Oberster
Abschnitt der Querung in den Kübelwänden. Mitte links der Gipfel.
Blick vom
Gipfel über den Südwestrücken zu Rotkopf
(links) und Große Schlenkerspitze (rechts).
Überblick
aus Nordwesten von der Klimmspitze: Muttekopf
(links), Kübelwände (Mitte) und Rotkopf (rechts).
Ansicht
aus Südosten vom Hinteren Alpjoch. |
Anfahrt vom Lechtal oder
aus Imst
zum Hahntennjoch bis Pfafflar (1619m). P am Straßenrand
(s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Von der Straße über einen versteckten Bergpfad ein
kurzes Stück ansteigend durch dichten Wald. Dann hinter den Gehöften von
Pfafflar wieder hinab ins einsame Fundaistal bis auf etwa 1600m.
Der Weg führt durch Buschwerk im Tal entlang, erst auf der linken Seite,
dann geht es durch den nicht schmalen Bach auf die andere Seite und
schließlich wieder zurück auf die linke Seite. Am Talende erblickt man links
im Osten über einem hinteren Seitentälchen den Gipfel über unnahbaren
Felsabstürzen, daneben die ebenso unüberwindlich scheinenden Kübelwände.
Der Weg führt aber geradeaus weiter zu einer steileren Talschwelle rechts
unter dem Rotkopf. In Kehren nach halb rechts hinauf. Oben, auf der
recht sumpfigen Wiesenterrasse der Fundaisalm
trifft man auf den Weg Nr. 621 von der Hanauer Hütte. Nun nach links. Zuerst
am schroffen Felsfuß des NW-Sporns des Rotkopf vorbei, dann durch eine
Geröllkarmulde. Darauf ist eine wüste Rinne zu queren, es folgt ein etwas
mühsamer Hanganstieg. Damit sind die schattigen, NW-seitig gelegenen
Kübelwände erreicht. Diese werden der ganzen Länge nach leicht ansteigend
auf schmaler Trittspur traversiert. Die Route ist selten ausgesetzt und der
Fels gut, an exponierteren Stellen sind Fixseile befestigt.
Unter der Muttekopfscharte steilt die Route etwas an und führt mit
ein paar Kehren auf Sattelhöhe. Oben trifft man auf den Weg von Imst bzw.
der Muttekopfhütte. Vom Sattel nach links, auf den SW-Rücken des
Muttekopf. Über den breiten, mäßig ansteigenden Schotterrücken zum
Gipfelkreuz (mit Buch, 3:15).
Abstieg wie Aufstieg.
- Der Weg von Pfafflar zur Muttekopfscharte führt durch ein recht wildes
und einsames Alpental.
- Die lange Querung der nordwestseitigen Kübelwände ist der eigentliche
Höhepunkt der Tour. Die Route ist markiert. Bei festem Firn ist von einer
Begehung ohne Grödel bzw. Steigeisen abzuraten.
- Einfache Wegstrecke (6.1 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de |