergpfad hinauf. Der Pfad führt weiter durch liebliches Schrofengelände und kleine Tälchen zu einer kleinen Wandstufe. Kurz darauf lässt man bei verfallenen Almhütten auf 2149m den Waldrand hinter sich. Hier nach links und weiter zur ausgedehnten Schwemmfläche des Acqua Bianca. Rechts den Pfad am flachen Rand folgen und dann südostwärts über bewachsene Schrofen hinauf. Links am Lago dell Iricliousa (2420m) vorbei und nach Nordosten zum Lago di Leitou, wo hoch über dem Ufer das Bivacco Regondi (2560m, 16 Schlafplätze mit Matratzen und Decken, keine Kochgelegenheit) erreicht ist (2:30).
Mit 80m Höhenverlust gelangt man zum dritten und letzten See in der hügeligen Schrofen- und Wiesenlandschaft, dem Lago Beu Seya (s. drittes Bild). Links auf Trittspur vorbei und dahinter nach rechts, durch eine unsägliche Felstrümmerlandschaft zu einem mäßig ausgeprägten Moränenrücken. Nach Osten hinauf, an wenigen markanten Stellen mit einer "3" oder Steinmännern markiert. Oben angelangt steht man - durch einen mit Schutt bedeckten Gletscherarm - vor dem Fuß des finsteren Mont Morion. Nach links und mit größerem Abstand von der langen Wandflucht (Steinschlaggefahr) über den mäßig geneigten, spaltenarmen Glacier du Mont Gelé. Oben weitet sich der Gletscher zu einem größeren Becken. In leichtem Linksbogen hinauf. Zwischen niedrigen Felsrippen beginnt die mittelsteile SO-Gletscherflanke, die zwischen 3100 und 3300 m ein paar Spalten aufweist. Über die Flanke geradewegs zum Gipfelkreuz (4:25).
Abstieg über Anstiegsroute (4:35).

  • Informativer Blick zur nahen Südostflanke des Grand Combin (s. zweites Bild) und zum Mont Vélan.
  • Für den Sommer nur bedingt geeignet, da mit etwa 2150hm (inkl. Gegenanstiege) überdurchschnittlich langer Zustieg (wenn nicht die Biwakschachtel benutzt wird). Im Winter vermutlich schöne lange Abfahrt.
  • Der Abschnitt zwischen Biwakschachtel und Gletscher mit tatsächlich mehr als 80 Metern Höhenverlust (auf dem Rückweg nochmals) und äußerst mühsamen Felstrümmern erschwert die Tour nicht unerheblich.

 

  • Anstiegsweg (8.1 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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