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Tour 165 - Plöckenstein / Plechý

Oberösterreich, Tschechien / Česko Böhmerwald / Šumava

Wandertour Route Holzschlag - Plöckenstein - Plöckensteinsee - Holzschlag  Gesamtaufstiegshöhe (m) 580 Tage 1 Verhältnisse sommerlich

Max
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zeit (h)
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keit [1]
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Eigenstän-
digkeit
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1378 800 580 1:55 BW1 511 42200 1

Grenzübergang nach Tschechien

Am Grenzübergang nach Tschechien.

 

Plöckenstein

Bei den Gipfelfelsen.

Anfahrt aus Deutschland über Passau, aus Österreich über Linz, nach Ulrichsberg. Dort nordwestlich weiter, um bei den Ortschaften Klaffer oder Salnau in die Stichstraße nach Holzschlag einzubiegen. Großer P am Straßenende beim Schigebiet (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Vom P auf breitem, flachem Wanderweg zunächst südwestwärts durch Wald zur nahen Lichtung am Forsthaus neben einer Kapelle und einem Jugendheim. Nun dem Weg Nr. 105 folgend NNW-wärts, bald über eine Schipiste hinweg, dann im Wald rechts über dem Einschnitt des Klafferbach höher bis schließlich zur Zollhütte beim Sattel auf 1025m am Grenzübergang zu Tschechien (s. oberstes Bild). Darauf links weiter, wo man genau dem Wurzelpfad, teils mit Holzbohlen befestigt, entlang des Grenzverlaufs über einen bewaldeten, leicht ansteigenden Rücken folgt. Dieser leitet geradewegs auf die Gipfelkuppe, die in steilen Schrofen nach Nordosten ins Kar des 280 Meter tieferen Plöckensteinsee / Plešné jezero abstürzt. Zuletzt an einer Grenzhütte vorbei gelangt man zu den nahen Gipfelfelsen im lichten Mischwald, wo man nach 1:55 steht.
Abstieg: Vom Gipfel nach Norden auf die tschechische Seite wo es auf schmalem Wurzelsteig über den oberen Westrand der Karbucht hinabgeht. Nach etlichen engeren Kehren passiert man das Adalbert-Stifter-Denkmal bevor man ostwärts durch Strauchwerk weiter hinab zum Nordufer des Plöckensteinsee, 1090m, gelangt (1:25). Vom See weiter auf südostwärts leitendem Waldweg mit leichtem Gegenanstieg, dann deutlich abwärts bis auf etwa 930m, wo man in einer Talmulde auf den südwestwärts zur Zollhütte an der Grenze hinaufziehenden Waldweg stößt. Von dort auf dem Anstiegsweg hinab zum P in 2:00.

  • Westlich, getrennt durch einen Sattel auf etwa 1345m, ragt noch ein 1373 Meter hoher Nebengipfel auf.
  • Den landschaftlich weitaus lohnendsten Abschnitt findet man sicherlich im gesamten Abstieg vom Gipfel zum See, während sich die anschließende Rückkehr zum Grenzübergang nur noch stellenweise reizvoll zeigt. Häufiger durchquert man ausgedehnte Windbruchflächen.
  • Neben dem Weg auf tschechischer Seite unterhalb der Zollhütte findet man Zuleitungskanäle zum wirtschaftshistorischen Baudenkmal des  Schwarzenbergschen Schwemmkanals. Dieser diente entscheidend der Erschließung des Holzreichtums im Böhmerwald.
  • Die Abstiegszeiten umfassen hier auch längere Rastpausen.
  • Der 14.5 Meter hohe, von 1876 bis 1877 erbaute Obelisk zum Andenken an den aus dem Böhmerwald stammenden Adalbert Stifter befindet sich auf einem Felswandvorsprung über dem Plöckensteinsee.
  • Nach Rechtschreibregeln (Duden, §§ 38, 50 und 61) sollte "Böhmer Wald" geschrieben werden, da von einem anderen geografischen Namen (Böhmen) abgeleitet.

 

  • Gesamte Wegstrecke (15.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

 

Fotos: Thehighrisepages.de

Blick nördlich des Gipfels auf den Plöckensteinsee.

Blick auf den Plöckensteinsee

Blick auf den Plöckensteinsee

                              

 


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