Bivacco
Regondi mit Mont Vélan.
Der Grand
Combin von Süden.
Mont Gelé mit
Südostflanke und Lago Beu Seya vom Bivacco Regondi aus. Rechts oben
die Wand des Mont Morion.
Blick vom
Gipfel gegen Süden über den Glacier du Mont Gelé in die Felswände
unter dem wilden Südwestgrat des Mont Morion mit Mont Clapier
(Mitte links) und Monte Berrio (Mitte rechts).
Blick zum Mont
Vélan.
Beim Abstieg
unterhalb des Bivacco Regondi: Links Mont Gelé, rechts, im Wolkenschatten,
der Mont Morion. |
Anfahrt vom Col
du Grand-St.-Bernard oder Aosta
nach Ollomont im Valpelline. Weiter bis zum Straßenende
und P in Glacier
auf 1549m (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P ostwärts, geradewegs den steilen Waldhang über
bez. Bergpfad hinauf. Der Pfad führt weiter durch liebliches Schrofengelände
und kleine Tälchen zu einer kleinen Wandstufe. Kurz darauf lässt man bei
verfallenen Almhütten auf 2149m den Waldrand hinter sich. Hier nach links
und weiter zur ausgedehnten Schwemmfläche des Acqua Bianca. Rechts
den Pfad am flachen Rand folgen und dann südostwärts über bewachsene
Schrofen hinauf. Links am Lago dell Iricliousa (2420m) vorbei und
nach Nordosten zum Lago di Leitou, wo hoch über dem Ufer das
Bivacco Regondi (2560m, 16 Schlafplätze mit Matratzen und Decken, keine
Kochgelegenheit) erreicht ist (2:30).
Mit 80m Höhenverlust gelangt man zum dritten und letzten See in der
hügeligen Schrofen- und Wiesenlandschaft, dem Lago Beu Seya (s.
drittes Bild). Links auf Trittspur
vorbei und dahinter nach rechts, durch eine unsägliche Felstrümmerlandschaft
zu einem mäßig ausgeprägten Moränenrücken. Nach Osten hinauf, an wenigen
markanten Stellen mit einer "3" oder Steinmännern markiert. Oben angelangt
steht man - durch einen mit Schutt bedeckten Gletscherarm - vor dem Fuß des
finsteren Mont Morion. Nach links und mit größerem Abstand von der
langen Wandflucht (Steinschlaggefahr) über den mäßig geneigten, spaltenarmen
Glacier du Mont Gelé. Oben weitet sich der Gletscher zu einem größeren
Becken. In leichtem Linksbogen hinauf. Zwischen niedrigen Felsrippen beginnt
die mittelsteile SO-Gletscherflanke, die zwischen 3100 und 3300 m ein paar
Spalten aufweist. Über die Flanke geradewegs zum Gipfelkreuz (4:25).
Abstieg über Anstiegsroute (4:35).
- Informativer Blick zur nahen Südostflanke des Grand Combin
(s. zweites Bild) und zum Mont
Vélan.
- Für den Sommer nur bedingt geeignet, da mit etwa 2150hm (inkl.
Gegenanstiege) überdurchschnittlich langer Zustieg (wenn nicht die
Biwakschachtel benutzt wird). Im Winter vermutlich schöne lange Abfahrt.
- Der Abschnitt zwischen Biwakschachtel und Gletscher mit tatsächlich
mehr als 80 Metern Höhenverlust (auf dem Rückweg nochmals) und äußerst
mühsamen Felstrümmern erschwert die Tour nicht unerheblich.
- Anstiegsweg (8.1 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |