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Tour 120 - Muttler

Graubünden / Grischun Samnaungruppe Muttlergruppe

Bergtour Route Samnaun - Val Maisas - Nordkamm Gesamtaufstiegshöhe (m) 1460  Tage 1 Verhältnisse frühjahrshaft

Max
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Min
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Aufstiegs-
höhe (m)
 Aufstiegs-
zeit (h)
 Schwierig-
keit [1]
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Eigenstän-
digkeit
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3294 1835 1460 3:50 G1 701 11450 2
Im Val Maisas

Muttler (links) und Stammerspitz (rechts) am Weg durchs Val Maisas.

Die Nordwestflanke unter dem Gipfel.

Gipfelaufbau

 

Gipfelblick

Blick vom Gipfel gegen Norden über das Val Maisas hinweg.

 

Gipfelpanorama im Westen

Gipfelpanorama im Westen: Mitte rechts erhebt sich dominierend das Fluchthorn, rechts die Stammerspitz.

Anfahrt über das Inntal - aus der Schweiz von Scuol / Schuls im Unterengadin, aus Österreich über Landeck und Pfunds, aus Italien vom Obervinschgau über den Reschenpass - ins Samnauntal nach Samnaun. Großer P südlich vom Dorf am Ausgang des Val Maisas (s.a. Bing Maps, Wetter bei weather.com).

Auf einem breiten Fahrweg links vom Bachgraben nach Süden durchs sanfte Val Maisas (s. oberes Bild) zu einer kleinen Hütte (2030m). Nun auf einem Pfad weiter durch den sich verengenden Talgrund ehe es in den weiten Rossboden im Talschluss vor dem Muttler (links) und der schroffen Stammerspitz (3254m, rechts) geht. Dort bei Wegzweigung links, südostwärts, die flachen Muldenhänge höher (im Sommer Geröll). Am Wegweiser Richtung „Rotes Seeli, Rossbodenjoch“ vorbei um rechts, südostwärts, haltend über zunehmend steilere Hänge und Absätze weglos zur oberen Nordwestflanke anzusteigen. Unter dem Gipfel (s. zweites Bild) weiterhin schräg rechts hinauftraversierend zum höchsten Punkt, der mit einer Sendeanlage bebaut ist (3:50).
Abstieg auf dem Anstiegswege (2:30).

  • Höchster Berg der Samnaungruppe. Trotz stattlicher Höhe vollkommen gletscherfreier Gipfel, der von Gestalt und Flankenbeschaffenheit wie ein Vulkankegel anmutet.
  • Bei sommerlichen Verhältnissen geht es nach dem ersten Verzweig über Geröll ebenfalls in oben beschriebene Mulde. Bevor es steiler wird hält man sich jedoch abermals links um dem Wegweiser Richtung „Rotes Seeli, Rossbodenjoch“ zu folgen; die geradeaus führenden Steigspuren sind ein wenig empfehlenswerter Abkürzer. Über Grashänge und Absätze geht es dann hinauf zum Joch auf 2710m. Am Nordkamm auf Steigspuren rechts unter der Anhöhe in zunehmender Steilheit zu einem Absatz. Die noch steilere Flanke darüber besteht bis zum höchsten Punkt aus grobem Schieferschutt.
    Die obersten 400m, durchwegs steiles Gelände, zeigen sich auch im Sommer mühsam, häufiger feucht und rutschig, wenn nicht vereist.
  • Eher für Gipfelsammler interessant. Landschaftlich über die gesamte Länge unauffällige Tour. Das Gipfelpanorama bleibt unspektakulär und ist gegen die Silvrettagruppe etwas durch die Stammerspitz verstellt. Im Osten fällt der Glockturm auf, im Süden, über dem Unterengadin, beherrschen die Engadiner Dolomiten, u.a. mit dem Piz Lischana das Bild. Die Sendeanlage am Gipfel ist für viele ein weiterer Grund, die Tour hierher lange aufzuschieben.
  • Alternative Abstiegsmöglichkeit, wenn schneefrei, über die Westflanke. Im oberen Abschnitt ist eine luftige Passage mit Drahtseil gesichert. Darunter auf einem Steig über einen steilen, zum Rossboden hinab ziehenden Rücken, tiefer dann nach rechts und in zahlreichen Kehren durch Schutthänge und Gräben in den Rossboden zurück.
  • Das Samnauntal ist als schweizerisches Territorium, das nur über einen Umweg durch Österreich erreichbar ist, ein zollfreies Gebiet.
  • Tour alleine begangen.

 

  • Anstiegsweg (5.9 Kilometer) zum Download als GPX-Datei.

Fotos: Thehighrisepages.de

 


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