Im Süden
steht der Hochgall.
Blick beim Abstieg
übers Bachertal nach Nordwesten gegen Großer Moosstock.
Lenkstein und
Obere Kofler Alm beim Anstieg zur Dreieckspitze.
Übersicht aus
Nordwesten vom Stutennock. In der Mitte ist das Lenksteinjoch eingesenkt.
Im Vordergrund steht die Brunnerleitenspitze.
|
Anfahrt über Bruneck
/ Brunico nach Rain in Taufers / Riva di Tures. Vor den ersten
Häusern rechts ab, über die Bachbrücke ins breite Bachertal und
dort bis zum P an der Jausenstation Säge (s.a.
Bing Maps, Wetter bei
weather.com). Vom P den Fahrweg durch den Wald taleinwärts bis zur
nahen Bachbrücke. Dahinter, nun rechts des Bachlaufs, auf dem markierten,
beinahe flachen Weg tiefer ins Tal bis zu den Hütten der Furtalp
(auch Fuschtalm oder Goldlahnalm), auf 1787m gegenüber
eines Steges gelegen. Nun mehr links halten, um ins Ursprungtal,
dem trogförmigen, teils auch schluchtartigen, linken Seitenarm des Bachertal,
zu gelangen. Pfadspuren folgend über malerische Weideflecken und zwischen
einzelnen Bäumen hindurch, einen flacheren Hangvorbau nördlich ausgehend,
geht es bis nahe rechts über den Keesbach. Hier auf der allmählich
höher ziehenden Pfadspur weiter, manchmal direkt am Steilufer entlang, später
an einem kleinen Wasserfall zur Rechten vorbei, bis man schließlich auf
den markierten Arthur-Hartdegen-Weg stößt. Auf ihm ein Wegstück
nach rechts, Süden, bis auffällige Pfadspuren wieder nach links gegen Osten
abzweigen um eine felsige Geländestufe zu überwinden. Darüber gelangt man
in die weite Geröllkarlandschaft rechts unterhalb des Gipfelzuges (s. zweites
Bild). Am Beginn dieses zum rechts unter dem Gipfel eingesenkten Lenksteinjoch
ziehenden Kares finden sich Steindauben, die den Weg durch den flachen,
aber verzweigten Keesbach weisen. Gegenüber am mäßig steilen Nordhang findet
sich ein deutlicherer und markierter Geröllpfad, der in Kehren zwischen
Schrofen empor führt. Oben eine Zeit lang auf dieser sanft ansteigenden
nördlichen Flankenschulter weiter gegen Osten. Auf annähernd 2800m angestiegen
hält man sich mehr links um durch eine trogähnliche Mulde zwischen der nordwestlich
benachbarten Winkelspitze (links) und einem isolierten, pyramidenförmigen
Felskopf (rechts) anzusteigen. Am Ende der Mulde, man betritt nun Gletschergelände,
steigt rechts der westliche, flache und weite Vorbau des Lenkstein-Gipfels
empor; an geeigneter Stelle über mittelsteile Felsrinnen auf dessen Anhöhe.
Oben leiten Steindauben über den breiten Rücken bis zum Auslauf des mäßig
steilen Nordgrates (I), den man von links erreicht. Über
diesen zum Gipfelkamm. Kreuz und Buch sind nach 6:00
erreicht. Abstieg wie Aufstieg (3:55).
- Einsame, aber prächtige und großzügige Tour mit allerdings 6 Stunden
Aufstiegszeit, bei denen man auch keinerlei bewirtschaftete Hütten berührt.
Die Wegfindung beansprucht in den oberen Abschnitten erhebliches an
Zeit.
- Im Umfeld des Gipfels sind bei dieser Route noch einige Gletscherbereiche
zu überqueren.
- Sowohl von Rain in Taufers als auch beim Anstieg zum Lenkstein ergeben
sich begeisternde Blicke auf die Schauseite des
Hochgall.
- Im August, Hauptferienzeit in Italien, sind Reisen durchs Ahrntal
und nach Bruneck wenig vergnüglich, da unsäglich überfüllt.
- S. auch Tour 703 zur Dreieckspitze.
- Tour alleine begangen.
- Anstiegsroute (7.9 Kilometer) zum Download als
GPX-Datei.
Fotos: Thehighrisepages.de
|